Mein Herz schlägt wie zurück als sie zu mir kommt und ich sie sehe. Das hat sich bisher nicht geändert. Ich habe immer noch Schmetterlinge im Bauch, wenn ich sie sehe. "Hey." Direkt ist ein Lächeln auf meinen Lippen und direkt sind alle diese Gedanken und die komischen Gefühle weg. Meine wundervolle Mia. Und wie sie mich ansieht. Ich bekomme regelrecht eine Gänsehaut bei ihrem Blick. Sie sieht umwerfend aus - natürlich. Das tut sie immer. Sie ist die schönste Frau der Welt. Fuck, ich liebe sie so sehr. Und sie hat mir gefehlt. Wie sehr, wird mir jetzt gerade erst bewusst. Sie bleibt vor mir stehen und nicht nur sie sieht mich an, sondern ich auch sie. Doch dann spüre ich ihre Finger in meinem Haar und lasse mich nur zu gern zu ihr herunterziehen. Meine Arme schlingen sich um ihren Körper und ich drücke dieses fest an meinen, während ich den Kuss erwidere. Das habe ich auch vermisst: das Gefühl ihrer Lippen auf meinen. Ich drücke sie noch fester an mich und möchte gerade noch nicht wieder aufhören sie zu küssen. Ich bin mir sehr sicher, dass sie da auch ganz und gar nichts gegen hat. Sie hat mich auch vermisst - das lässt sie mich gerade sehr deutlich spüren.
Wie lange haben wir nun hier gestanden und uns geküsst? Sekunden? Minuten? Stunden? Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor und diese Ewigkeit ist noch immer nicht genug, obwohl sich meine Lippen nun von den seinen lösen - zumindest soweit, dass wir beide ein, zwei tiefe Atemzüge nehmen können, aber meine Lippen noch immer die seinen berühren. Ich halte meine Augen noch immer geschlossen und genieße einfach den Moment - ich schmecke ihn auf meinen Lippen, nehme seinen Geruch wahr und spüre seine Wärme. Das hat mir in den letzten Tagen sehr gefehlt? Nur sehr? Nein, extrem! Mein Körper schmiegt sich noch immer an den seinen, aber regt sich auch minimal. Mein Knie streift sein Bein. Meine Brüste drängen sich seiner Brust entgegen. Meine Finger streicheln durch sein Haar, nur um dann wieder fest zu zugreifen - sogar noch etwas fester als zuvor. Was in meinem Inneren gerade vorgeht könnte ich nicht mal dann in Worte fassen, wenn mein Leben davon abhängen würde: Ich spüre noch die Sehnsucht der letzten Tage in mir, freue mich aber gleichzeitig daüber ihn wieder küssen und anfassen zu können. Ich bin aufgewühlt wegen all der Dinge, die in den letzten Tagen gesagt wurden, aber gleichzeitig in diesem Moment ganz ruhig, weil er mich festhält. Gestern hat es sich so angefühlt als würde ich die KOntrolle über mein Leben verlieren, doch jetzt gerade tut es das nicht. Ich bin entspannt, aber gleichzeitig aufgeregt. Ich öffne meine Augen, aber nur gerade soweit, dass ich nach unten und seine Lippen sehen kann. Ich schnappe nach seiner Unterlippe, ziehe daran und zwicke ihn. Dann streichelt meine Zungenspitze einmal über die Stelle. "Wir ändern... die Reihenfolge.", wispere ich leise gegen seine Lippen bevor ich dann wieder damit beginne ihn zu küssen. Fast gleichzeitig setze ich mich in Bewegung und er lässt es zu, dass ich ihn nach hinten dirigiere bis er mit seinem Rücken gegen die Wand stößt - nicht fest, sondern nur so wie es sich nun mal anfühlt, wenn da auf einmal ein Hindernis ist. Meine Worte waren nicht als Frage formuliert und so warte ich auch keine Antwort ab. Während ich ihn küsse, löse ich meinen Körper gerade soweit von dem seinen, dass ich zwischen uns greifen kann. Er trägt das helle Hemd, welches wir gemeinsam gekauft haben und ich lächle kurz in den Kuss hinein. Meine Finger beginnen damit die Knopfleiste herunter zu wandern und jeden einzelnen Knopf zu öffnen.
Meine Hände haben begonnen über ihren Rücken zu streichen und mein Atem trifft schnell auf ihre Lippen - und das liegt nicht an der Atemnot wegen des Küssen. Es liegt einfach nur an ihr. Ich spüre ihren schnellen Atem auf meinen Lippen. Meine Hände streichen gerade über ihren Hintern, als sie nach meiner Unterlippe schnappt und daran zieht. Damit entlockt sie mir ein tiefes Seufzten und ich packe fest an ihren Hintern, wodurch ich sie nur noch mehr an mich herandrücke. Ihre Berührungen eben haben die Luft zwischen uns aufgeladen. Wie ihr Bein mich gestreift hat, wie sie sich an mich geschmiegt hat. Mittlerweile kenne ich diese Berührungen und kann sie auch einordnen. Wir ändern... die Reihefolge. Ich komme gar nicht dazu etwas zu sagen - sie hat mich auch nicht gefragt. Das ist mir nicht entgangen. Widersetze ich mich ihr? Nein. Auf keinen Fall. Lieber erwidere ich grinsend ihren Kuss und lasse mich von ihr nach hinten dirigieren. Es sind nur drei Schritte und spüre die Wand an meinem Rücken. Mein Grinsen wird nur noch mehr, auch wenn sie sich nicht mehr an mich schmiegt. Meine Hände liegen auch nicht mehr auf ihrem Hintern. Dafür sind ihre Finger dabei direkt mein Hemd zu öffnen. Sie ist ungeduldig. Oh, ich mag es, wenn sie ungeduldig ist. Wir hören nicht auf uns zu küssen und meine Zunge drängt sich regelrecht zwischen ihre Lippen. Ihre Zunge erwartet die meine schon und der Kuss wird immer gieriger. Meine Hände berühren sie gerade nicht, denn immerhin ist sie dabei mein Hemd zu öffnen. Ich will ihr nah sein. Ich will sie spüren - so unbedingt. Einfach vergessen, was in den letzten Tagen passiert ist. Ihr geht es genauso, oder? Es ist nicht nur das Vermissen, sondern auch einfach der Wunsch sich ineinander verlieren, sich einander hinzugeben und alles andere zu vergessen. Denn genau das schafft sie bei mir: ich vergesse alles.
Mein Atem vermischt sich schon die ganze Zeit mit dem seinen, weil wir uns küssen, weil unsere Zungen miteinander spielen, doch nun mischt sich auch noch ein Seufzer darunter als ich sein Hemd geöffnet habe und zum ersten Mal meine Hände auf seine Haut lege - knapp oberhalb seines Bauchnabels. Es ist nur kurz, wirklich sehr kurz das ich den Kuss nicht weiterführe, weil ich so sehr auf das Gefühl konzentriert bin seine Haut unter meinen Fingern zu spüren, doch kaum sind diese an seiner Brust angekommen, küsse ich ihn auch schon weiter - sgar noch leidenschaftlicher als zuvor. Meine Hände wandern weiter bis zu seinen Schultern und dann streiche ich das Hemd darüber. Da er an der Wand lehnt, will der Stoff nicht weiter gleiten, doch er bewegt sich und dann gelingt es. Ich helfe ihm noch mit den Ärmeln und dann fällt sein Hemd zu Boden. Es ist nicht so als würde ich das bewusst wahrnehmen, aber man könnte meinen, dass der Moment in welchem es auf den Boden trifft, ein Signal für mich ist. Ich löse mich schwer atmend von ihm und trete einen Schritt zurück. Mein Blick wandert voller Begehren und Verlangen über seinen Oberkörper und hin zu seinen Lippen, dann weiter zu seinen Augen und wir sehen uns an. Obwohl wir uns nicht mehr küssen, uns nicht einmal mehr berühren, empfinde ich es als unbeschreiblich intensiven Moment, weil sein Blick so geradewegs auf meinen gerichtet ist und ich diesen erwidere und wir nichts tun außer zu atmen. Führt dieser Moment dazu, dass ich ihn nur noch mehr will als ich das schon vor einer halben Minute getan habe? Definitiv. Meine Zungenspitze streift meine Lippen, die sich auch danach nicht wieder ganz schließen. Ich atme durch den winzigen Spalt. Meine Hände greifen nach meinem grauen Kleid und es dauert nur Sekunden bis ich es über meinen Kopf hinweggezogen habe und es neben mir fallen lasse. Kurz schüttle ich mir mein Haar aus dem Gesicht und dann findet mein Blick wieder den seinen. "Zieh dich aus." Meine Finger greifen nach dem Verschluss meines BHs hinten an meinem Rücken und ich öffne diesen, um mir dann auch dieses Kleidungsstück auszuziehen. Dabei lasse ich ihn zu keiner Sekunde aus den Augen, auch danach nicht, als ich nach meinem Höschen greife und es mir über die Hüften schiebe, um es dann auszuziehen. "Komm her."
Ich atme tief ein und aus, als sie ihr Kleid über ihren Kopf zieht und sie nur noch in Unterwäsche vor mir steht. Mein Blick wandert über ihren Körper, angefangen bei ihren Füßen, ihre wunderschönen langen Beine entlang, ich sehe ihr hübschen schwarzen Slip, ihre Hüftknochen, ihren flachen Bauch. Meine Augen wandern über ihre Brüste, die von einem passenden BH bedeckt sind und ich beiße mir leicht auf meine Zunge. Ich genieße den Anblick ihres Schlüsselbeins, ihrer Schultern, ihr Haar, das wieder auf diesen liegt. Sie hat diese kurz aufgeschüttelt und sie liegen wieder perfekt. Dann wandert mein Blick ihren Hals entlang, den ich so gern küsse und beiße und dann zu ihrem Gesicht. Ihre Lippen sind minimal geöffnet und sie atmet schnell - das habe ich schon an ihren Brüsten gesehen, die sich schnell gehebt und gesenkt haben. Als meine Augen bei ihren ankommen, sehen wir uns an. Ich spüre ihre Finger noch auf meiner Haut, wo sie mich eben berührt hat. Zieh dich aus. Mein Blick folgt der Bewegung ihrer Arme, die an ihren Rücken greifen, um ihren BH zu öffnen. Noch bevor dieser zu Boden fällt, öffne ich meine Hose - es eine Sweatshort und ich muss nur eine Schleife öffnen - und ziehe sie zusammen mit meiner Unterwäsche herunter. Auch sie zieht ihren Slip aus und wir steigen beide gleichzeitig aus unserer letzten Kleidung. Mein Blick wandert noch einmal über ihren Körper und ich muss mich daran erinnern zu atmen. Ihr Körper ist perfekt. Bei ihren Worten sehe ich sie an und ich brauche nicht einmal eine Sekunde bis ich die wenigen Schritte zwischen uns überwunden habe. Ich küsse sie nicht sofort wieder, sondern lasse meine Hände von ihren Hüften an, mit festem Druck, über ihren Oberkörper streichen. Ich beuge mich zu ihr hinunter, doch meine Lippen finden nicht wieder den Weg zu ihren, sondern legen sich direkt um ihre Brustwarze. Ihr Stöhnen beschert mir eine Gänsehaut. Meine Zunge umspielt schnell ihre Brustwarze, sodass diese sich mir entgegenstreckt. Meine Hände streichen von ihren Hüften zu ihrem Hinter, packen diesen und ich drücke ihr Becken fest gegen meines. Dafür muss sie sich zwar auf ihre Zehenspitzen stellen, doch das tut sie ganz automatisch. Schwer stöhne ich gegen ihre Haut und lasse dann von ihrer einen Brust ab, um mich auf um die andere zu kümmern.
Meine geöffneten Lippen verlässt ein lustvolles Stöhnen und das ist gleichermaßen eine Reaktion darauf, dass seine Zunge meine Brustwarze umspielt oder darauf, dass er mein Becken fest gegen seines drückt und ich sein bestes Stück gegen meine Haut pressen spüre. Er hält mich mit seinen Händen an meinem Hintern fest und so kann ich mit meinen beiden Händen in sein Haar greifen und seine Locken zwischen meine Finger streichen lassen. Mein Griff ist fest, doch ich ziehe nicht an seinem Haar, denn er soll nicht damit aufhören was er da gerade tut. Noch ein Stöhnen meinerseits folgt und im nächsten Moment beiße ich mir auch schon fest gegen meine Unterlippe. Meine Brustwarzen kribbeln. Es kribbelt auch zwischen meinen Schenkeln. Eigentlich kribbelt mein gesamter Körper vor lauter sexueller Spannung, die er mich empfinden lässt. "Tristan." Meine Zähne haben meine Lippen wieder freigegeben, sodass ich seinen Namen atemlos stöhnen kann. Seine Lippen lassen von meinen Brüsten ab, wandern höher über mein Schlüsselbein und hin zu meinem Hals. Verdammt! Es fühlt sich so an als würde er eine heiß-kalte Spur mit seinen Lippen auf meiner Haut hinterlassen und mein Griff in seinem Haar wird noch fester. Ich lasse mich wieder von meinen Zehenspitzen richtig auf meine Füße hinab und dränge ihn wieder dazu mich mit mir zu bewegen. Doch dieses Mal dirigiere ich ihn nicht zu der Wand, sondern durch den Türrahmen. Bett, Couch, Esstisch - letzteres ist am nächsten. Es ist ein sehr kurzfristig getroffener Entschluss. Gerade als wir bei diesem ankommen, beißt er mich in meinen Hals und ich stöhne von Neuem auf. Meine Hände lösen sich aus seinem Haar und greifen nach seinen Schultern und sofort ist dort mein Griff ebenso fest, wie in seinem Haar. Ich darf nicht riskieren ihm weh zu tun und die Gefahr ist größer, wenn ich zu fest an seinem Haar ziehe. Ich spüre, wie seine Zunge über die Stelle des Bisses streicht und gleichzeitig wie es das Gefühl in mir auslöst, dass ich nur noch bereiter für ihn bin. Meine Hände gleiten von seinen Schultern, über seine Brust und ich schiebe ihn auch noch den letzten Schritt bis hin zu dem Tisch, den er nun hinter sich spüren müsste. Er lässt von mir ab, sieht mich an, wohl weil ich ihn so von mir geschoben habe, und ich erwidere diesen Blick für einen Moment. Ich atme. Er atmet. Wieder so ein Moment wie gerade im Flus. Als müsste ich ganz sicher gehen, es mit meinen Augen sehen, dass er wirklich hier ist. Mein Herz schlägt völlig außer Rand und Band in meiner Brust, was nichts mit der sexuellen Spannung zu tun hat, sondern mit ihm - einfach nur mit ihm! Meine Hände streicheln von seiner Brust tiefer und tiefer. Ich spüre, wie sein Bauch sich unter meinen Berührungen bewegt und ich beiße mir wieder auf meine Unterlippe. Ich halte den Blickkontakt, während ich nun ganz langsam vor ihm auf die Knie gehe. Ich spüre, dass der Wand kühl ist, aber nehme es nicht wirklich zur Kenntnis. Ich bin zu beschäftigt damit mich auf ihn zu konzentrieren. Meine linke Hand bleibt auf seinem Bauch ruhen und drückt sanft dagegen, doch meine rechte Hand streichelt hinab bis zu seinem besten Stück und umfasst es dann. Nicht nur ich bin bereit für ihn, sonder er auch für mich und das Gewicht seines harten besten Stücks lässt mich leise aufstöhnen. Für einen kurzen Moment bricht der Blickkontakt ab als ich meine Hand dabei beobachte, wie sie seinen Schaft umfasst und sich dann zu bewegen beginnt. Einige Mal, unter sanftem Druck, bewege ich meine Hand bevor ich dann meinen Kopf bewege, meine Lippen teile und meine Hand just in dem Moment wegziehe in welchem ich ihn in meinen Mund nehme, damit dieser genau das tun kann, was gerade noch meine Hand gemacht hat.
Sie drückt mich von ihr weg und ich gehe einen Schritt zurück. Ganz automatisch greifen meine Hände an die Tischkante und ich halte mich an dieser fest. Wir atmen beide sehr schwer und sehen uns dabei an. Wie sie mich ansieht. Ich stehe extrem darauf dieses Verlangen in ihren Augen zu sehen. Ein Verlangen, dass sie sicherlich auch in meinen Augen sieht und nur durch ihren Blick steigert sie dieses sogar noch. Wir tun es schon wieder. Wir stehen voreinander, atmen und sehen uns an. Ich hätte nie gedacht, dass Blicke so intensiv sein können. Doch unsere Blicke waren es von Anfang an und es hat nie aufgehört. Manchmal sehen wir uns minutenlang an, ohne nur ein Wort zu sagen und es ist nie unangenehm. Mit ihr ist alles intensiv. Die Luft zwischen uns ist elektresiert und ich habe das Gefühl, dass ich es an meinen Fingern spüren könnte, würde ich meine Hand vom Tisch lösen. Diese Frau macht mich wahnsinnig. Ich will sie so unbedingt und dennoch bewege ich mich nicht. Sie ist diejenige, die etwas näher kommt und dann spüre ich ihre Hände auf meiner Brust. Sofort kribbelt mein gesamter Körper wieder und mir wird heiß - so richtig heiß. Ganz leicht ziehe ich meinen Bauch ein, als sie darüber streicht und ich könnte 1:1 den Weg ihrer Finger nachzeichnen, weil ich diesen noch auf meiner Haut spüre. "Mia." Ihr Name kommt voller Verlangen von meinen Lippen. Dann bewegt sich ihr Körper erneut und sie geht vor mir auf die Knie. Meine Lider flattern, nur bei der Vorstellung, was sie gleich tun wird. Doch wir sehen uns immer noch an - bis zu dem Moment, als ihre Finger sich um mein bestes Stück legen. Für einen Moment schließe ich meine Augen und stöhne schwer auf. Ihre Finger sind sehr geschickt. Das weiß ich mittlerweile sehr gut. Sie weiß ganz genau wie sie mich berühren muss. Meine Zehen wackeln ganz leicht, was sie sicherlich nicht einmal mitbekommt, da sie mich immer noch ansieht. Meine Augen haben sich wieder geöffnet und so kann ich auch beobachten, wie sich ihre Lippen um mein bestes Stück legen und sie es in ihren Mund gleiten lässt. Sie wird sicherlich spüren, dass ich mich jetzt tatsächlich etwas gegen den Tisch lehne. Mein Kopf legt sich in den Nacken und ich stöhne schwer auf. Und ich genieße einen Moment einfach nur, wie sie mich mit ihren Lippen und ihrer Zunge verwöhnt. Oh, sie weiß ganz genau was sie da tut und wie sie mich nur noch mehr erregt. Ich senke meinen Kopf wieder und siehe zu ihr hinunter. Meine rechte Hand löst sich von der Tischkante und ich streiche ihr Haar zurück. Ihr Blick hebt sich wieder und wir sehen uns an. "Fuck." Ich stöhne das Wort schwer und auch meine linke Hand löst sich vom Tisch und ich greife mit meinen beiden Händen in ihr Haar. Eine bessere Beschreibung wäre, dass ich ihren Kopf packe und ihn dirigiere. Ich bestimme wie schnell sie sich bewegt. Wir sehen uns die ganze Zeit dabei an und ich beiße mir fest auf meine Unterlippe. Nicht nur, dass es sich unglaublich anfühlt - sie sieht auch unglaublich dabei aus. Mein Griff wird noch fester und nun bewege ich nicht nur ihren Kopf, sondern auch mein Becken. Ich bin vorsichtig und das kostet mich gerade wirklich alles. Ich will ihr nicht wehtun, ich will nicht dass es unangenehm für sie ist, daher muss ich mich wirklich konzentrieren, denn ansonsten würde ich hier gerade die Kontrolle verlieren. Sie lässt mich ihre Zähne spüren und in diesem Moment lenke ich ihren Kopf nicht mehr, denn sie kann dabei besser einschätzen, wie sie diesen am besten bewegt. Das ist zu viel. "Mia." Ihr Name kommt mahnend von ihren Lippen, doch sie hört nicht auf. Immer wieder gleitet mein bestes Stück und ihre Augen fixieren die meinen. Also greife ich wieder fester zu und ziehe ihren Kopf zurück, bis sie von meinem Schwanz ablassen muss. Meine Hände greifen nach ihren Armen und ich ziehe sie hoch. Als sie vor mir steht, greift meine Hand fest an ihr Kinn. Mein Daumen streicht über ihre Unterlippe und zieht diese ein Stück hinunter. Meine Lippen haben sich gar nicht mehr geschlossen, weil ich so schnell atme. Sie sind schon ganz trocken. Daher befeuchte ich diese mit meiner Zunge, bevor ich sie küsse - fest und sehr gierig. Es ist nur ein kurzer Kuss. Dafür habe ich jetzt keine Geduld mehr. Die hatte ich von Anfang an nicht, doch jetzt noch weniger. Ich drehe mich mit ihr und löse den Kuss. Meine Hände greifen an ihre Hüfte, doch ich hebe sie nicht auf den Tisch. Ich drehe sie um und meine rechte Hand legt sich direkt auf ihren Rücken, um ihren Oberkörper auf den Tisch zu drücken. Sie hat selbst Schuld. Sie hat das mit mir gemacht. Meine rechte Hand bleibt auf ihrem Rücken, die Finger meiner linken Hand streichen zwische ihre Schamlippen entlang und verraten mir, was ich schon längst wusste. Sie ist bereit für mich. Voller Genuss stöhne ich auf und während mein Blick über sie wandert, kann ich es mir nicht verkneifen. Ich hole mit meiner linken Hand aus und sie langen mit einem lauten Klatschen auf ihrem Hintern. Ihr Körper zuckt zusammen und ich beiße mir auf meine Unterlippe. Es war kein fester Schlag, doch spürbar. Ich sehe meine Hand auf ihrem Hintern. "Nochmal?" Ich warte ihre Antwort nicht ab und haue direkt noch einmal auf die Stelle. Wieder zuckt sie zusammen und als ich mich ihr nähere, spreizt sie ihre Beine sogar noch etwas mehr für mich. Mein bestes Stück drückt sich gegen ihren Hintern, während meine Hände nach ihren Handgelenken greifen und diese auf ihren Rücken nehmen. Meine linke Hand hält ihre beide Hände dort zusammen und meine rechte umfasst mein bestes Stück, um es in die richtig Position zu bringen. Ich dringe in sie ein, stöhne schwer auf und beginne mich sofort in ihr zu bewegen - fest, schnell und hart.
Die Stelle an meinem Hintern, die seine Hand zweimal getroffen hat, kribbelt noch immer als sich sein bestes Stück hart dagegen drückt. Dieses Mal zuckt mein Körper nicht zusammen, doch wie gerade entweicht meinen Lippen ein Stöhnen. Seine Schläge waren nicht zu fest, sondern gerade fest genug. Ich habe es in meinem gesamten Körper gespürt, doch inzwischen hat sich dieses Gefühl mit all dem anderen Kribbeln, all der Erregung und dem Verlangen vermischt, welches ich verspüre. Ich drehe gerade meinen Kopf und bette diesen auf meiner Wange auf dem Tisch als ich spüre, wie seine starken Hände nach den meinen greifen. Er zieht meine Arme zurück und dann umfassen seine Finger meine Handgelenke. Meine Finger bewegen sich. Ich wehre mich nicht dagegen das er mich festhält, sondern ist es einfach nur eine Reaktion auf sein tun. Just in dieser Sekunde kommt mir ein Gedanke: Ich habe es noch nie jemandem gestattet mich so zu nehmen. Nicht mich zu schlagen - es ist kein schlagen, aber in Ermangelung eines besseren Wortes. Nicht meine Hände so festzuhalten. Nicht derart die Kontrolle über meinen Körper zu haben - nicht so wie gerade als ich ihm einen geblasen habe und auch nicht so wie jetzt. Aber es macht mir keine Angst. Ganz und gar nicht. Im Gegenteil. Ich vertraue ihm derart, dass ich zu keiner Sekunde Angst habe oder das Bedürfnis verspüre an meiner Situation etwas zu ändern. Mein Vertrauen in ihn ist so grenzenlos, dass diese Gedanken so schnell fort sind, wie sie gekommen sind und ich nur die Erregung verspüre und den unbedingten Willen ihn endlich in mir zu spüren. Ich spreize meine Beine noch etwas mehr für ihn, was er hoffentlich als Einladung versteht und gebe ein leises Stöhnen von mir. Dann spüre ich es - die Spitze seiner Eichel berührt den Eingang meiner Mitte und noch bevor ich die Hitze, die das in mir auslöst, genießen kann, stößt er auch schon in mich. Sofort schließe ich meine Augen und stöhne laut auf. Auch er stöhnt, dass entgeht mir nicht, weil ich diesen Laut immer wieder viel zu sehr genieße, und dann beginnt er auch schon damit sich zu bewegen. Ich hebe meinen Kopf, bewege ihn und neige ihn ganz leicht in den Nacken, weil ich so viel besser Luft bekomme und gleichzeitig all die Lust, die seine Stöße in mir auslösen hinausstöhnen kann. Verdammt! Nach all der Zeit, die vergangen ist seitdem wir uns im Flur zum ersten Mal angeschaut haben, macht sich ein Gefühl der Erleichterung in mir breit, weil ich ihn endlich tief in mir spüre - es kommt Erlösung gleich. Mein gesamter Körper ist in Bewegung, auch wenn ich abgesehen von meinen Atemzügen nichts dazu beitrage. Er hält mich fest auf den Tisch gedrückt und sorgt dafür, dass mein Becken immer wieder in der richtigen Position ist, dadurch wie er zwischen meinen Beinen steht. "Tristan!", fluche ich voller Lust seinen Namen als er gerade wieder in mich stößt. Meine Mitte beginngt zu kribbeln. Viel zu schnell, aber ich spüre es ganz genau. Sie zuckt um sein bestes Stück herum und jeder weitere Stoß lässt ihn mich nur noch intensiver spüren. Wieder fluche ich, wenn auch dieses Mal nicht seinen Namen. Obwohl es aus meinem Mund gekommen ist, weiß ich nicht einmal selbst genau was ich da von mir gegeben habe.
Oh, das wird kein langer ausgiebiger Sex. Das wissen wir beide. Ihre Mitte zuckt um mein bestes Stück herum und dieses hat direkt begonnen in ihr zu pulsieren. Sie hat mich aber auch selbst soweit gebracht. Ja, ich gebe ihr die Schuld dafür und damit kann sie sicherlich leben. Meine rechte Hand liegt an ihrer Hüfte und ich halte diese fest, damit sie nicht gegen die Tischkante knallt. Ich will sie nicht verletzen oder ihr wehtun. Sie soll spüren wie sehr ich sie begehre, wie sehr ich sie vermisst habe. Ich halte sie fest, damit sie nicht die Kontrolle übernimmt. Das macht sie gern und ich stehe drauf, doch dafür habe ich gerade keine Geduld - selbst jetzt nicht, obwohl ich schon in ihr bin. Es scheint sie nicht zu stören - ganz im Gegenteil. Sie stöhnt, ihre Mitte zuckt und sie flucht. Sie flucht nicht oft und das bringt mich einen Moment zum Grinsen, bevor ich direkt wieder stöhnen muss. Sie fühlt sich so gut an. Als sie wirklich kurz davor ist zu kommen, stoppen meine Bewegungen. Oh, ich vernehme ihr Wimmern sehr deutlich. Meine linke Hand lässt ihre Handgelenke los und ich beuge mich etwas über sie, sodass meine Hand sich an ihr Kinn legen kann. Sie öffnet ihre Augen und unsere Blicke treffen sich. Mein Daumen streicht über ihre geöffnete Unterlippe und ich stoße in sie - fest und tief. Langsam ziehe ich mein Becken wieder zurück, nur um wieder in sie zu stoßen. Ich wiederhole dies einige Mal und wir sehen uns schwer atmend dabei an. Wir sind beide kurz davor zu kommen und das wissen wir beide. Wir halten uns auch beide gerade zurück, um es zu genießen, oder? "Ich liebe dich." Mein Blick ändert sich für die wenigen Sekunden, die ich brauche um diese drei Worte zu ihr zu sagen. Ich lasse ihr Kinn los und meine beiden Händen umfassen ihre Hüften so, dass nicht diese gegen den Tisch knallt, sondern meine Hände sie dafür schützen. Dann bewege ich mich wieder - schnell und fest und ohne Unterlass. Schwer stöhne ich auf und ich kann wirklich nicht sagen wie lange es dauert - einen Stoß? Zehn? Hundert? Doch als sie kommt, komme ich ebenfalls und ich bin wirklich froh, dass meine Hände sie schützen, denn für den Moment verliere ich wirklich die Kontrolle. Das hat bisher nur sie geschafft und es gelingt ihr immer wieder.
Wie seine Finger mein Kinn umfassen und sein Daumen über meine Unterlippe streicht - ich stehe da wirklich sehr drauf - und wie wir uns ansehen, lässt mein Herz ein weiteres Mal eskalieren. Natürlich schlägt es schon die ganze Zeit sehr schnell, weil wir immerhin miteinander schlafen, aber in diesem Augenblick schlägt es anders. Es schlägt für ihn. Sein Becken bewegt sich, was ich sofort spüre, und dann stößt er wieder in mich. Nicht so wie gerade, aber immer noch sehr fest und tief. Meine Mitte kribbelt sofort wieder als hätte es die Unterbrechung nicht gegeben, doch ich halte mich zurück. Warum? Weil es sich unbeschreiblich anfühlt, wie wir uns in die Augen blicken, während er sich in mir bewegt. Dieser Moment ist so intensiv. Da gibt es nur ihn und mich. Da gibt es nur das zwischen uns - sowohl all die Gefühle als auch all die Empfindungen in diesem Moment. Ich liebe dich. Da sind diese Gefühle. Sie haben nichts mit dem zu tun was wir hier gerade tun, denn sie sind immer da. Sein Blick ist für einen kurzen Moment nicht von Verlangen und Lust gezeichnet, sondern von Wärme und Zuneigung. Doch der Augenblick währt nur kurz. Er lässt mein Kinn los, nutzt seine Hände wieder dazu mich fest- und in Position zu halten und dann sind da wieder all die Empfindungen, die sehr wohl etwas mit diesem Moment zu tun haben. Meine Lider flattern und dann schließen sich meine Augen ganz. Ich spüre ihn in mir und wie er in mir pulsiert. Es stimuliert mich und bringt meinen Körper nur noch mehr dazu auf ihn und sein Tun zu reagieren. Immer wilder zuckt meine Mitte um sein bestes Stück herum und immer unkontrollierter werden unsere Atemzüge, unsere Laute der Lust, die den Raum beschallen und auch seine Bewegungen. Als ich komme, tue ich das ohne nachzudenken. Ich stöhne, schreie seinen Namen geradezu heraus und erstarre dann in dem Augenblick purer Lust. Er kommt nur den Bruchteil einer Sekunde später, ich spüre genau wie er sich in mir ergießt und es macht meinen eigenen Höhepunkt nur noch perfekter, auch wenn ich nicht von Neuem stöhne, weil ich erstarrt bin. Meine Lippen sind weit aufgerissen. Meine Augen sind fest geschlossen. Jede einzelne Faser meines Körpers ist angespannt und trotzdem nehme ich all die Befriedigung wahr, die durch meinen Körper pulsiert.
Dieser Höhepunkt war unglaublich intensiv und ich spüre ihn immer noch, als ich mich wieder langsam zu bewegen beginne. Nur noch ein bisschen. Ich möchte sie noch ein bisschen spüren. Meine Finger lösen sich von ihren Hüften und ich muss diese kurz bewegen. Sie schmerzen etwas, weil ich sie so gekrampft hatte - und vielleicht auch etwas von den Schlägen gegen den Tisch. Doch nun legen sie sich an ihre Seiten und streichen sanft darüber, während meine Lippen sich ihre Wirbelsäule entlang von oben nach unten küssen. "Fuck, Mia." Ich küsse sie auf ihr Steiß und entziehe mich ihr dann. Die Bewegungen sind nicht mehr so schnell und ruppig wie vorhin. Ich helfe ihr sich wieder aufzurichten, dann setze ich mich auf einen der Stühle und ziehe sie sanft auf meinen Schoß, damit sie sich rittlings auf diesen setzen kann. So können wir beide sitzen, durchatmen und uns trotzdem noch nah sein. Meine Lippen streichen unterhalb ihres Kinns entlang und sie bewegt ihren Kopf. So können wir uns nämlich auch wieder küssen. "Ich steh drauf, wenn du nach Sex aussiehst." Ihre Haare sind etwas wild, ihr Atem schnell, ihre Haut ganz leicht gerötet und ihre Augen haben ein ganz bestimmten Glanz. Ich grinse leicht und unsere Lippen finden zueinander. Es ist ein kurzer Kuss, denn wir beide atmen noch viel zu schnell. Aber es tut gut sie wieder zu küssen. "Ist alles okay?" Meine Hände streichen über ihren Rücken und ich sehe sie an. Sie würde mir immer Einhalt gebieten, sollte ich etwas tun, das sie nicht will. Das weiß ich und darauf vertraue ich auch. Aber ich war nicht sanft, ich habe zwischendurch die Kontrolle verloren... ich hoffe ich habe ihr nicht wehgetan. Ihr Körper schmiegt sich an meinen und ich schließe für einen Moment meine Augen. Ihre Nähe tut so gut und wärmt mich und das genieße ich in vollen Zügen.
"Mehr als das.", flüstere ich mit brüchiger Stimme. Ich habe heute die Kontrolle darüber verloren, wie laut ich gestöhnt habe und so braucht meine Stimme noch etwas, um sich davon wieder zu erholen. Ich muss deshalb selbst ein wenig lachen, was aber auch nicht viel besser klappt als die Worte nur eine Sekunde zuvor. Er bekommt noch einen kleinen, zärtlichen Kuss und dann schmiege ich meinen Körper noch mehr an den seinen, vergrabe mein Gesicht an seinem Hals und schließe zufrieden meine Augen. Immer, wenn wir ein bisschen gröber geworden sind und die Kontrolle verloren haben, fragen wir uns danach ob alles in Ordnung ist. Ich finde das sehr aufmerksam von ihm. Er ist immer um mein Wohl besorgt und dafür bekommt er noch einen Kuss, wenn auch dieses Mal an seinem Hals. Ich könnte ihm kaum noch näher sein als in diesem Moment - so eng schmiege ich mich an ihn und so zärtlich streichelt er mich. Für einen Augenblick scheinen wir das beide einfach nur zu genießen. Wir reden nicht. Wir bewegen uns nicht wirklich, wenn man von Streicheleinheiten und Küssen absieht. Es ist so schön, dass er wieder hier bei mir ist. Er hat mir so sehr gefehlt. Natürlich hatten wir Kontakt, aber wir konnten nicht beeinander sein, dabei bin ich das so gerne. So langsam aber sicher hat sich meine Atmung wieder beruhigt und ich wage es ein weiteres Mal meine Stimme zu benutzen. "Das... Das habe ich gebraucht. Dich und das." Mein Kopf ruht immer noch auf seiner Schulter, doch damit ich die Worte nicht die ganze Zeit gegen seinen Hals nuschle und er mich vielleicht nicht versteht, habe ich mich ein kleines bisschen bewegt. Ich öffne meine Augen wieder und betrachte seinen Hals. Wieder schweige ich für einige Sekunden. Währenddessen hebe ich meine noch zittrige Hand und beginne damit zärtlich seinen Hals zu streicheln. Seine Haut ist noch ganz heiß. "Es klingt gewiss komisch, aber... die letzten beiden Tage haben sich so angefühlt als würde ich die Kontrolle verlieren und jetzt gerade... da hatte ich sie wieder. Erst hatte ich sie und dann hattest du sie. Und es hat mir keine Angst gemacht, dass du sie hattest. Dann hatten wir beide keine mehr und auch das hat mir keine Angst gemacht, denn... denn du warst da." Ich seufze ganz leise. "Es ist wirklich komisch, aber ich brauchte das und jetzt fühle ich mich so entspannt."
Ich habe meine Augen geöffnet, als sie angefangen zu sprechen. Allerdings bewege ich meinen Kopf nicht, denn sie streichelt so sanft meinen Hals. Es fühlt sich unbeschreiblich an. Ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass sie so zärtlich zu mir ist. Wenn man einmal davon absieht, dass sie im Bett anders sein kann, ist sie sehr oft zärtlich zu mir. Sie streichelt mich, sie berührt mich liebevoll oder küsst mich sanft. Das kannte ich vorher nicht so. Nicht, dass es keine Zärtlichkeiten in meiner letzten Beziehung gab, aber nicht so. Nicht so, dass ich meine Augen schließen konnte, mich entspannt habe und es einfach genossen habe. Ich mag es so sehr, wenn sie mich so berührt. Meine Finger streichen sanft durch ihr Haar. "Ich bin auch froh wieder hier zu sein. Wenn du nicht bei mir bist, dann fühlt es sich die ganze Zeit so an als würde etwas fehlen." Ich muss etwas schmunzeln. "Nein, es fehlt tatsächlich etwas - du fehlst. Ich mag es lieber, wenn du bei mir bist." Natürlich geht das nicht immer. Doch es ist oft so, dass ich denke: das würde Mia gefallen oder über den Witz hätte Mia auch gelacht. Es kommt immer wieder mal vor, dass wir etwas ohne den anderen machen - natürlich. Aber wir freuen uns beide immer wieder darauf, wenn wir dann wieder beisammen sind. "Bitte entschuldige. Ich hätte das ganze Thema nicht per Nachricht mit dir teilen sollen. Ich war so euphorisch, dass ich gar nicht darüber nachgedacht habe." Sanft lege ich meine Hand seitlich an ihren Kopf und meine Finger streichen über ihre Schläfe. "Ich bin gerade auch sehr entspannt. Ich hatte zwischendurch Angst, dass ich dich verschreckt habe. Nicht im Sinne von: du wirst dich trennen. Aber im Sinne von: ich habe dich verschreckt." Ich muss etwas lachen, denn ich weiß es gerade nicht anders zu beschreiben. "Und das hier tat gerade wirklich gut. Das hier tut gerade sehr gut." Leise seufzte ich. "Es wird nicht wieder vorkommen." Es hat ihr nicht gut getan, dass ich das Thema einfach so textlich habe fallen lassen und mir auch nicht. Ich habe nicht nachgedacht. Hätte ich das getan, dann hätte ich es ihr heute erzählt. Persönlich.
"Oh Tristan, nein, nein, nein." Ich hebe meinen Kopf, während ich ihm leise widerspreche, um ihm in die Augen sehen zu können. Kaum treffen sich unsere Blicke, formen sich meine Lippen auch schon zu einem Lächeln. "Bitte höre nicht auf damit euphorisch zu sein." Meine Finger haben sich von seinem Hals gelöst, aber dafür bette ich meine Hand an seiner Wange. Meine Handinnenfläche schmiegt sich an und mein Daumen beginnt damit zärtlich über seine Haut zu streicheln. "Ich finde das gut. Total gut!" Mein Blick wandert aufmerksam zwischen seinen Augen hin und her. "Arthur ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeinschaft, weißt du? Ich habe nicht umsonst jedem, den du kennengelernt hast, erzählt, dass du bei ihm ins Haus gezogen bist. Alle Menschen bei uns respektieren und schätzen ihn. Er lebt hier schon so lange und du wirst niemanden finden, der auch nur ein schlechtes Wort über ihn sagen würde." Ich seufze ganz leise. "Er ist ein herzensguter Mensch und es wird ein großer Verlust für uns sein, wenn er fort geht, auch wenn ich ihm von Herzen alles Gute wünsche. Er hat es so, so, so verdient glücklich zu sein." Meine Hand streichelt von seiner Wange hinab, über seinen Halt und hin zu seiner Brust. Sie hebt und senkt sich so viel langsamer als noch vor einigen Minuten, was mich nur noch mehr lächeln lässt. "Das steht auf der einen Seite. Auf der anderen Seite steht dein Entschluss hier in San Francisco zu leben. Dieses Haus zu kaufen. Das wir vielleicht zusammen ziehen. All diese drei Sachen machen mich sehr glücklich. Wir müssen darüber reden, aber sie machen mich glücklich. Es gab nur keine Chance, dass ich darauf ebenso euphorisch reagiere, weil ich zuvor das mit Arthur erfahren habe. Du konntest das nicht wissen." Ich beuge mich etwas vor und streichle dann einmal hauchzart mit meiner Nasenspitze über die seine. "Erzähle es mir nochmal. Zum ersten Mal. Jetzt."
Ich lächle leicht, als sie ihre Hände an meine Wangen legt. Diese Geste beruhigt mich immer so extrem. "Ich hätte es dir trotzdem persönlich sagen sollen. Nicht nur wegen Arthur. Sondern eher wegen deiner aber." Meine Augen schließen sich, als ihre Nasenspitze über die meine streicht. "Gleich." Meine Hände greifen an ihren Hintern und ihre Augen weiten sich etwas. Ich muss lachen. "Ich trage dich nur zum Bett. Ist bequemer." Ich weiß nicht wie lange dieses Gespräch dauern wird. Ihre Stühle sind bequem, doch nicht so, dass ich nackt, mit ihr auf meinem Schoß, dort lange sitzen möchte. Sie schlingt ihre Arme um meinen Hals und ich stehe mit ihr auf. Meine Lippen streichen über ihre Wange, während ich zum Bett hinübergehe. Ich muss mich nicht umsehen, ich brauche Nachts kein Licht mehr. Ich kenne diese Wohnung fast genauso gut wie die meine. Am Bett angekommen, knie ich mich auf dieses und setze mich hin, sodass ich mich mit den Rücken an die Wand hinter dem Kopfende lehnen kann und sie immer noch auf mir sitzt. Meine Hände streichen von ihrem Hintern zu ihren Oberschenkeln. Ich bekomme noch einen Kuss und dann lehnt sie sich etwas zurück, damit sie mich ansehen kann. "Arthur hatte mich Donnerstag abgefangen und fragte mich, ob ich Freitag zum Mittag vorbeikommen mag. Er müsste etwas mit mir besprechen." Ich muss etwas grinsen. "Ich bin schon irgendwie davon ausgegangen, dass es um die Wohnung geht. Entweder, dass er die Miete erhöhen muss, das Klavier zu laut ist... irgendwie sowas. Ich bin dann Freitag zu ihm runter und er hatte eine super leckere Gemüsesuppe gekocht." Ich lächle leicht. "Wir haben uns erst einmal ganz normal unterhalten: Wie ich es hier finde, wie ich mich eingelebt habe, wann die Uni losgeht. Dann hat er auch dich angesprochen und mir gesagt, dass er sich freut, dass du jemanden gefunden hast." Nun muss ich lachen. "Direkt hat er hinterher geschoben, dass er sich auch für mich freut. Aber ich habe schon verstanden wieso er sich für dich in erster Linie freut." Meine Hände streichen etwas höher und ihre Seiten entlang. "Dann hat er mir von Magret erzählt. Sie haben sich vor einem Jahr kennengelernt." Ich grinse. "Du hättest sehen sollen wie seine Augen geleuchtet haben. Also, zumindest haben sie sich kennengelernt und auch verliebt. Sie ist toll und schön und alles. Er hat mir bestimmt fünf Minuten von ihr vorgeschwärmt. Und dann hat er erzählt, dass sie zusammenziehen wollen. Sie hat ein Haus, das aber nicht weit weg von hier ist. Etwas außerhalb, aber er meinte mit dem Rad braucht er vielleicht 15 Minuten." Ich hoffe das beruhigt Mia ein bisschen. "Er hat mir versichert, dass er weiterhin täglich herkommt, um seinen Kaffee bei dir zu holen und natürlich würde er niemals seinen Stammtisch verlassen." Meine Hände streichen von ihren Seiten auf ihren Rücken. "Sie wollen Magrets Haus etwas umbauen lassen, altersgerechter. Dafür brauchen sie Geld. Also will er sein Haus verkaufen." Ich atme durch. "Er fing dann damit an, dass er versuchen wird, dass der neue Besitzer mich dort wohnen lässt und auch die Miete nicht erhöht. Irgendwann fiel ich ihm ins Wort, dass ich das Haus kaufen werde." Ich sehe in ihre Augen und lächle leicht. "Der Satz kam einfach über meine Lippen. Wir hatten vorher mehr oder weniger darüber gescherzt zusammenzuziehen. Und ich hatte dann tatsächlich darüber nachgedacht und wie schwer es wäre hier eine gemeinsame Wohnung zu finden. Und dann war da auf einmal die Lösung. Arthur war irritiert und fragte mich, ob ich das wirklich ernst meine. Ich versicherte es ihm. Allerdings hat er darauf bestanden, dass ich erst einmal eine Nacht darüber schlafe und vor allem mit dir spreche. Er wird es aber erst einmal niemand anderen anbieten." Leicht nicke ich. "Ich habe mich noch nicht um das Finanzielle gekümmert. Ich wollte tatsächlich erst einmal mit dir sprechen." Ich nehme meine rechte Hand von ihrem Rücken und lege sie seitlich an ihren Hals. "Das bedeutet auch nicht, dass du jetzt sofort entscheiden musst, ob wir zusammenziehen - nur um das einmal klarzumachen. Wenn du sagst, dass dir das zu schnell geht, ist das in Ordnung. Doch die Möglichkeit wäre da - auch noch in ein, zwei, drei Jahren. Wann immer du dazu bereit wärst." Das ist mir wichtig. Sie soll sich nicht unter Druck gesetzt fühlen, denn nur weil ich dieses Haus jetzt kaufe, muss sie nicht sofort dort einziehen. Ich würde oben in der Wohnung bleiben, bis sie soweit ist. Bin ich soweit? Ich habe die letzten Tage darüber nachgedacht und ja, ich wäre soweit. Ich liebe sie. Entweder es klappt oder es klappt nicht - da ist egal wann wir zusammenziehen. Das ist zumindest meine Meinung.