"Vielen Dank für alles!" Ich habe mich mehrmals für die Zeit, das Essen und alles bedankt. Nun verabschieden wir uns. Ich versichere Mias Vater, dass er das ganze Haus zu Gesicht bekommt - auch mein Studio, dass zeitgleich eine Gästewohnung werden wird. Die Plänen stehen fest und sobald Mia und ich unten eingezogen sind, werden wir das auch in die Tat umsetzen. "Bis bald." Ich schenke beiden noch ein Lächeln und dann entfernen wir uns vom Haus. Auf dem Weg durch den kleinen Vorgarten, nehme ich Mia die Tüte ab und wir schweigen für den Moment. Anscheinend müssen wir beide erst einmal runterkommen, daher dauert es noch ein paar Schritte, bis mein Blick zu ihr geht. "Das war ein schöner Tag. Du hast wirklich tolle Eltern." Unsere Blicke treffen sich für einen Moment, doch dann blicke ich kurz nach vorn. Ich kenne mich hier nicht aus und versuche mich an den Weg zur Bahnstation zu erinnern. Da vorn ist sie, oder? "Und wir werden auf jeden Fall nicht verhungern." Die Tüte ist recht schwer. Es ist Essen und Kuchen darin. Sogar Kekse, wie wir später feststellen werden. "Danke, dass ich sie kennenlernen durfte." Mir ist durchaus bewusst, dass das nicht selbstverständlich ist. "Mein Gott. Ich glaube ich werde diese Nacht schlafen wie ein Stein.", meine ich lachend. Die letzten Nächte waren der Horror, weil ich so aufgeregt war und auch jetzt spüre ich wie alles von mir abfällt. Das tut gut und das nächste Mal wird es nicht mehr so krass sein.

@Mia Walsh

"Es war sehr anstrengend für dich. Du hast dir den Schlaf mehr als verdient." Meine Hand drückt sanft die seine. "Es freut mich, dass du die Zeit dennoch genießen konntest. Du warst großartig." Ich muss lachen als er mich von der Seite ansieht. "Ja, das habe ich schon gesagt und ich werde es noch ein paar Mal sagen." Davon wird er mich nicht abhalten können. "Sie mögen dich." Wir haben nur ein paar Stunden mit meinen Eltern verbracht und selbstverständlich war das nicht genug Zeit, um sich richtig kennenzulernen, aber wie meine Mutter es schon gesagt hat, hat er einen sehr guten Eindruck gemacht. "Meine Mom hätte dir sonst nicht so liebe Worte gesagt. Sie wäre nett und höflich gewesen, natürlich wäre sie das, aber nicht mehr. Aber sie haben sich sehr für alles interessiert was du erzählt hast und haben auch von sich aus Sachen erzählt." Ich stubse im Gehen sanft mit meiner Schulter gegen die seine. "Sie waren aufgeregt. Du warst aufgeregt. Ich war aufgeregt. Aber ich habe mich sehr wohl gefühlt und ich kenne sie gut genug, immerhin sind es meine Eltern, um sagen zu können, dass sie sich auch wohl gefühlt haben."

@Tristan B. Dupont

Ich grinse etwas und nicke. "Wir werden wohl alle heute Nacht sehr gut schlafen." Leise lache ich und mein Daumen beginnt sanft über ihren Handrücken zu streichen. "Deine Eltern waren großartig. Sie haben es mir sehr leicht gemacht, wofür ich wirklich dankbar bin. Sie waren vorsichtig und offen zugleich." Ein kleines Lächeln bildet sich auf meinen Lippen. "Du hast tolle Eltern, Mia." Das weiß sie selbst, doch ich glaube dass sie sich freut das zu hören. "Und deine Mom war wirklich sehr lieb. Dein Dad auch, aber auf andere Art und Weise." Ich habe nicht damit gerechnet, dass Mias Mutter so offen sagen wird, dass ich einen guten Eindruck gemacht habe. Das hat mich wirklich sehr gefreut. "Ich freue mich darauf sie besser kennenzulernen." Das tue ich wirklich und ich bin mir sicher, dass ich das auch werde. Sie leben ebenfalls in dieser Stadt und wir brauchen auch gar nicht lange zu ihnen. Es würde mir gefallen sie öfters zu sehen. Und Mia sicherlich auch.

@Mia Walsh

"Das ist andersherum wohl auch der Fall. Meine Mutter hat es ganz klar geäußert, aber das mein Vater sogar gefragt hat, also ob du ihm dann dein Studio zeigst..." Ich nicke, teils amüsiert und teils anerkennend. "Très bien fait, Monsieur Dupont." Meine Worte schließen mit einem leisen Lachen ab und ich blicke von der Seite einmal mehr im Gehen zu ihm hinauf. "Es würde mich freuen, wenn das nur das ersten von vielen Treffen in der Zukunft war." Als ich meinen Kopf wieder drehe, um über die Straße zu gehen, sehe ich sofort, dass gerade die Straßenbahn mit unserer Nummer einfährt. "Oh!" Sofort bewegen sich unsere Köpfe, auch der von Tristan, weil er auf mein Oh! hin sofort regsitriert hat was los ist, und wir schauen nach links und rechts. Wir beginnen zu laufen, weil der Weg frei ist, und bekommen die Bahn tatsächlich noch, weil eine Frau so freundlich ist uns die Tür offen zu halten. "Vielen Dank!", lache ich leise und von dem ungeplanten Spurt ein wenig außer Atem. Wir gehen ein paar Schritte hinein, um einen Platz zu finden und dann blicke ich ihn amüsiert an. "Das war... schnell!" Aber da wir uns beide darauf freuen es uns Zuhause gemütlich zu machen, nehmen wir den Spurt wohl gerne in Kauf. "Aber wir haben es geschafft." Sowohl die Bahn zu bekommen als auch den Tag.

@Tristan B. Dupont

Ich lasse mich neben sie auf den Sitz fallen und hole noch einmal Luft nach unserem ungeplanten Springt. "Wir schaffen zusammen alles." Ich grinse leicht und meine freie Hand legt sich auf ihren Oberschenkel - die andere hält weiterhin die Tüte. Es war ein guter Tag und ich freue mich sehr auf Zuhause und den Tag mit ihr zusammen ausklingen zu lassen.

@Mia Walsh