"Oh, ich freue mich so für Arthur." Ich seufze ganz leise und lächle dann. "Er hat es wirklich verdient glücklich zu sein. Wie hat er es nur geschafft das so lange vor uns geheimzuhalten?" Ich schüttle leise lachend meinen Kopf. "Er ist darin eindeutig besser als wir." Ich blicke ihn amüsiert an und dann nicken wir beide als würden wir es einsehen. "Und er braucht nur eine Viertelstunde mit dem Rad hier her? Ob er Magret dann mal mit hin hin nimmt? Ich würde sie zu gerne kennenlernen." Meine Finger, die zuvor auf seinen Schultern lagen, sind ein paar Zentimeter höher gerutscht, sodass ich nun mit meinen Fingerspitzen zärtlich seinen Hals entlang streicheln kann. Meine Fingerkuppen kribbeln von den Berührungen. "Es ist wirklich so schön, dass er noch einmal die Liebe gefunden hat. Sie muss sehr toll sein, sonst hätte er ihr nicht sein Herz geschenkt. Das steht für mich vollkommen außer Frage. Niemand verfügt über eine solch gute Menschenkenntnis wie er." Mein Blick wandert einmal kurz hin zu meinen Fingern auf der rechten Seite seines Halses. Mein Zeigefinger streift gerade seinen markant ausgeprägten Wangenknochen hinauf und dann wieder hinunter zurück zu seinem Hals. "Das er dabei auch an dich gedacht hat, finde ich so lieb. Das ist so typisch er, dass er auch daran denkt wie es um dich steht. Ob du in der Wohnung bleiben kannst oder nicht." Nun muss ich leise lachen. "Wie hat er geguckt als du meintest, dass du das Haus kaufen willst? Ich hätte es zu gerne gesehen." Ich lausche amüsiert seiner Beschreibung und lache dann wieder. "Ich kann's mir vorstellen." Ich nicke amüsiert, werde dann aber nach ein, zwei, drei Sekunden des Schweigens ernster. "Also du willst das Haus kaufen." Er nickt langsam. "Für dich oder für uns?" Ich habe da in den letzten Tage sehr ausgiebig drüber nachgedacht und würde ihm gerne meine Gedanken mitteilen - wir tauschen uns schließlich oft - inzwischen sogar immer? - aus. "Es ist so, dass mir der Gedanke mit dir zusammenzuziehen keine Angst macht. Es ist erstaunlich, aber obwohl wir noch keine zig Jahre zusammen sind, fühlt es sich für mich nicht übereilt an oder dergleichen und das obwohl ich ein Mensch bin, der alles eine Millionen Mal überdenkt, jede Eventualität abwägt und pro und contra Listen aufstellt." Da erzähle ich ihm aber tatsächlich nichts neues. "Der Gedanke gefällt mir wirklich sehr. Welcher Gedanke mir aber nicht gefällt, ist, dass du deshalb dieses Haus für uns kaufst. Das möchte ich nicht. Du und dein Leben haben Priorität. Wenn du mir sagst, dass du es dir gut überlegt hast, hier bleiben willst und dieses Haus besitzen möchtest für deine Zukunft, dann unterstütze ich dich mit allem was ich habe. Dann bin ich auch gerne Teil deiner Zukungt. Dann wird es zu unserer Zukunft. Aber wenn du dieses Haus kaufst, allein um mit mir hier zu leben, um sozusagen dein Leben hinter meinem anzustellen, weil du weißt das ich hier nicht weggehen werde, dann kann ich das nicht unterstützen." Ich atme einmal tief durch. "Also um meine wirren Gedanken noch einmal zusammen zu fassen: Bin ich zu hundert Prozent dabei, wenn du deine eigene Zukunft gestaltest? Ja. Dann will ich ein Teil davon sein. Bin ich dagegen, wenn du dir mit deiner Zukunft noch nicht sicher bist? Ja. Denn dann ist es nicht das richtige. Dann finden wir etwas anderes für dich. Auch dabei unterstütze ich dich dann natürlich."
"Er meinte schon, dass er uns beide gern einladen würde und dann auch Magret dazukommen würde, damit wir sie kennenlernen." Oh, das gefällt ihr. Ich sehe es in ihren Augen. "Dann lernen wir sie beide kennen." Wieder einmal muss ich lachen. "Mir ist schon aufgefallen, dass er oft weg war. Wahrscheinlich haben wir es deswegen nicht mitbekommen." Ich schmunzel etwas und erzähle ihr dann wie geschockt Arthur war und ich ihm erklären musste, dass ich es mir durchaus leisten kann dieses Haus zu kaufen. Natürlich war nicht geplant. Aber darum kann sich der Mensch kümmern, der sich jetzt eh schon um meine Finanzen kümmert. Denn davon habe ich nur bedingt Ahnung. Doch das alles wollte ich erst in die Wege leiten, wenn ich mit Mia gesprochen habe. Als sie meint, dass sie keine Angst hat mit mir zusammenzuziehen, schlägt mein Herz schneller und schneller. Sie kann es sich also genauso vorstellen wie ich? Ich stelle es mir schön vor. Nicht nur, dass wir jede Nacht miteinander verbringen würden, sondern einfach alles. Es gab Zeiten, in denen ich mit Liz zusammengewohnt habe. Mit meiner Ex hatte ich keine gemeinsame Wohnung. Wir hatten nie darüber gesprochen, was wohl schon einiges über meine letzte Beziehung aussagt, denn immerhin waren wir schon eine Weile zusammen. Doch jetzt fühlt es sich einfach richtig an und ich glaube auch, dass es funktioniert. Wir sind beide sehr ordentlich und wir verbringen sehr viel Zeit miteinander. Sie bewegt sich in meiner Wohnung genauso frei wie ich mich in ihrer. Es hat sich einfach alles so ergeben. Als sie dann anfängt von meiner Zukunft zu erzählen, muss ich etwas schmunzeln. Sie bringt wieder einmal hervor, dass ich zuerst an mich und nicht an uns oder sie denken soll. Irgendwann werde ich sie einfach schütteln. "Mia. Diese Entscheidung habe ich längst getroffen. Ich werde hierbleiben." Leicht hebe ich meine Schultern. "Ich kann dir nicht sagen wie meine Zukunft aussieht. Es geht einfach nicht. Doch was ich dir sagen kann ist, dass du Teil meiner Zukunft sein wirst. Dass wir eine gemeinsame Zukunft haben werden. Vielleicht hätten wir in zwei Jahren darüber gesprochen wie es weitergeht und wo es hingehen könnte. Doch das werden wir nicht tun, denn du wirst hierbleiben. Also bleibe ich es auch. Keine Diskussion. Und da stört mich überhaupt nicht. Es wirft meinen Plan über den Haufen, doch es gibt mir eine neue Sicherheit. Es ändert meinen Plan nur. Ich kann von überall aus arbeiten. Ich werde hier etwas finden, ich werde in New York etwas finden. Vielleicht werde ich reisen müssen. Das wird sich alles zeigen. Doch ich möchte dieses Haus für uns und für unsere Zukunft kaufen. Ich hatte es auch in Erwegung gezogen, dass wir es zusammen kaufen. Doch du bist gerade dabei einen zweiten Laden zu kaufen. Ich denke da ist ein Haus gerade nicht drin, oder?" Mit dem neuem Projekt im Anlaufen gibt ihr auch keine Bank einen Kredit. So viel Ahnung habe sogar ich. "Ich stelle mich nicht zurück. Ich mache genau das, was ich will. Ich will hier mit dir Leben. Ich will in deinem neuem Laden Klavier spielen zur Eröffnung. Ich will dann mit dir zusammen in unser Haus gehen und mit dir in unserem Bett schlafen. Ich möchte, dass du mich von Vorstellungsgesprächen abholst, wenn es soweit ist. Ich möchte, dass du auf deinem Sessel sitzt, der in unserem Wohnzimmer stehen wird und mir zuhörst wie ich Klavier spiele, weil ich üben muss." Ich lege auch meine andere Hand an ihren Hals. "Ich möchte, dass deine und meine Zukunft zu einer gemeinsamen wird."
Ich atme einmal sehr tief und geräuschvoll ein und wieder aus. "Wenn du so über die Zukunft sprichst, will ich genau diese. Dann will ich all meine Bedenken ad acta legen und genau das, was du da gerade beschrieben hast." Ich stelle es mir wundervoll vor. Ich habe es gerade, während er es erzählt hat, vor meinem geistigen Auge gesehen. Mein Gerhirn hat es sich nicht nur vorstellen können, sondern sogar noch ausgeschmückt. Wie wir nebeneinander im Badezimmer stehen und uns gemeinsam die Zähne putzen. Wie ich ihn im Spiegel dabei beobachte und er schmunzeln muss, weil er das genau weiß. Wie ich ihm den Kaffee hinstelle und er mir dafür die Zeitung hinlegt. Wie ich Essen mit nach Hause bringe und er schon den Tisch gedeckt hat und wir gemeinsam essen und uns von unserem Tag erzählen, während ich unter dem Tisch mit meiner Fußspitze sein Bein streichle. Wie meine Sachen im Schrank neben den seinen hängen. Wie ich die Bücher durchgehe, während ich den Klängen seines Klavierspiels lausche, weil ich dabei immer so entspannt bin. Es hat nur Sekunden gedauert mir von seiner Zukunftsversion zu erzählen und mir all das und noch mehr vorzustellen. "Aber..." Für einen kurzen Moment schließe ich meine Augen, um gedanklich diese schöne Vorstellung einen Moment lang aus meinem Kopf zu verbannen und wieder klar zu denken. "...so sehr mir die Vorstellung auch gefällt und wie gut ich mir das auch vorstellen kann, mache ich mir trotzdem Gedanken. Ich weiß ganz genau was ich will. Ich weiß auch ganz genau wie ich es anstelle das zu bekommen. Ganz los gelöst von dir. Versteh mich nicht falsch, ich will das alles mit dir! Aber es würde auch ohne dich funktionieren. Würde dein Plan das auch? Ohne mich? Du bist noch so jung. Ich habe Angst, dass du irgendwann aufwachst und dein Leben in Frage stellst, unsere Beziehung in Frage stellst, weil du dich mit einem Mal in einem Leben wiederfindest, dass du so eigentlich nicht wolltest. Andererseits..." Meine Stirn legt sich in Falten. "...wer bin ich deine Entschlüsse in Frage zu stellen? Warum solltest du kein Recht darauf haben genauso gut zu wissen was du willst und wie du es bekommst? Nur weil du jünger bist als ich?" Ich lache kurz auf, aber es klingt nicht nach Amüsement. "Ernsthaft? Obwohl doch eine der Sachen, die ich an dir liebe, ist, dass du so reif und erwachsen bist? Und mal ernsthaft: Was wäre denn, wenn du in fünf Jahren wegziehen wollen würdest? Was würde dagegen sprechen? In meinem Kopf ist noch diese Vorstellung, dass wenn man ein Haus kauft, es eine Entscheidung für's Leben ist. Aber das stimmt doch gar nicht. Wenn man es nicht mehr will, dann verkauft man es halt. Aber ich verliere mich in Überlegungen." Ich blicke ihn entschuldigend an. "Auf jeden Fall: Willst du dieses Haus? Für dich?" Seine Augenbraue wandert nach oben und ich füge aufgrund seiner Worte von zuvor noch hinzu. "Für deine Vorstellung von der Zukunft mit mir?"
Es kommt ein leises Seufzen von meinen Lippen, als sie wieder einmal mit einbringt, dass ich doch noch so jung bin. Es kommt nicht mehr so häufig zur Sprache, doch immer mal wieder. Dies ist wirklich ein Punkt, den ich gern aus ihrem Kopf löschen würde und ich hoffe nach jedem Gespräch, in dem es eine Rolle spielt, dass sie es hinter sich lassen kann. Es ist nicht so, dass ich mich deswegen irgendwie niedrig gestellter fühle. Auch wenn sie mir mit ihrer Aussage etwas abzusprechen scheint, empfinde ich das nicht so. Es ist einfach eine Sorge, die sie hat. Eine Sorge die unbegründet ist. Ich könnte auch 40 sein und in fünf Jahren aufwachen und denken: das ist nicht das Leben, das ich leben will. Das kann jedem Menschen jeden Tag passieren. Sie weiß genau an welchem Punkt in meinem Leben ich stehe. Ganz davon abgesehen, dass ich noch studiere, bin trotzdem dabei mich zu finden. Das hängt aber nicht mit meinem Alter zusammen. Hätte ich den Entzug erst mit 50 gemacht, dann wäre ich zu dem Zeitpunkt in dieser Situation gewesen. Eigentlich ist es ganz amüsant, dass ihr Alter in dem Fall mehr eine Rolle spielt als meine aktuelle Lebenssituation. Obwohl diese oft genug Thema war und ist. Ich habe das Gespräch nicht vergessen, dass sie sich nicht sein kann, ob meine Gefühle für sie echt sind. Doch dann auf einmal widerspricht sie sich selbst. Nein, sie sieht was sie mir mit ihren Fragen und Aussagen unterstellt und ich nicke nur zustimmend. Jetzt sieht sie es, oder? Und natürlich bedeutet der Kauf dieses Hauses nicht, dass ich auf ewig hierbleiben muss. Ich besitze auch eine Wohnung in New York und lebe dort nicht mehr. Ich weiß, dass ich Arthurs Haus nicht kaufen würde, wenn ich Mia nicht hätte. Ich wäre wohl auch nicht in San Francisco geblieben, wenn ich Mia nicht hätte. Das weiß sie auch. Doch sie ist nun einmal Teil meines Lebens und ich will mein zukünftiges Leben nicht ohne sie planen. Was nicht bedeutet, dass ich es nicht auch ohne sie planen könnte. "Ich will dieses Haus." Wir sehen uns einen Moment an und ich löse eine Hand von ihrem Hals, um mein Haar zurückzustreichen. Dann legt sie sich wieder zurück an die Stelle. "Und ja, ich kann meinen Plan auch ohne dich umsetzen. Ich will es nicht, aber ich könnte es. Falls dich das beruhigt." Ich richte mich etwas auf und streiche mit meinen Lippen einmal kurz über ihr Kinn. "Du hast selbst gesagt, dass ich dich zu der Idee mit dem neuen Laden inspiriert habe. Vielleicht wäre dir genau diese Idee nie gekommen, wenn du mich nicht wieder getroffen hättest. Vielleicht wäre dieser Laden etwas ganz anderes geworden." Ich nehme meinen Kopf wieder zurück. "Wir beeinflussen nun einfach das Leben des anderen. Das gehört dazu und ich möchte das auch. Denn du beeinflusst meines sehr zum Positiven. Und bitte unterstelle mir nicht, dass ich keine Entscheidungen treffen kann. Vielleicht bereue ich es in zehn Jahren auch, dass ich nie etwas Vernünftiges gelernt habe. Vielleicht schon in zwei Jahren, weil ich keinen Job finde." Ich zucke mit meinen Schultern. "Vielleicht werde ich auch Filmmusik machen den Rest meines Lebens und Brendas und Billys Kindern Klavier beibringen, während ihr drei auf dem Hof sitzt und grillt." Ich muss etwas lachen. "Weißt du wie gut es sich anfühlt, dass ich so eine Zukunft haben könnte? Ich will kein wildes Leben mit vielen Frauen und endlosen Partys. Das habe ich ausgeprobiert und es hat mich fast umgebracht. Ich möchte Stabilität und Sicherheit. Und niemand gibt mir diese beiden Dinge so sehr wie du. Also bitte vergiss, dass ich 12 Jahre jünger bin als du und glaube mir, dass ich dieses Leben will. Dass ich dieses Leben mit dir will."
Bitte vergiss, dass ich 12 Jahre jünger bin als du. Natürlich habe ich sein Alter angesprochen, denn er befindet sich in einem Alter in welchem er seinen Weg findet, sich selbst findet - ganz unabhängig von der sonstigen Situation in der er sich befindet -, aber damit allein haben meine Gedanken nichts zu tun. Ob er das weiß? Habe ich ihm deutlich genug gemacht, dass es mir darum geht das er seine eigenen Entscheidungen treffen soll und muss? Ich hätte das auch zu ihm gesagt, wenn er so alt wäre wie ich oder älter. Es geht mir darum - Lass es gut sein. Ich befeuchte meine Lippen mit meiner Zungenspitze und rolle sie dann einmal übereinander. "Dann wirst du wohl Hausbesitzer." Meine Lippen formen sich zu einem Lächeln und mein Blick wandert von seinen Augen einmal kurz hin zu meinen Händen, die mittlerweile auf seiner Brust ruhen. Meine eine Hand ruht auf der Stelle an welcher sein Herz schlägt und für den Bruchteil einer Sekunde konzentriere ich mich darauf seinen Herzschlag zu spüren. "Aber erst brauchst du einen Gutachter. Du musst..." und dann beginne ich, nachdem mein Blick wieder zu seinen Augen gewandert ist, eine lange Liste dessen aufzuzählen was alles bedacht und gemacht werden muss - bis er mir irgendwann einen vielsagenden Blick zu wirft und ich lachen muss. "Zu viel?" Ich muss selbst lachen und meine Hände gleiten von seiner Brust als ich meine Arme um seinen Nacken schlinge und mich ganz eng an ihn schmiege. "Ich freue mich sehr für dich. Für uns." Noch immer leise lachend, hauche ich einen kleinen Kuss auf seine Lippen. "Das wird großartig!"
Ich lehne mich etwas zurück und lausche grinsend ihren Worten. Es ist schon amüsant wie sie von der besorgten Mia in die Buisness-Mia wechselt und sie mir ganz genau sagt, worauf ich jetzt achten muss und was ich brauche. Als ich meine Augenbrauen hebe, scheint sie es selbst zu merken. Sie kommt mir näher und meine Hände streichen über ihren Rücken. "Ich freue mich auch. Sehr." Sanft erwidere ich den kleinen Kuss. "Ich werde mich morgen um alles kümmern." Mein Blick hat wieder den ihren gefunden. "Ich werden zuerst mit meinen Finanzmenschen sprechen und schauen wie wir es machen. Arthur hat das Haus erst renovieren lassen." Immerhin war dies der Grund, dass ich erst einmal bei Fynn gewohnt hatte. "Und er will wirklich einen lächerlichen Preis dafür. Allerdings glaube ich, dass er mit diesem runtergegangen ist, als ich meinte, dass ich es kaufen will." Es würde dem netten Herren ähnlich sehen. "Und dann kommen Gutachter und alles andere, okay?" Sie nickt und ich muss wieder grinsen. Meine Hände wandern zu ihren Hüften und ich richte mich mit ihr auf, sodass ich nicht mehr gegen die Wand lehne. "Alles weitere gehen wir an, wenn wir aus dem Urlaub zurück sind, okay?" Ich möchte gern, dass sie die Wohnung einrichtet, doch ich weiß nicht, ob sie dafür überhaupt Zeit hat. Ihr neues Projekt steht in den Startlöchern und ich will auf keinen Fall, dass sie sich übernimmt. "Wie geht es dir jetzt? Ehrliche Antwort."
"Mir ist nach einer Dusche.", antworte ich ehrlich. Das ist tatsächlich das erste das mir nun in den Sinn gekommen ist, aber wir wissen beide, dass er das nicht gemeint hat. Dennoch setze ich noch einen drauf. "Mir ist danach mit dir zu duschen und dir einen zu blasen." Ich löse mich von ihm, rutsche von seinem Schoß hinunter und steige dann aus dem Bett. Ich bleibe direkt daneben stehen, greife mit meinen Händen in mein Haar und schüttle es auf, während ich ihn schmunzelnd ansehe. Meine rechte Augenbraue wandert nach oben. "Was hältst du davon?" Er schenkt mir keine Antwort, sondern sieht mich einfach nur an. So geht es ein, zwei, drei, vier, fünf Sekunden. Ich kenne diesen durchdringenden Blick inzwischen und erwidere ihn bis ich es nicht mehr aushalte. Ich seufze theatralisch und lasse dabei in einer ebensolchen Geste meine Hände sinken. "Mir geht es gut. Besser auf jeden Fall." Meine Augen verengen sich ein kleines bisschen. "Zufrieden?" Immer noch sieht er mich so an und nachdem wir wieder mehrere Sekunden schweigen, den Blick unentwegt auf den anderen gerichtet, drehe ich mich auf meinen Zehenspitzen um und stolziere in die Richtung meines Badezimmers. "Mir geht es gut, Tristan! So gut, dass ich..." Ich bin mir sehr sicher, dass er mir nachsieht und so lasse ich meine Hüften im Gehen vielleicht ein wenig mehr schwingen als es mein natürlicher Hüftschwung tun würde. "...auch nichts dagegen hätte, wenn es nicht dabei bleiben würde, dass ich dir einen blase. Hmmm?"
"Ach verdammt." Ich muss etwas lachen und natürlich folge ich ihr. Unsere Beziehung ist sehr intensiv geworden. Ich muss sie nur ansehen und sie weiß was ich denke. Vielleicht nicht in 100% der Fälle, aber in 90. Ich glaube andersherum ist es ähnlich. Mir ist auch bewusst, dass das Thema für ihren Kopf noch nicht erledigt ist. Ich hatte auch gemerkt, dass es ihr die letzten beide Tage nicht gut ging. Allerdings weiß ich auch, dass sie Sex niemals dafür nutzen würde, um irgendetwas zu überspielen. So ist sie nicht - zum Glück. So will ich es nämlich auch gar nicht. Ich hole sie knapp vor dem Badezimmer ein und schlinge meine Arme von hinten um sie und drücke sie an mich. "Du bist ein Biest." Grinsend beiße ich sie in ihren Hals und wir müssen beiden lachen. Dann lasse ich sie wieder los und sie schwingt ihre Hüfte wieder etwas mehr, als sie nun ins Bad geht. Ich folge ihr. Sie legt Handtücher zurecht, ich mache das Wasser schon einmal an, damit es sich etwas aufwärmen kann. Sie betritt zuerst die Dusche und ich folge ihr direkt. Wir sind uns direkt wieder nah und auch wenn das Wasser auf uns hinabprasselt, sehen wir uns wieder an. "Du bist mein Biest." Meine Hand greift nach ihrem Kinn und ich streiche mit meinem Daumen über ihre Unterlippe. Ihre Lippen sind so weich. Mein Blick geht kurz zu diesen und dann wieder zu ihren Augen. Ich merke wie sie mir näher kommt und sich leicht auf die Zehenspitzen stellt. "Du willst einen Kuss, oder?" Ich grinse immer noch und mein Daumen zieht ihre Unterlippe herunter. "Vielleicht sollte ich dich nicht küssen, weil du so frech warst."
"Du liebst es.", flüstere ich gegen seinen Daumen. "Du liebst es, dass ich frech bin." Meine Unterlippe kribbelt heiß von seiner Berührung und ich öffne meinen Mund weiter, bewege meinen Kopf und lasse seinen Daumen in meinen Mund gleiten. Ich nehme ihn mit meinen Zähnen gefangen, beiße jedoch nicht fest zu, sondern sauge erst sanft daran, umkreise ihn dann einmal mit meiner Zunge und sauge dann wieder bevor ich ihn frei gebe. "Dein Biest." Inzwischen habe ich mich auf Zehenspitzen so hoch zu ihm gereckt, wie ich nur kann. Mein feuchter Körper schmiegt sich an den seinen und meine Hände gleiten gerade von seinen Seiten nach hinten zu seinem Rücken. Meine Daumen streichen unter sanftem Druck über seinen Steiß und dann streicheln meine Finger tiefer bis zu seinem Hintern. "Küss mich." Mein Blick wandert von seinen Augen hin zu seinen Lippen und wieder zurück - dann formt sich mein Mund zu einem Schmunzeln. "Oder soll ich lieber sofort etwas anderes mit meinen Lippen machen?" Meine Zungenspitze streift meine Lippen und zwar ganz bewusst, denn mir ist nicht entgangen, dass sein Blick gerade hin zu meinem Mund gewandert ist.
Ich kann ihr nicht einmal widersprechen. Natürlich würde ich sie manchmal am liebsten schütteln. Doch ich liebe es. Ich liebe es sehr. Ihr Blick, wenn sie mich dann ansieht - genau wissend, dass es mir gefällt, was sie tut. Mein Blick geht zu meinem Daumen und meine Lippen öffnen sich etwas, als sie beginnt daran zu saugen. Fuck. Meine Atmung geht direkt schneller und das spürt sie natürlich. Wir sind uns so nah, dass sie es sicherlich spürt. Ich nehme das Wasser kaum noch wahr. Eher in der Form, wie es ihren Körper schimmern lässt und wie es meine Haare in mein Gesicht hängen lässt. Ich habe meinen Kopf gesenkt, um sie anzusehen. Daher greife ich mit meiner freien Hand einmal danach und schiebe es zurück. "Mia." Sie stellt mich wirklich vor diese Entscheidung. Natürlich will ich sie küssen. Ich will sie immer küssen. Da gibt es auch keine andere Wahrheit. Doch wie ich eben schon beobachtet habe, was sie mit meinen Daumen angestellt hat und wie ihre Zunge über ihre Lippen streift. Ich nehme meine Hand von ihrem Kinn und bringe wenige Millimeter Abstand zwischen uns. "Knie dich hin." Ich beiße mir grinsen auf meine Unterlippe und sehe ihr weiterhin in ihre Augen. Noch hat sie sich nicht bewegt. Aber ich Blick reicht vollkommen aus, um mich zu erregen. Nicht nur, dass ich unglaublich darauf stehe, wenn sie mir einen bläst. Es macht ihr Spaß und das macht es nur noch besser.
Meine vorderen Schneidezähne nehmen meine Unterlippe gefangen, die immer noch davon kribbelt, dass er sie mit seinem Daumen berührt hat. Wenn er nach meinem Kinn greift und meine Lippen berührt, hat das zur gleichen Zeit etwas so besitzergreifendes und zärtliches, dass es mich ganz wahnsinnig macht, wenn er das tut. Obwohl meine Unterlippe gefangen ist, schmunzle ich, während ich meine Finger von seinem Hintern nach vorne gleiten lasse. Sie streicheln über seinen Bauch und mein Zeigefinder streift hauchzart seinen Bauchnabel. Ganz langsam, während ich ihm unentwegt in die Augen blicke, setze ich mich in Bewegung. Meine Hände gleiten tiefer seine Seiten hinab, so wie auch mein Körper langsam auf meine Knie hinunter. Sein Körper ist feucht von all dem Wasser, das in Tropfenform auf ihn hinunter prasselt. Es gleitet über seine Haut, lässt meine Berührungen geschmeidiger anmuten und als ich mich vorbeuge um mit meiner Zungenspitze einmal seinen Schaft hinauf zu lecken, schmecke ich es auf dieser. Kurz ist mein Blick dafür hin zu seinem besten Stück gewandert, doch nun richte ich ihn wieder hinauf zu seinen Augen. Meine Hände streichen nach vorne, doch berühren nicht sein bestes Stück. Meine linke Hand bleibt daneben ruhen und mit meiner rechten Hand beginne ich seine Hoden zu massieren. "Sag mir, was ich tun soll." Wir wissen beide was ich tun werde, aber ich will es aus seinem Mund hören, so wie er mir gerade auch gesagt hat, dass ich mich hinknien soll.
Meine Lider flattern, als ihre Finger meine Hoden umfassen und diese massieren. Sie lenkt mich jetzt schon ab. Wie sie da vor mir kniet, mich ansieht und von mir hören will, was sie tun soll. Ich kaue unentwegt auf meiner Unterlippe herum und meine rechte Hand greift in ihr Haar und ich ziehe ihren Kopf zurück. Der Griff ihrer Finger wird noch fester und ich spüre wieder wie meine Lider leicht flattern, doch ich schaffe es meine Augen offen zu halten. Da ist wieder dieses Knistern zwischen uns. Man kann es regelrecht spüren und es scheint uns nur noch mehr zu erregen. Ich bin mir sicher, dass - würde ich jetzt zwischen ihre Beine fassen - sie feucht ist und dass das nichts mit dem Wasser zu tun hat, dass uns gerade benetzt. Ihre Brüste heben und senken sich bei ihrem Atem und ich beobachte dies einen Moment. Sie hat tolle Brüste. Doch mein Blick geht wieder zurück zu ihren Augen und ich streiche mit meiner Zunge über meine Lippen. "Du wirst jetzt meinen Schwanz in deinen Mund nehmen und mir einen blasen, bis ich komme." Normalerweise ziehe ich es vor in ihr zu kommen, anstatt in ihrem Mund. Doch jetzt will ich genau das. Ich kann sie danach immernoch ficken. Wir kennen das beide schon. Wenn es so aufgeladen zwischen uns ist, dann brauche ich nicht lange um wieder bereit zu sein. "Jetzt Mia."
Meine Lippen formen sich nur noch mehr zu einem Schmunzeln. Er lässt es nicht oft zu, dass ich ihn so lange verwöhne bis er in meinem Mund kommt. In der Regel darf ich das nur bis zu einem gewissen Punkt und dann hält er es nicht mehr aus. Beschwere ich mich darüber? Ganz sicher nicht. Als würde er mich danach mit seinem besten Stück genauso verwöhnen wollen, wie ich ihn zuvor mit meinem Mund, nimmt er mich danach sehr oft auf eine Art, die mich zum Schreien bringt - entweder weil er so leidenschaftlich ist oder weil er so zärtlich ist. Meine rechte Hand lässt von seinen Hoden ab und greift zielgerichtet nach seinem besten Stück. Jetzt Mia. Meine Finger schlingen sich um seinen Schaft und beginnen sofort damit sich zu bewegen - unter festem Druck. Meine linke Hand streicht nach hinten zu seinem Hintern und greift fest zu. Ich bewege meinen Kopf, teile meine Lippen und muss nicht hinsehen, um sein bestes Stück nur eine Sekunde später zwischen meine Lippen gleiten zu lassen. Ich blicke ganz bewusst zu ihm hinauf - zum einen, weil ich weiß was es für eine Wirkung auf ihn hat, wenn ich in dieser Position zu ihm hinaufschaue und zum anderen, weil ich dann sehen kann, wie sein Gesicht von Erregung und Lust gezeichnet ist, was ich sehr genieße. Meine Lippen schließen sich erst nur um seine Eichel. Ich sauge daran, lasse meine Zunge einmal drumherum kreisen und erst danach nehme ich ihn tiefer und tiefer in meinen Mund auf - meine Hand derweil seinen Schaft hinab streichen lassend und dann wegnehmend. Die ersten Male, die ich meinen Kopf bewege, mache ich das noch langsam und mit Bedacht. Ich lasse ihn jedes Mal ein Stückchen weiter in meinen Mund gleiten und erst nachdem ich ihn das erste Mal gänzlich zwischen meine Lippen habe gleiten lassen, werden meine Bewegungen schneller.
"Oh Fuck." Ich fluche laut und stöhne dann auf. Meine rechte Hand ist immer noch in ihrem Haar, doch mit der linken stütze ich mich an den Fliesen in der Dusche ab. Als sie an meiner Eichel gesaugt hat, habe ich meine Augen für einen Moment geschlossen, doch dann direkt wieder geöffnet. Sie sieht immer noch zu mir hoch. Meine Hand hält ihr Haar zurück, sodass es ihr nicht im Gesicht hängt und ich kann ganz genau sehen wie sie mein bestes Stück langsam und mit jedem Mal tiefer in ihrem Mund gleiten lässt. Ich spüre es auch - sehr deutlich. Ihre Lippen liegen eng um meinen Schaft, ihr Mund ist warm und feucht. Meine Finger krümmen sich ganz leicht an den Fliesen und dann bewegt sie ihren Kopf schneller. "Mia." Ihr Name kommt mahnend von meinen Lippen, doch sie soll nicht aufhören. Ganz im Gegenteil. Manchmal hindere ich sie daran ihren Kopf zu bewegen und bewege mein Becken stattdessen. Vorhin erst habe ich zusätzlich mein Becken bewegt. Doch das hat nie etwas damit zu tun, dass ich ihr zeigen will oder muss, wie ich es mag. Sie weiß ganz genau was ich mag und das lässt sie mich jetzt wieder spüren. Wir sehen uns immer noch an, doch dann kann ich meine Augen nicht mehr offenhalten. Mit einem weiteren schweren Stöhnen schließen sich meine Augen und ich genieße einfach das Gefühl, was sie mir gerade beschert.
Als ich das tiefe, zufriedene Stöhnen aus seinem Mund höre, spüre ich wie meine Brustwarzen zu kribbeln beginnen. Es erregt mich jedes Mal auf's Neue zu sehen, zu hören, zu spüren wie erregt er ist. Ich bewege meinen Kopf nur ein kleines bisschen und schließe dann selbst meine Augen. Ich konzentriere mich voll und ganz darauf was ich tue - mit meinen Lippen, meiner Zunge, meinen Zähnen. Noch nehme ich mir die Zeit, verwöhne ihn langsam und voller Hingabe. Ich will ihm dieselbe Lust bereiten, wie er sie mir so oft bereitet. Ich will ihn spüren lassen, was er mich so oft spüren lässt. Zwischen meinen Schenkeln kribbelt es inzwischen ebenso, doch das lässt mich nicht ungeduldig darauf hoffen, dass er mich doch nicht weitermachen lässt und mich ungeduldig nimmt, sondern animiert mich dazu nur noch hingebungsvoller zu sein. Meine linke Hand greift weiter fest an seinem Hintern zu, doch meine rechte Hand nehme ich wieder zur Hilfe. Meine Finger beginnen von Neuem seine Hoden zu massieren, doch dieses Mal fester und darauf abgestimmt was mein Mund tut. Ich lasse mein Tun nämlich genau in dem Moment beginnen, in welchem ich ihn aus meinem Mund gleiten und dabei meine Zähne seinen Schaft entlang kratzen lasse. In der letzten Sekunde stoppe ich, damit er nicht ganz zwischen meinen Lippen hervor gleitet und lasse meine Bewegungen dann, als ich ihn wieder in mich aufnehme, schneller werden.