"Oh." Es ist ein bisschen heißer als ich dachte und ich hebe meine Hand vor meinen Mund, um dahinter kurz meinen Mund zu öffnen und ein, zwei, drei Mal einzuatmen, dass das den Bissen kühlt. Es ist nicht kochend heiß. Ich habe einfach mit lauwarmen Essen gerechnet, weil ich es so von meinen vorherigen Flügen kannte, aber es ist wärmer. Was für Kleinigkeiten einem manchmal auffallen und was für Gedanken einem durch den Kopf gehen. Ich muss lachen und tue dies hinter vorgehaltener Hand. "Ja, alles gut.", bekomme ich gerade so mit vollem Mund heraus, weil er mich gefragt hat, ob alles in Ordnung ist und ich nicht auf eine Antwort warten lassen will. Er soll sich keine Sorgen machen. Ich kaue, schlucke und lasse meine Hand dann wieder sinken. "Ich war nur ein bisschen zu voreilig, weil es so lecker aussieht und ich unbedingt probieren wollte." Unter dem Gemüse ist auch Brokkoli und wie er inzwischen weiß, liebe ich den sehr. "Der erste Bissen, wenn er auch überraschend war, lässt mich vermuten, dass es lecker ist." Ich lache leise und zwinkere ihm zu. Bevor ich noch einen weiteren Bissen probiere, trinke ich einen Schluck der Zitronenlimonade. "Auch gut." Nicht so gut, wie unsere hausgemacht Lieblingslimonade, aber das kann man auch nicht erwarten. Sie schmeckt auf jeden Fall. "Wie schmeckt es dir?" Dieses Mal bin ich vorsichtiger und puste erst ein, zwei Mal auf den Bissen, den ich dann in meinen Mund befördere. Mhm. Lecker. Der erste Bissen hat mich also nicht getäuscht.
Ich sehe sie noch ein paar Sekunden an, nachdem sie meinte, dass alles gut ist. Doch es scheint wirklich alles gut zu sein und so koste auch ich das Essen. Es ist noch etwas zu heiß, um es direkt zu essen und daher puste ich vorsichtig, bevor ich einen zweiten Bissen nehme. "Ich finde es sehr lecker." Mein Blick geht zu ihr und ich nehme mir etwas von dem Brot. Tatsächlich merke ich gerade, dass ich wirklich Hunger habe. Durch die Aufregung ist das Essen heute etwas zu kurz gekommen, doch das können wir jetzt nachholen. Wir haben zwar keinen Nachtisch, weil es den nicht in vegan gab, aber wir haben noch Kuchen und Kuchen ist sowieso der beste Nachtisch. "Es scheint dir auch zu schmecken." Ich grinse leicht, denn mittlerweile kann ich ihr ansehen, ob ihr etwas schmeckt oder nicht. Sie nickt kauend und ich lache leise. Selbst das ist schön und irgendwie besonders - jedes einzelne Essen mit ihr. Wir essen und trinken und nachdem auch Mia fertig ist, rufe ich eine Angestellte, die das dreckige Geschirr abholt und fragt, ob wir noch etwas brauchen. Ich schließe die Tür wieder, nachdem wir beide verneint haben. Wasser haben wir und wenn, dann können wir auch jederzeit jemanden rufen. "Wollen wir ins Bad und dann ins Bett?" Ich kann mir ein kleines dreckiges Grinsen nicht verkneifen. Ich will hier heute noch ein erstes Mal erleben und ich hoffe sie, dass sie da nicht abgeneigt ist.
Meine Zungenspitze streift meine zu einem Schmunzeln geformten Lippen. "Du bist ein Schelm." Natürlich beziehe ich mich mit meinen Worten auf das Grinsen, welches wiederum seine Lippen ziert. "Komm her und küss mich. Das feuert deine Gedanken bestimmt noch mehr an." Ich lache leise und tatsächlich bekomme ich meinen Kuss bevor ich zuerst das Badezimmer aufsuche - es ist frei. Ich brauche ein paar Minuten, weil ich mich erst einmal mit der fremden Örtlichkeit vertraut machen muss. Es ist nicht groß, aber auch nicht klein. Es ist auf schlichte Art und Weise luxuriös. Habe ich damit gerechnet? Nein. Ich kenne nur die sehr kleinen, wenig komfortablen Toiletten. Ich habe vorab nicht gewusst, dass es solche Badezimmer in Flugzeugen gibt, weil ich darüber schlicht und ergreifend noch nie in meinem Leben nachgedacht habe. Es hat etwas so zu reisen, dass muss ich zugeben. Ich mache mich frisch, ziehe mich aber noch nicht um. Das möchte ich lieber in unserer Suite machen. Als ich zurückkomme, sitzt Tristan auf seinem Sitz und blättert durch den Reiseführer, den ich auf den Tisch gelegt habe nachdem ich ihn aus meinem Rucksack genommen habe, um an meine Kosmetik zu kommen. Er blickt auf, sieht mich an und dieses Mal grinst er anders, während er erklärt, dass sich der Reiseführer seitdem er ihn das letzte Mal gesehen hat, noch mehr mit Zetteln und Anmerkungen gefüllt hat. "Du bist mit einer Irren zusammen. Einer Planungsirren! Was soll ich dazu sagen?" Ich zucke leise lachend mit meinen Schultern und räume dann meine Kosmetiktasche weg. Er ist inzwischen aufgestanden und ich bekomme noch einen Kuss bevor auch er das Badezimmer aufsucht. In der Zeit kann ich mich umziehen und schon mal die Kissen von Neuem und die Decke aufschütteln. Es gibt eine große und sie fühlt sich wirklich sehr gut an. Als ich fertig bin, lasse ich meinen Blick noch einmal durch die Suite schweifen. Wir befinden uns in einem Flugzeug. Ich habe in jüngeren Jahren in Hostels und Hotels genächtigt, die wesentlich schlechter waren.
"Zum Glück bist du so. Ich glaube ich würde durchdrehen, wenn du alles nur spontan machen würdest." Leise lache ich und küsse sie dann noch einmal. Meine Lippen bewegen sich innig auf den ihren und ich schmecke leicht die Zahnpasta auf ihren Lippen. Sie hat wirklich viel geplant und immerhin haben wir auch geplant nicht alles zu planen. Wir brauchen das Beide, um eine gewisse Sicherheit zu haben und das ist vollkommen in okay. Und sie soll auch in Paris das sehen, was sie sehen möchte. Ich kenne die Stadt und nun soll sie diese kennenlernen. Ich halte in meiner Hand schon meine Waschtasche und löse mich nur ungern von ihr. Eigentlich schiebt sie mich ein bisschen von sich weg. Wieder kommt ein Brummen von meinen Lippen. "Ich beeile mich." Ich zwinkere ihr zu und suche ebenfalls das Badezimmer auf. Zum Glück ist es immer noch frei und ich muss mich selbst erst einmal orientieren. Auch das kenne ich nicht. Es ist hier eher wie in einem Hotel, als in einem Flugzeug, wären nicht ab und an die Bewegungen dessen. Ich wasche misch und mache ich mich etwas frisch und bin nach einigen Minuten wieder bei Mia. Sie steht neben dem Bett und trägt den Pyjama, der auf dem Bett lag und ich muss lachen. Er ist ihr etwas zu groß und ich habe sie noch nie in einen Pyjama gesehen. "Entschuldige. Aber das Ding ziehen wir dir auf jeden Fall wieder aus." Ich stelle meine Tasche weg und sehe sie an. "Obwohl. Ich will ein Foto von uns beiden in den Dingern." Er sieht sehr bequem aus, aber wirklich nicht hübsch. Ich gehe zu ihr und bleibe vor ihr stehen. Unsere Blicke treffen sich und ich beginne das Oberteil wieder aufzuknöpfen. "Keine Pyjamas mehr für dich."
"Keine Pyjamas mehr für mich.", lache ich leise und mein Blick wandert von seinen Augen wieder zurück zu seinen Fingern. Er ist damit beschäftigt jeden einzelnen Knopf zu öffnen, sodass sich das Oberteil irgendwann in der Mitte teilt und offenbart, dass ich das bequeme Bustier nicht mehr trage, welches ich für die Reise angezogen habe. So gut es auch sitzt, ich schlafe niemals mit Bustier oder BH oder etwas anderem. Mein Blick wandert erneut nach oben zu seinen Augen und so entgeht es mir nicht, dass er selbst sein Tun beobachtet, wie ich es noch eine Sekunde zuvor getan habe. Ich neige meinen Kopf ein Stückchen zur Seite und beiße mir schmunzelnd auf meine Unterlippe. Seine Finger streifen immer wieder über meine Haut und dann schlussendlich das Pyjamaoberteil von meinen Schultern und Armen bis es hinab fällt. "Auch kein Pyjama für dich." Das ist ihm hoffentlich klar. Zwar mache ich mich noch nicht daran ihn auszuziehen, weil er damit beschäftigt ist mich meiner Sachen zu entledigen und ich seinen Händen mit meinen nicht in die Quere kommen will, aber das heißt nicht, dass er gleich mit Sachen ins Bett gehen wird.
"Finde ich einen guten Kompromiss." Ich hebe meinen Kopf kurz und sehe sie an. Meine Hände streichen über ihre nackten Arme, ihren Hals entlang, über ihre Brüste und über ihren Bauch. Ich öffne den Knoten, den sie in das Band machen musste, damit die Hose überhaupt an ihrem Körper bleibt. Mein Blick liegt auf meinen Fingern und ich muss die Hose gar nicht von ihren Hüften schieben, denn sie fällt ganz allein zu Boden. Sie trägt nur noch ihr Höschen und mein Blick wandert wandert über ihren Körper. Eher folgen meine Augen meinen Hände, die über diesen streichen. Das Gefühl ihrer Haut unter meinen Fingern lässt diese kribbeln - jedes Mal. Ihre Haut ist weich und warm und fühlt sich unbeschreiblich gut an. Ich könnte sie stundenlang einfach nur berühren. Es kam schon vor, dass ich sie einfach nur gestreichelt oder geküsst habe. Ich kenne ihren Körper mittlerweile sehr gut. Ich weiß, dass sie mich auch ausziehen will, dennoch trete ich etwas näher an sie heran und neige mich zu ihr hinunter, um mit meinen Lippen ihren Hals entlang zu streichen. Sanft küsse ich sie, lasse meine Zunge über ihre Haut streichen und diese finden ihren Weg zu ihrem Schlüsselbein, was ihren ganzen Körper erzittern lässt. Ich muss einfach grinsen und meine Lippen wandern zurück zu ihrem Hals, an dem meine Lippen sich teilen und ich sie beiße - fest. Dabei schmiegt sich mein Körper an ihren und meine Hände umfassen ihren Hintern. Ein kleines Stöhnen verlässt meine Lippen, bevor meine Zunge sanft die Stelle streicheln, die ich eben noch gebissen habe.
Mein gesamter Körper zuckt zusammen und ich greife nun doch reflexartig mit meinen Händen nach seinen Seiten, um mich daran festzuhalten. Exakt zur gleichen Zeit entweicht meinen Lippen ein leises Stöhnen. Er war so zärtlich und sanft, dass ich den Biss nicht habe kommen sehen. Mein Körper, kaum das er gezuckt hat, hat sich sofort dem seinen entgegen geschmiegt. Auch er stöhnt, was ich nicht nur höre, sondern auch in Form seines warmen Atems auf meiner Haut spüre. Mir ist heiß. Ich trage nichts weiter am Körper als mein Höschen und trotzdem ist mir in den letzten Sekunden heißer und heißer geworden. Einen großen Teil trägt nun auch noch seine Zunge auf meiner Haut dazu bei, dass sich meine Haut, dort wo er sie liebkost, anfühlt als würde sie in Flammen stehen. Meine Lippen teilen sich und ich beiße mir fest auf meine Unterlippe, während meine Finger sich daran machen die Kordel seiner grauen Jogginghose zu lockern. Wir haben unsere Körper gerade aneinander geschmiegt, sodass sich meine Hände erstmal ihren Weg von seinen Seiten dorthin bahnen mussten, aber wir haben beide ein wenig Platz gemacht, sodass ich meine Finger nun in seine Hose gleiten lassen und sie ihm herunterschieben kann. Das Glück ist auf meiner Seite - ich kann sie ihm zwar nicht ganz von den Beinen schieben, weil ich mich dazu bewegen müsste und damit riskieren würde, dass er aufhört mich zu liebkosen, aber ich kriege sie gerade soweit, dass sie ein ganzes Stück alleine rutscht. Nun gut - er hilft ein bisschen indem er seine Beine bewegt. Auf jeden Fall ist sie aus. Das ist die Hauptsache.
Es ist ein bisschen umständlich aus der Hose zu steigen und ich bereue es gerade mich nicht für eine kurze entschieden zu haben. Doch ich schaffe es aus dieser zu steigen und sie mit meinem Fuß zur Seite zu schieben. Meine Lippen hören nicht auf sie zu liebkosen. Sanft, geradezu liebevoll liebkosen meine Lippen und meine Zunge ihre Haut. Als ich meinen Kopf bewege, bewegt sie auch ihren und ich kann mich ihrer anderen Seite des Halses widmen. "Mia." Leise und voller Liebe stöhne ich ihren Namen gegen ihre Haut. Meine Hände streichen immer noch über ihren Rücken und als hätten wir uns abgesprochen, drehen wir uns leicht, sodass ich sie mit meinem Körper auf das Bett drängen kann. Kaum liegt sie auf diesem, löse ich mich von ihr und richte mich auf. Meine Finger greifen nach meinem Shirt. "Zieh dein Höschen aus." Dann ziehe ich mir mein Shirt über den Kopf und lasse es achtlos fallen, nur um dann noch zu sehen, wie sie ihr Höschen auszieht. Einen Moment stehe ich da und betrachte ihren wunderschönen nackten Körper. Es sind nur Nachtlichter an in der Kabine, doch sie beleuchten alles gut genug, dass ich sie sehen kann. Dann schiebe ich meine Shorts von meiner Hüfte und steige auch aus diesen heraus. "Wieder ein erstes Mal." Ich grinse und mein Herz schlägt schon wieder wie verrückt. Ein bisschen, weil es tatsächlich verboten ist, was wir gleich tun würden, ein bisschen weil ich das das erste Mal mache, am meisten einfach wegen ihr und weil mein Herz allein ihr gehört.
Gerade noch sind meine Finger über den Stoff seiner Shorts geglitten nachdem seine Hose fort war. Gerade noch sind meine Finger unter seinem Shirt hergeglitten, damit ich ihn streicheln konnte. Nun liegt beides irgendwo in unserer Suite und mein Blick wandert über seinen nackten Körper - voller Begierde und Verlangen. Dieses gerade noch ist vollkommen vergessen und ich genieße das Hier und Jetzt. Dann höre ich seine Worte und sofort findet mein Blick den seinen. Ein weiteres erstes Mal für unsere Sammlung und just in dieser Sekunde kommt mir der Gedanke, dass er mein erster in solchen Höhen ist und ich hoffe, dass er auch der letzte sein wird. Mein Herz schlägt von jetzt auf gleich in einem wilden, stürmischen Takt und atme einmal tief durch. "Komm her.", flüstere ich leise, während ich meine rechte Hand nach ihm ausstrecke. Er greift nicht danach, sondern bewegt sich zu mir. Ich spreize sogleich meine Beine, damit er sich dazwischen legen kann und meine ausgestreckte Hand findet seinen Körper. Meine Finger streicheln über seine Haut bis hinauf in seinen Nacken. Mein Herz eskaliert, während ich ihn sanft aber bestimmend zu mir hinunter ziehe. Ich liebe dich. Ich strecke mich ihm die letzten Zentimeter entgegen und presse dann meine Lippen zu einem gleichermaßen liebevollen wie auch leidenschaftlichen Kuss auf den seinen.
Es ist eine ganz besondere Stimmung gerade zwischen uns. Wie sie mich ansieht, so voller Liebe. Sie gibt mir immer das Gefühl geliebt zu werden, doch gerade fühle ich mich unfassbar geliebt. Komm her. Ich bewege mich nicht schnell oder ungeduldig, doch ich bewege mich zu ihr auf das Bett. Wir sind ein sehr eingespieltes Team und kommen uns zu keiner Sekunde in die Quere. Meine Augen schließen sich just in der Sekunde, als ihre Lippen die meinen berühren. Liebevoll und sehr innig erwidere ich den Kuss und mein Körper schmiegt sich direkt an ihren. Sofort scheint meine Haut in Flammen zu stehen und ich stöhne leise und lustvoll in den Kuss hinein. "Je t'aime." Ich spüre es die ganze Zeit, jetzt musste ich ihr die Worte sagen. Sie sind zwischen zwei Küssen von meinen Lippen gekommen und wieder bewegen wir uns komplett in Einklang, bis wir beide wissen, dass wir die richtige Position gefunden haben. Langsam dringe ich sie ein und für den Moment unterbrechen wir den Kuss - beide nicht atmend. Unsere Körper schmiegen sich eng aneinander und ich stütze mich auf meiner linken Hand ab, meine rechte streicht über ihr Bein, während ich mich langsam und gefühlvoll in ihr zu bewegen beginne.
Ich liebe dich. Seine Worte hallen in zwei Sprachen in meinen Gedanken wider. Es ist als würde er sie mir immer und immer wieder leise zu flüstern und mein Herz damit nur noch mehr dazu bringen vollkommen außer Kontrolle zu geraten. Jeder einzelne Schlag ist für ihn. Meine Lippen küssen liebevoll die seinen und lassen ihn hoffentlich schmecken, was sie nicht formen – das ich ihn auch liebe. Mit jeder einzelnen Faser meines Körpers. Meine Hand streichelt hinauf in sein Haar und meine andere Hand legt sich auf seine Schulter. Jeder Millimeter meines Körpers, mit dem ich ihn berühre oder der von ihm berührt wird, kribbelt. Ich nehme seine Wärme wahr. Ich nehme seine Nähe wahr. Und ich nehme war, wie er sich bewegt und tue es ihm gleich. Unsere Körper harmonieren miteinander, ohne dass ich mich darauf konzentrieren muss. Ich kann seine Lippen weiter und weiter mit den meinen küssen und mich darauf fokussieren, wie es sich anfühlt von ihm gesagt zu bekommen, dass er mich liebt. Nein, wie es sich anfühlt von ihm geliebt zu werden. Was für ein magischer Moment. Wir fliegen. Wir halten beide den Atem an. Wir spüren einander so nahe, wie man sich nur sein kann. Dieser Moment ist nicht nur magisch für mich, sondern fühlt sich wie eine Ewigkeit an. Mein Atem streift heiß vor Erregung seine Lippen als sich mein Körper endlich wieder daran erinnert, wie es funktioniert zu atmen. Er beginnt sich in mir zu bewegen und ich stöhne leise, aber lustvoll gegen seine Lippen. Wir küssen uns noch nicht wieder, aber lösen uns auch nicht voneinander. Bei jeder unserer Bewegungen, ist sie auch noch so klein, streifen unsere Lippen übereinander. Meine Hand gleitet von seiner Schulter und mit der anderen zusammen hinauf in sein Haar. Meine Finger vergraben sich in seinen Locken. Ich spüre ihn in mir, auf mir und wo ich es nur kann, schmiege ich mich an ihn. Er ist überall und das ist alles was ich will.
Ihr Atem vermischt sich mit dem meinem und das lässt meine Lippen kribbeln. Mein Griff an ihrem Bein wird etwas fester, ohne dass er grob wird. Ich will nicht grob sein. Ich will sie lieben. Sie soll das spüren, was ich gerade zu ihr gesagt habe. Daher werden meine Bewegungen auch nicht schneller und sie fodert dies auch nicht ein. "Mia." Erneut kommt ihr Name von meinen Lippen, als auf einmal ein kleiner Ruck durch das Flugzeug geht. Es ist nur eine Sekunde, es ist nichts ungewöhnliches, doch wir beide bewegen uns für diese Sekunde nicht. Dafür stöhnen wir auf, denn wir haben diese Bewegung beide sehr deutlich gespürt. Dann lachen wir miteinander. "Das ist interessant." Ich grinse gegen ihre Lippen und dann finden meine die ihren und ich küsse sie sehr innig, bevor ich mich wieder in ihr zu bewegen beginne. Ich weiß nicht, ob ich es mir einbilde, doch es fühlt sich anders an. Nur ein ganz kleines Bisschen. Es ist so berauschend ihr so nah zu sein - und das nicht nur körperlich. Ich spüre sie überall. Ich will sie auch überall spüren und das am Besten immer. Meine Bewegungen werden intensiver, aber immer noch nicht schneller. Die Aussage Liebe machen hat mit ihr eine ganz neue Bedeutung bekommen.
"Sehr... interessant.", stimme ich ihm noch immer leise lachend zu. Seine Lippen finden zurück zu den meinen und sofort verstumme ich - zumindest was das Lachen betrifft. Denn wenn man genau hinhören würde, würde man ganz genau hören, wie ich atme, wie ich ihn küsse, sogar wie ich meinen Körper an den seinen schmiege und damit über seine Haut streichle. Alles für sich sind sehr leise, kaum wahrnehmbare Geräusche, doch zusammen klingt es nach sehr sinnlichem, gefühlvollem Miteinander. Unsere Bewegungen setzen wieder ein, wobei er sich wesentlich mehr bewegt als ich mich. Er drängt sein Becken immer wieder dem meinen entgegen, jedoch nicht schnell oder grob, sondern sehr gefühl- und sogar liebevoll. Er liebt mich - körperlich. Ein leises Stöhnen meinerseits wird eins mit unserem Kuss. Ich liebe alles an diesem Moment, allem voran ihn. Behutsam bewege ich mich – sehr darauf bedacht keinem von uns beiden weh zu tun. Langsam und geschmeidig hebe ich erst meinen Kopf und dann meinen Oberkörper. Meine Finger lösen sich an seinem Haar und ich stütze mich auf meinen Ellbogen ab. Tristan bewegt sich ohne zu zögern mit mir so als wüsste er ganz genau was ich vorhabe. Vielleicht weiß er das tatsächlich? Ganz sicher sogar, denn er lässt mich gewähren und hilft mir sogar durch gezielte Handgriffe dabei mich mit ihm zu drehen. Nach einem letzten Kuss lösen sich unsere Lippen voneinander und ich richte mich auf – rittlings auf ihm sitzend. Unsere Bewegungen waren so perfekt aufeinander abgestimmt, dass ich zu keiner Sekunde auf das Gefühl ihn in mir zu spüren verzichten musste. Ich öffne meine Augen, atme einmal tief durch und greife dann mit meinen Händen nach seinen Seiten. Ich brauche mich nicht abzustützen, denn ich mein Gleichgewicht ist dank meiner Beine und der Tatsache, dass ich auf ihm sitze, nicht beeinträchtigt. Unsere Blicke treffen sich und ich beiße mir nicht nur fest auf meine Unterlippe, sondern beginne auch mein Becken auf dem seinen zu bewegen. Ich hebe und senke es nicht – noch nicht -, sondern reibe mit dem meinen erst einmal unter sanftem Druck über das seine, damit wir spüren, wie er sich tief in mir bewegt.
Es fällt mir wirklich schwer meine Augen offen zu halten, doch ich will sie ansehen. Sie hat sich aufgerichtet und bietet mir damit einen perfekten Blick auf ihren Körper. Meine Hände streichen über ihre Brüste, ihren Bauch und umfassen dann sanft ihre Hüften. Ich dränge sie zu keinem Moment, ich halte mich eher an ihr fest. Ich liege, ich kann nicht fallen. Zumindest nicht körperlich. Verfallen bin ich ihr schon lange und ich liebe es, wenn sie mich reitet. Das weiß sie auch und ich glaube sie genießt das alles nicht weniger. Langsam reibt sie ihr Becken auf meinem und mir entweicht ein Stöhnen, das ich teilweise unterdrücken muss, damit ich nicht zu laut bin. Ihr gelingt es immer spielerisch mich dazu zu bringen laut zu stöhnen, ihren Namen geradezu zu schreien. Das sollte ich jetzt wirklich nicht tun. Erneut kommt ihr Name voller Liebe und Lust von meinen Lippen und mein Blick wandert über ihren Körper, bis sich unsere beider Blicke treffen. Deutlich spüre ich wie sich mein bestes Stück in ihr bewegt. Ich liebe es in ihr zu sein. Es ist ein Gefühl der Nähe, dass ich nicht zu beschreiben vermag. Wir verzichten jetzt schon eine Weile auf Kondome, doch dieses intensive Gefühl ist noch genauso da wie beim ersten Mal. Ich fühle mich ihr so nah. Ich habe mich noch nie jemanden so nah gefühlt wie ihr. Mit leichtem Druck streichen meine Hände ihre Seiten entlang und ich beiße mir fest auf meine Unterlippe. "Hör nicht auf." Meine Lider schließen für einen Moment und ich gebe mich dem Gefühl und genieße es einfach sie zu spüren - in mehreren Kilometern Höhe.
Das habe ich… nicht vor. Ich kann es zwar denken, aber nicht aussprechen. Alles wozu ich gerade mit meinem Mund in der Lage bin, ist, zu atmen und leise Laute der Lust von mir zu geben. Leise? Normalerweise halte ich mich nicht zurück, wenn wir uns so nahe sind, doch wir sind nicht in einer unserer Wohnungen und anders als im Park, als er mich an diesem Baum für einen kurzen Moment alles, auch meine Vorsicht, hat vergessen lassen, kann er in diesem Augenblick nicht seine Hand auf meinen Mund pressen, um mir Einhalt zu gebieten. Seine Hände ruhen an meinen Hüften. Er hält mich fest, weil er inzwischen wohl herausgefunden hat, dass ich das sehr gut finde, aber er gibt mir genug Raum, um mein Becken so zu bewegen, wie ich das möchte. Oh, und wie ich mein Becken auf ihm bewegen möchte. Es fühlt sich unbeschreiblich an ihn in mir zu spüren und wahrzunehmen, wie er sich in mir bewegt. Es ist ein anderes Gefühl als die Reibung, die ich uns gleich definitiv auch noch spüren lassen werde, aber trotzdem sehr erregend, Es kribbelt zwischen meinen Schenkeln und ich koste das in vollen Zügen aus – genauso wie den Anblick, den er mir liefert. Meine Lider flattern, aber es gelingt mir sie geöffnet zu halten, sodass ich ihn nun dabei beobachten kann, wie er seine Augen schließt und sich dem hingibt, was ich ihn spüren lasse. Ich atme zu viel, zu tief und beiße mir dann auf die Unterlippe, um mich daran zu hindern laut hinauszustöhnen, was ich empfinde und was sein Anblick in mir auslöst. Es ist nicht nur so, dass er atemberaubend gut aussieht, sondern zu sehen, wie sehr er genießt, steigert meine Erregung nur noch zusätzlich. Meine Bewegungen werden ein wenig schneller. Ich übe einen Hauch mehr Druck aus. Ich spiele ganz bewusst mit meiner Beckenmuskulatur, um das Gefühl uns zu spüren für uns beide noch intensiver werden zu lassen, doch dann im nächsten Moment passiert es – das Flugzeug vollführt eine ebensolche Bewegung wie vor einigen Minuten. Mein Griff an seinen Seiten wird für den Bruchteil einer Sekunde fester. Mein gesamter Körper spannt sich an und ich bewege mich auf ihm einmal auf und wieder ab. Ein Stöhnen entweicht meinen Lippen und vermischt sich mit dem Klang seines Stöhnens. Auch sein Griff wurde kurz fester und auch seine Augen sind wieder geöffnet. Unsere Blicke haben zueinander gefunden und auf unseren Lippen sind Schmunzeln zu sehen. Ich verlagere mein Gewicht mehr auf meine Knie, verändere den Winkel meines Oberkörpers zu dem seinen ein kleines bisschen und beginne dann damit mein Becken auf und ab zu bewegen. “Tristan.“ Nun bin es, die seinen Namen flüstert und ihre Augen schließt, um mich ganz und gar dem Kribbeln zwischen meinen Schenkeln hinzugeben und den Moment zu genießen.