"Alles wie immer." Ich nicke, um meine Antwort noch zu unterstreichen. Ich bin sehr experimentierfreudig was Essen betrifft, aber wenn ich mich erstmal durch eine Karte durchprobiert und etwas gefunden habe, was mir am besten schmeckt, dann bleibe ich dem Gericht auch treu. Inzwischen kennt er schon sehr viele von solchen Gerichten. Die Auswahl in der Kingston Avenue und in der Umgebung sind groß, aber nun mal begrenzt, sodass wir inzwischen bei den meisten Läden wissen, was der andere gerne isst. Hin und wieder überraschen wir einander, aber das kommt nur manchmal vor. Heute ist mir nicht nach Überraschungen zumute. "Würde dir so gegen halb zwei passen?" Ich wiege meinen Kopf ein bisschen hin und her. "Dann müsste ich auch schon bei der Bank und zurück im Vanilla sein." Dann kommt mir jedoch eine Idee. "Oder ich gehe erst ins Vanilla, dann zur Bank und wir treffen uns im Projekt, um dort zu essen. Dann wären wir vollkommen ungestört. Ich könnte auch den Reiseführer mitbringen und du könntest mal einen Blick drauf werfen, wenn du magst." Ich hatte ihm zugesagt ihm mal zu zeigen, was ich da bisher rumgeplant habe.

@Tristan B. Dupont

Ich nicke schon bei ihrem ersten Vorschlag, als ich ihrem Gesicht ansehe, dass sie einen anderen Plan hat. Leise lache ich und nicke dann erneut. "Das klingt nach einem viel viel besseren Plan. Also halb zwei im Projekt?" Das werde ich auf jeden Fall schaffen und ich mag es sehr mit ihr zusammen Mittag zu essen. Tatsächlich machen wir das sehr häufig, wenn sie es einrichten kann. Das werde ich auf jeden Fall vermissen, wenn die Uni wieder losgeht. Doch irgendwann wird es wieder eine vorlesungsfreie Zeit geben und dann werde ich das auch wieder aufnehmen. "Ich werde pünktlich dasein." Ich beuge mich etwas zu ihr und küsse sanft ihr Kinn, um dann mit meinen Lippen über ihren Hals zu streichen. Ich bin sehr sanft und selbst der Biss, der folgt, ist sanft. "Du musst los, oder?" Ich grinse gegen ihre Laut und meine Zunge streicht über die Stelle, die ich eben gebissen habe. Wir hatten in der letzten Nacht wirklich viel Sex - in allen erdenktlichen Formen. Doch ich werde niemals genug von ihr bekommen. So lange es mein Körper zulässt, werde ich wohl immer mit ihr schlafen wollen.

@Mia Walsh

"Ooooh.... Gott...", stöhne ich nicht nur in die Länge gezogen, sondern auch so als würde er mich gerade foltern - was er in gewisser Weise auch tut. Seine Zähne, seine Zunge seine Lippen sind nebst seinen Augen und Händen die wundervollsten Folterinstrumente auf dieser Welt. "Tristan." Ich bewege mich ein kleines bisschen auf seinem Schoß und zwar gerade so viel, dass er sich darin sicher sein kann, dass er meine Mitte durch sein Tun und die Andeutung in seiner Frage zum Kribbeln gebracht hat. "Ich will nicht, aber ich muss." Ich beiße mir fest auf meine Unterlippe. Meinen Worten zum Trotz löse ich mich jedoch nicht von ihm oder gebiete ihm auf eine andere Weise Einhalt. Es ist nicht das erste Mal, dass er mich in Versuchung führt, ich das einige Minuten genieße und dann aber doch vernünftig bin. Auch andersherum war das bereits der Fall. Wohlgemerkt ohne das einer von uns beiden dann böse oder dergleichen auf den anderen war, denn wir können uns wohl beide unumstößlich sicher sein, dass keiner von uns jemals darauf verzichten würde sich dem anderen hinzugeben, wenn es nicht einen wirklich guten Grund hätte. Mein Grund heute? Wenn ich nicht zur Bank müsste, dann hätte ich noch die Zeit für was auch immer wir miteinander anstellen könnten, aber ich muss zur Bank, nein, ich will zur Bank, weil es mir wichtig ist. "Wenn du mir nicht garantieren kannst, dass du nur fünf Minuten brauchst...", lache ich leise, doch da ist immer noch dieser Hauch süßer Folter in meiner Stimme. "...muss ich dich bitten bis zum Mittag nicht zu vergessen, was du jetzt gerade im Kopf hast."

@Tristan B. Dupont

Ein Lachen kommt von meinen Lippen. "Ich hatte letzte Nacht zu viel Sex, um jetzt nur fünf Minuten zu brauchen." Sanft streichen meine Lippen über ihren Hals, während ich ihr die Worte zuflüstere. "Lass mir den Schlüssel hier. Dann mache ich ein bisschen sauber." Ich will sie nachher nicht einfach nur wieder im Stehen ficken. Doch anders ging es beim letzten Mal nicht. Die Theke war zu dreckig, der Boden allemale. Doch wenn sie mir den Schlüssel hier lässt, dann kann ich ein bisschen sauber machen und es für uns beide komfortabler. "Jetzt geh. Sonst garantiere ich für nichts." Am liebsten würde ich sie nicht gehen lassen. Am liebsten würde ich sie weiter küssen, sie beißen, sie zum Bett rüber tragen und... Ich halte sie noch fest, stehe dann aber auf, sodass sie ganz automatisch von meinem Schoß rutscht und sich hinstellen muss. Tatsächlich gehe ich sogar einen Schritt zurück, um durchzuatmen. Ich bin sehr erregt gerade und ich muss mich beruhigen. Ich sehe wie ihr Blick in meinen Schritt wandert und wie sie grinst. Verdammter verräterischer Körper. "Los, verschwinde. Sonst lasse ich dich heute nicht mehr gehen."

@Mia Walsh

Ich verschwinde mit einem Lachen auf den Lippen und meiner Tasche in der Hand durch seine Tür. Was nicht mehr in meiner Tasche klimpert? Der Schlüssel des Projekts. Ich ich habe ihm diesen nach seiner wirklich sehr heißen Drohung in die Hand gedrückt. Habe ich es mir nicht nehmen lassen ihm dabei noch einen leidenschaftlichen Kuss auf seine so unwiderstehlichen Lippen zu pressen? Korrekt. Ich liebe die Gefahr. Nachdem die Tür hinter mir ins Schloss gefallen ist, muss ich aber erst einmal tief durchatmen. Ich bleibe dazu noch für einen kurzen Moment stehen, atme tief durch und schiebe mir dann meine Tasche hoch auf meine Schulter, um mir mit meinen Fingern gezielt mein Haar aufzuschütteln. Nachdem ich mehr oder weniger sicher bin, dass ich keine geröteten Wangen mehr habe und man mir nicht schon an der Nasenspitze ansieht, dass ich gerade eigentlich Lust dazu habe mit dem Mann, mit dem ich zum Glück nicht nur mein Bett, sondern auch mein Leben teile, zu schlafen, verlasse ich das Haus - mich schon sehr auf den Mittag freuend.

@Tristan B. Dupont