Ob das gut oder schlecht ist, frage ich ihn heute Abend nicht mehr. Aber ich werde es ihn noch fragen, dass steht unumstößlich fest. Wenn man nach dem geht, was da gerade in meiner Küche zwischen uns passiert ist und wie wir beide danach waren, würde ich meinen gut. Aber sicher ist sicher. Jetzt lächle ich jedoch nur und erwidere sehr liebevoll seinen Kuss. Seine Lippen sind der pure Genuss ganz gleich wie wir uns küssen. Und wir küssen uns wirklich sehr viel. "Das ist gut.", raune ich ihm leise und noch immer lächelnd zu bevor ich ihm den letzten Kuss dieser Nacht auf seinen Mund hauche. Ich schmiege mich noch etwas mehr an ihn - mein Kopf auf seiner Brust, meine Hand auf seinem Bauch und mein Bein halb über ihn gelegt. Meine Finger beginnen sehr sanft ihn zu streicheln - kleine Kreise um seinen Bauchnabel herumzuziehen. Ich spüre ihn noch immer zwischen meinen Beinen. Ich schmecke ihn noch immer auf meinen Lippen. Wenn ich jetzt an mir riechen würde, würde ich ganz gewiss nach ihm riechen, weil wir uns so lange so nahe waren. All das gefällt mir. Sogar sehr, wie ich mir eingestehe. "Träume von mir.", flüstere ich leise zurück. Meine Augen haben ich bereits geschlossen, weil sich meine Lider so schwer anfühlen. Lange werde ich ihn auch nicht mehr streicheln können, weil ich schon spüre, wie ich beginne einzuschlafen. Seine ruhige Atmung verrät mir, dass er bereits schläft. Das ist das erste Mal, dass er vor mir schläft und das lässt mich lächeln. Es wird ihm gut tun. Ich hoffe es zumindest.
Kaum habe ich das Haus verlassen, in dem ich wohne, bewege ich mich schnell. Ich muss mich tatsächlich zusammenreißen nicht zu rennen. Ich brauche nicht lange zu Mia - nur ein paar Minuten. Doch jede einzelne Sekunde scheint zu viel zu sein. "Mach weiter. Ich bin gleich da." Ich höre ihr Stöhnen, ihren schweren Atem und muss mich wirklich konzentrieren, dass ich überhaupt noch auf meine Umgebung achte. Mike kommt mir entgegen, doch ich bin ausnahmsweise mal unhöflich und nicke ihm nur zu als Begrüßung. Ich habe jetzt keine Zeit mich mit ihm zu unterhalten. Es ist unfassbar was diese Frau mit mir anstellt. Ganz davon abgesehen, dass ich die letzte Nacht so lange geschlafen habe wie schon sehr lange nicht mehr - ich kann mich nicht mehr dran erinnern, wann es das letzte Mal war - jetzt habe ich auch alles stehen und liegen gelassen, um sie zunächst anzurufen und sie über das Telefon zu verführen und nun habe ich fluchtartig meine Wohnung verlassen, um zu ihr zu eilen. Diese Anziehung ist wirklich extrem und sie funktioniert sogar, wenn wir nicht einmal in einem Raum sind, oder gar in der Nähe. Ich sage nichts mehr, sondern drücke nur die Klingel mit ihrem Namen. "Lass mich rein." Das sind die letzten Worte und dann lege ich auf.
Die Tür ist einen Spalt weit geöffnet und ich höre ihn die Treppe hinaufkommen. Die Geräusche seiner Schritte auf den Stufen steigern meine Vorfreude und auch meine Erregung ins Unermessliche. Er hat aufgelegt, kaum das ich den Türöffner betätigt hatte und ich habe es ihm gleich getan. Ich habe das Handy fort gelegt und stehe drei, vier Schritte von der Tür entfernt. Warum? Weil ich das, was ich vorhabe nicht tun will, während ich in der offenen Tür stehe. Mein Herz schlägt viel zu schnell - einmal mehr. Ihm gelingt es immer und immer wieder meinen Herzschlag aus dem Takt zu bringen. Es gelingt ihm noch vieles mehr, wie zum Beispiel mich dazu zu bringen mich am Telefon selbstzubefriedigen, während er dabei zu hört. Wie zum Beispiel nun hier zu stehen und nur darauf zu warten, dass ich sein Gesicht in der Tür erblicke. Dann ist es tatsächlich soweit. Seit dem Klingeln bis jetzt sind nur Sekunden vergangen. Ich greife nach dem Saum meines Kleides und streife es mir über den Kopf hinweg aus. Eigentlich hat es einen Reißverschluss, doch damit halte ich mich nicht auf. Kaum das der Stoff auf dem Boden landet, findet mein Blick den seinen. Er hat die Tür hinter sich geschlossen und mustert mich. Meinen Slip habe ich, wie von ihm gewünscht, schon vor einiger Zeit ausgezogen und einen BH hatte ich gar nicht erst an, weil ich immerhin zuhause war. Ich schmunzle und beiße mir fest auf die Unterlippe, während ich da nackt da stehe und noch immer spüre, wie es zwischen meinen Beinen kribbelt, weil ich das getan habe, was er mir per Telefon zugeraunt hat.
Oh Fuck. Ich bin nicht einmal in ihrer Wohnung, da sehe ich wie sie ihr Kleid auszieht und in der nächsten Sekunde nackt vor mir steht. Mein Atem geht direkt schneller, doch ich kann mich nicht bewegen. Mein Blick wandert über ihren Körper und als ich bei ihren Gesicht ankomme, sehe ich ihr Schmunzeln. Ein Grinsen umspielt meine Lippen und ich streiche langsam mit meiner Zunge über diese um sie zu befeuchten. Ich bin außer Atem und das nicht, weil ich mich beeilt habe herzukommen. Wie sie da steht, nackt und erregt. Das habe ich selbst noch vor ein paar Sekunden ab Telefon gehört. Wir sprechen kein Wort, doch manchmal muss man das auch nicht. Ich gehe auf sie zu, ohne auch nur meine Schuhe auszuziehen. Kaum bin ich bei ihr, streichen meine Hände über ihren Körper und ich mache da weiter, wo sie eben gestoppt hat. Meine rechte Hand wandert zwischen ihre Beine und ich stöhne leise auf, als ich spüre wie feucht sie ist. Meine linke Hand umfasst ihre Brust, massiert diese fest und ich lasse meinen Daumen über ihre Brustwarze streichen. Und meine Lippen finden sich an ihrem Hals wieder, liebkosen sie, streicheln sie... Sie soll genau das erleben, was ich ihr gerade noch ins Ohr geflüstert habe. Dann beiße ich zu - nicht zu sanft - und spüre wie das Zucken durch ihren Körper geht und verstärke den Druck auf ihren Kitzler. "Komm für mich." Ich raune ihr die Worte in ihr Ohr, bevor meine Zunge sanft über die Stelle streicht, die eben noch gebissen wurde.
"... so... viel... besser..." Ich verschlucke einige Worte, denn eigentlich wollte ich ihm mitteilen, dass sich das so viel besser anfühlt, wenn er das tut anstelle meiner seilbst. Doch ich bekomme keinen Satz mehr heraus. Seine geraunten, heißen Worte von gerade hallen noch in meinen Gedanken wider, während seine Lippen und Finger genau das tun was ich mir vorgestellt und selbst gemacht habe. Ich stöhne lustvoll auf, denn das Kribbeln zwischen meinen Schenkel war nie weg und verstärkt sich jetzt noch von Sekunde zu Sekunde. Berühre ich ihn? Nein, obwohl ich es gerne würde. Ich will ihm auf gar keinen Fall bei irgendetwas in die Quere kommen. Meine Augen haben sich geschlossen und ich koste aus, wie das Kribbeln immer stärker wird, wie sich ein Höhepunkt sehr eindrucksvoll ankündigt und da beißt er mich. Mein Körper zuckt sofort zusammen und ich stöhne voller Lust und Verlangen nach mehr auf. Gerade habe ich noch gedacht, ich will ihm nicht in die Quere kommen, doch obwohl ich das immer noch nicht will, folge ich einem Impuls und greife ihm mit einer Hand in sein Haar. Es scheint ihn nicht zu stören, denn er macht weiter und ich greife noch fester zu als er mir wieder so verführerisch Worte ins Ohr flüstert. Seine Finger liebkosen meinen Kitzler noch energischer und ich spüre wie mein Körper sich anspannt. Meine andere Hand greift nach dem Handgelenk, weilches zu der Hand zwischen meinen Beinen gehört, doch ich ziehe seine Hand nicht weg. Ich halt mich fest oder halte vielmehr ihn fest, damit er auf gar keinen Fall aufhört. "Tristan!" Mein Körper erstarrt und ich nehme nur am Rande wahr, dass die Hand, die gerade noch meine Brust massiert und mit meiner Brustwarze gespielt hat, nun meinen Rücken berührt, weil er umsichtig sofort seinen Arm um mich gelegt hat. Er hört nicht auf, zumindest nicht sofort, und ich stöhne lauter, weil er meinen Höhepunkt damit prickelnd in die Länge zieht. Meine Finger krallen sich geradezu um sein Handgelenk und ich bin mir sicher, dass ich all diese Lust keine Sekunde länger aushalte. "Bitte." Ich kriege das Wort gerade so heraus. Ich bin so atemlos. Grinst er etwa? Ich spüre seine Lippen an meinem Hals und ich könnte schwören das er grinst. Als er dann fragt, ob er aufhören soll, bekommt er keine direkte Antwort auf seine Frage von mir. Ich öffne meine Augen, meine schweren Lider und stöhne leise: "Schlaf mit mir."
Ich hebe meine Kopf und merke wie ihre Hand aus meinem Haar gleitet. Schlaf mit mir. Die Worte hallen immer wieder in meinem Kopf nach, obwohl sie diese eben erst gesagt hat. Meine Hand streicht von ihrer Mitte zu ihrem Bauch und ich greife mit beiden Händen an ihre Hüften. Ich hebe sie hoch und sie reagiert sofort. Ihre Arme legen sich um meinen Hals und ihre Beine schlingen sich um meinen Körper. Doch ich gehe nicht direkt los, sondern küsse sie erst einmal. Meine Lippen bewegen sich innig und sehr leidenschaftlich auf den ihren und ich grinse gegen ihre Lippen. Verdammt, ich stehe so drauf sie zu küssen. Ihr Körper zittert immer noch leicht auf meinem Arm und ich muss den Kuss leider lösen, um sie zum Bett zu tragen. Ich knie mich leicht darauf und lege sie auf dem Laken ab. "Nur kurz." Die Umklammerung ihrer Beine ist fester geworden, als ich mich von ihr lösen wollte. Sanft küsse ich ihre Lippen. "Versprochen." Sie lässt mich los und stehe wieder vom Bett auf und ziehe mich aus. Mein Blick liegt die ganze Zeit auf ihr, wie sie schwer atmend und wunderschön vor mir auf dem Bett liegt. Ich ziehe zuerst mein T-Shirt aus, schlüpfe dann aus meinen Schuhen, während ich meine Hose öffne. Ich mache dies nicht besonders langsam, aber auch nicht zu schnell. Sie beobachtet mich. Ich ziehe meine Hose und meine Shorts gleichzeitig herunter und steige aus beiden heraus. Wahrscheinlich hat sie es eben schon gespürt, doch unser Telefonat und mein Tun eben haben mich nicht kalt gelassen. Ganz und gar nicht. "Dreh dich um und knie dich hin." Ich sehe ihr direkt in die Augen, während ich das zu ihr sage und bewege mich auch erst, als die dem nachkommt. Dennoch komme ich nicht ihr direkt nah, sondern hole ein Kondom aus der Schublade, öffne es und streife es mir über, während ich mich hinter sie knie. Meine Hand streicht von ihrem Hintern über ihren Rücken entlang und umfasst ihr Haar. Ich nehme es als Pferdeschwanz zusammen und ziehe ihren Kopf leicht hoch, während meine andere Hand mein bestes Stück in die richtige Position bringt und ich langsam in sie eindringe - geradezu quälend langsam.
Ich spüre seinen Kuss noch auf meinen Lippen. Wenn ich jetzt meine Zunge über diese streifen lassen würde, könnte ich ihn ganz gewiss darauf schmecken. Doch das mache ich nicht. Das kann ich gar nicht. Meine Lippen sind weit geöffnet und ich stöhne heraus was eine Lust es mir bereitet zu spüren, wie er langsam in mich eindringt. Es ist die reinste Folter wie langsam er es tut und in diesem Moment fühlt sich genau das perfekt an. Denn ich spüre nicht nur seinen Kuss auf meinen Lippen, sondern auch noch den Höhepunkt, den er mir geschenkt hat zwischen meinen Schenkeln. Meine Finger schließen sich fester um die Decke auf meinem Bett. Sie ist noch unter mir. Ich knie nicht auf dem Laken, weil ich das Bett gemacht hatte. Als er mich gänzlich ausfüllt, ich ihn endlich tief in mir spüre, fühlt es sich so an als würde ich jetzt auf der Stelle einen zweiten Höhepunkt zu spüren bekommen. Was zur Hölle ist das nur mit ihm und mir? Wie kann es nur sein, dass er mich solche Erregung, Lust und Befriedigung spüren lassen kann? Nicht nur jetzt. Nicht nur in diesem Moment, sondern jedes Mal auf's Neue, wenn wir miteinander schlafen. Eigentlich nicht nur dann. Es sind vielleicht nicht exakt dieselben Empfindungen, aber wenn er mir in die Augen blickt, wenn unserer Finger miteinander spielen - sei es nun im Verborgenen oder wenn wir alleine sind - wenn ich den Klang seiner Stimme höre, seine Anwesenheit spüre, wenn ich bloß an ihn denke. Alles ist derart intensiv.
Mein Blick wandert über ihren Rücken, den sie leicht ins Hohlkreuz gebracht hat. Meine Hand löst sich aus ihrem Haar und streicht langsam ihre Wirbelsäule entlang - dieses Mal von oben nach unten. Mein Herz schlägt wie wild in meiner Brust und das liegt nicht daran, dass ich gerade in sie eingedrungen und immer noch in ihr bin. Ich beuge mich zu ihr hinunter, wodurch ich mich natürlich auch in ihr bewege und das lässt mich leise gegen ihre Haut stöhnen bevor ich sanft ihre Schulter küsse. "Vorsicht." Ich grinse leicht und meine Hände schlingen sich um ihren Oberkörper - auf Höhe ihres Bauches und auf Höher ihrer Brüste. Sanft drücke ich sie an mich, während wir uns gemeinsam wieder aufrichten. Meine Beine spreizen sich etwas mehr und ich drücke ihren Körper eng an den meinen. Wieder küsse ich ihre Schulter, während meine Hände sich bewegen. Die an ihrem Bauch, legt sich auf diesem und hält sie fest, die andere findet wieder ihre Brust und ich massiere diese sanft, während ich beginne mich in ihr zu bewegen. Meine Bewegungen sind langsam, aber sehr sinnlich. Wir sind uns so nah, dass es mir schon wieder meinen Kopf vernebelt und ich genieße es. Ich genieße einfach alles mit ihr.
Wir sind uns so nahe. Das ist wohl der erste klare Gedanke, den ich seit Sekunden, Minuten, gefühlt seit Stunden fassen kann. Sein Becken bewegt sich gegen das meine oder vielmehr mit dem meinen. Er hat damit begonnen sich in mir zu bewegen - sehr verführerisch, sehr sinnlich - und ich habe daraufhin damit begonnen es mit dem seinen zu bewegen. Sie schmiegen sich so eng aneinander, dass nichts zwischen uns passen könnte. Mein Rücken schmiegt sich an seine Brust und spüre, wie diese sich hebt und senkt. Er atmet tiefer, schneller - genauso wie ich. Seine Hand an meinem Bauch hält mich fest. Und ich bewege meine eine Hand, um hinter mich und nach seinem Kopf, seinem Haar zu greifen. Er küsst meine Schulter. Seine Lippen sind warm und weich und sein Atem umscheichelt meine Haut. Er drückt mich fest an sich, während er mit seiner anderen Hand meine Brust massiert. Ein leises, aber sehr deutlich von Genuss zeugendes Stöhnen kommt aus meinem Mund. Wie er mich hält, berührt, sich in mir bewegt - so erotisch, dass ich alles um mich herum vergesse. Meine andere Hand findet seine Hand auf meiner Brust. Ich hindere ihn nicht daran mich zu massieren, sondern lasse meine Fingerspitzen erst einmal über seinen Unterarm hin zu seinem Handrücken streicheln. Dann legen sich meine Finger auf die seinen. Ich übe keinerlei Druck aus, führe ihn nicht, sondern nehme nur seine Bewegungen wahr, so wie es war als er mir gezeigt hat welche Töne ich auf dem Klavier zu spielen haben, damit es eine Melodie ergibt. Wieder stöhne ich und dann noch einmal und dann von Neuem. Meine Augen sind fest geschlossen und mein Griff in seinen Locken wird fester.
Sie fühlt sich so unbeschreiblich gut an. Wie ihre Finger in mein Haar greifen, wie ihr Becken sich mit meinem bewegt und wie ihre Hand auf der meinen liegt. Waren wir uns jemals so nah, wenn wir miteinander geschlafen haben? Es fühlt sich gerade noch näher an als sonst - und das will schon etwas heißen. Unsere Bewegungen sind perfekt im Einklang, wir haben ein Tempo gefunden, dass perfekt ist. Wie oft will ich noch an dieses Wort denken? Schwer und voller Genuss stöhne ich gegen ihre Haut, die ich immer mal wieder liebkose. Leider hält meine eigene Atmung mich davon ab. Ganz langsam und vorsichtig hebe ich meinen Kopf - so kann sie darauf reagieren und muss mein Haar nicht loslassen. Ich stehe wirklich drauf, wenn sie das tut. So kann ich etwas besser atmen und das ist dringend nötig. Schwer stöhne ich auf und beiße mir dann auf meine Unterlippe - immer wieder muss ich mich zügeln, damit ihre Nachbarn - oder meine, wenn wir bei mir sind - uns nicht hören. Ganz leicht übt meine Hand Druck auf ihrem Bauch aus, um ihr Becken noch enger an meines zu drücken. "Mia..." Und wieder stöhne ich ihren Namen. Es ist wie eine Trance und ich hoffe, dass ich nie wieder daraus aufwache. In dem Moment als mein bestes Stück in ihr zu pulsieren beginnt, verschränken sich meine Finger an ihrer Brust mit den ihren und ich drücke fest zu - sowohl bei ihren Fingern, als auch bei ihrer Brust.
Meine Schneidezähne haben meine Unterlippe gefangen genommen, weil ich sonst wohlmöglich all meine Lust kund tun würde - sehr laut. Es gelingt jedoch trotzdem einem gepresst und in die Länge gezogenen Laut sich seinen Weg aus meinem Mund zu bahnen. Wie er es geschafft hat mir solch einen Laut zu entlocken? Seine Finger haben sich mit den meinen verschränkt und halten meine Brust nun fest gedrückt. Immer intensiver spüre ich, wie er sich in mir bewegt. Wir schmiegen uns so eng aneinander, bewegen uns gemeinsam und so wie jedes Mal mit ihm sich perfekt angefühlt hat, tut es das auch dieses Mal. Meinen Namen aus seinem Mund zu hören, holt mich zumindest für einen kurzen Moment zurück ins Hier und Jetzt. "Komm... für... mich!" Dieses Mal flüstere ich diese drei Worte. Nur ganz leise. "Komm... mit... mir, Babe." So wie ich spüre, dass sein bestes Stück in mir pulsiert und seinen Höhepunkt ankündigt, so spürt er gewiss, wie meine enge Miitte ihn dadurch massiert, dass sie zu zucken begonnen hat. Ich löse meine Hand nur äußerst ungern aus seinem Haar und tue es auch wirklich sehr langsam, aber ich muss es tun. Ich will nicht zu fest an seinen Locken ziehen. Doch ich nehme meine Hand nicht zu mir, sondern verändere nur wie ich sie halte indem ich seitlich hinter mich und nach seinem Hintern greife. Ich packe fest zu, so als würde ich mir sein Becken noch enger an das meine drücken wollen dabei geht das gar nicht mehr. Ich spüre, dass er es mit seiner Hand auf meinem Bauch genauso versucht und stöhne auf. Wir sind uns so nahe, so verdammt nahe und wollen immer noch mehr? Es sind keine schnellen, keine hastigen Bewegungen. Nicht dieses Mal. Sie sind so harmonisch und geschmeidig und bringen mich dazu ein weiteres Mal zu kommen. Als ich spüre, dass auch er nicht mehr an sich halten kann, erstarre ich eng an seinen Körper geschmiegt. Es hat mir den Atem geraubt und ich gebe keinen Ton von mir, während mich mein zweiter Höhepunkt, unser gemeinsamer Orgasmus noch mehr befriedigt als der erste.
Dieser Höhepunkt ist unglaublich. Ich spüre sie an meinem gesamten Körper, alles kribbelt und hinzukommt diese unglaubliche Befriedigung. Der Sex mit ihr ist der Wahnsinn. Das war er schon vor fünf Jahren gewesen, doch das war nichts im Vergleich zu jetzt. Es ist anders und besser. Vielleicht weil wir uns so nah sind und das nicht nur körperlich. Wir bewegen uns beide nicht mehr, als wie kommen, doch unsere Bewegungen setzen wieder ein, als wir aus unserer Starre erwachen. Sie sind nur ganz leicht und nicht mehr so innig wie zuvor. Wir wollen einander nur noch ein bisschen spüren. Mein Atem geht schnell und ich habe meine Augen immer noch geschlossen, als ich mein Becken etwas zurücknehme und dabei aus ihr gleite. Dies entlockt mir noch ein Stöhnen und ich muss lächeln. Wahrscheinlich lächle ich gerade sehr glücklich und zufrieden, denn genauso fühle ich mich auch. Doch ich lasse sie noch nicht los. Weiterhin drücke ich sie an meine Brust und halte sie fest. Bekomme ich so schlechter Luft? Ja - aber es ist mir egal. Ich will keinen Millimeter an Nähe aufgeben. Meine Hand hält immer noch die ihre an ihrer Brust, die Finger meiner anderen Hand beginnen ganz sanft über ihren Bauch zu streicheln. Ich würde ihr gerade am liebsten so viel sagen und doch finde ich keine Worte für meine Gefühle. "Küss mich." Die Worte kommen schwer von meinen Lippen, doch sie dreht ihren Kopf und ich kann sie küssen - vielleicht kann ich so spüren lassen, was ich gerade nicht in Worte fassen kann.
Ich öffne meine Augen und drehe ganz langsam meinen Kopf. Er erwartet meine Bewegung natürlich, aber ich bin trotzdem vorsichtig. Mein Gesicht ist nun näher an dem seinen, meine Lippen finden die seinen oder seine die meinen und dann küssen wir uns. Meine Augen haben sich wieder geschlossen und Oh mein Gott! was für ein Kuss. So zärtlich, so sinnlich, so liebevoll. Was ist das nur? Wonach schmeckt dieser Kuss? Da ist er wieder - mein Herzschlag. Ganz langsam führe ich seine Hand von meiner Brust ein paar Millimeter weiter zu der Stelle wo er meinen Herzschlag am deutlichsten spüren kann. Ich fühle mich stark und verletzlich gleichzeitig, während ich zu keiner Sekunde damit aufhöre ihn zu küssen. Es wäre viel leichter sich zu küssen, wenn wir uns bewegen würde, wenn wir uns einander zu wenden würden, aber dazu müssten wir uns voneinander lösen und das will ich gerade nicht. Absolut nicht. Es wäre vielleicht leichter, aber so ist es besser, perfekter in diesem Augenblick.
Als sie meine Hand führt und ich ihren Herzschlag spüre, seufzte ich ganz leise in den Kuss hinein. Ich habe noch nie so einen intimen Moment erlebt oder mich jemanden jemals so nah gefühlt. Meine Finger krümmen sich ganz leicht auf ihrer Haut, als könnte ich nach ihrem Herzen greifen, dessen schnelle Schläge ich gerade spüre. Du bist verliebt. Dieser Gedanke ist auf einmal in meinem Kopf und ich weiß, dass er wahr ist. Ich habe mich in sie verliebt. Wir treffen uns seit mehreren Wochen, wir kommen uns immer näher und ich spüre gerade ihren Herzschlag unter meiner Hand, während wir uns küssen. Zum Glück bin ihr hergekommen. Ich will nirgendwo anders sein. Selbst als wir uns nicht mehr küssen können, weil wir Luft brauchen, bewegen wir unsere Gesichter nicht voneinander weg oder sonst irgendwie. Ich weiß nicht wie lange ich sie halte, bis wir uns doch bewegen. Ihre Hand löst sich aus meiner, während meine von ihrem Bauch ablässt. Dennoch sind wir uns noch sehr nah. "Ich bin gleich wieder da." Sanft küsse ich sie auf ihr Schulterblatt und lehne dann meine Stirn noch einmal dagegen. "Du... ich..." Ich muss etwas lachen, küsse noch einmal ihre Haut und stehe dann auf, um ins Badezimmer zu gehen.
Ich knie noch immer auf meinen Bett. Ich habe ihm nachgesehen als er ins Badezimmer gegangen ist und habe dabei unbewusst meine Fingerspitzen über meine Lippen streicheln lassen. Ich spüre einmal mehr noch seine Lippen auf den meinen, wie weich sie sind, wie warm sie sind und wie sie mich küssen. Ich lächle vor mich hin bis ich mir dessen bewusst werde. Ich bewege mich und hole uns etwas zu trinken ans Bett. Zwei Gläser mir Zitronenwasser stehen nun bereit wobei aus meinem Glas schon ein Schluck fehlt. Ich habe die Bettdecke und Kissen aufgeschüttelt und mich hineingelegt. Als er zu mir zurückkommt beobachte ich ihn wieder und ich kann absolut nichts dagegen tun, dass mein Herz wieder beginnt schneller zu schlagen und meine Lippen wieder kribbeln. Er bleibt vorerst noch neben dem Bett stehen, wohl um einen Schluck zu trinken. Mein Blick ist unentwegt auf ihn gerichtet. Erst habe ich ihn gemustert als er hergekommen ist, doch nun blicke ich in seine Augen. "Zum Glück bist du noch zu mir gekommen.", flüstere ich lächelnd. Ich strecke meine Hand aus und berühre sein Knie gerade so mit meinen Fingerspitzen. Mein Blick wandert für einen Moment hin zu meinen Fingern und ich denke: Und das nicht wegen dieses atemberaubend guten Sex. Mein Blick findet wieder den seinen und für den Bruchteil einer Sekunde bilde ich mir ein, dass er in meinem Blick entdeckt zu haben scheint, was ich gedacht habe. Er stellt das Glas ohne ein Geräusch wieder ab und kommt zu mir ins Bett. Ich warte bis er es sich auf dem Rücken gemütlich gemacht hat und rutsche dann an ihn heran. Die Decke bringe ich mit, aber ich ziehe sie nur bis zu unseren Hüften über uns, weil ihm gewiss noch genauso warm ist wie mir. Er streckt seinen Arm aus, sodass ich mich in seine Umarmung schmiegen kann und ich bette meine Hand auf seinem Bauch. Doch mein Kopf landet nicht sofort auf seiner Brust. Erst hauche ich einige sehr sanfte Küsse auf diese. Wir haben heute nicht wirklich viel miteinander gesprochen. Im Vergleich zu sonst, könnte man glatt behaupten wir wären still gewesen. Dennoch habe ich das Gefühl das so viel gesagt wurde und bei meinem nächsten Kuss lächle ich gegen seine Haut. Ich blicke auf und direkt in seine Augen. Ich beiße auf meine Unterlippe und nach einigen Sekunden löse ich den Blickkontakt um meine Wange nun doch auf seiner Brust zu betten. Mein Bein schiebe ich halb über ihn und schmiege mich sogar noch ein bisschen mehr an ihn. Kein Träum von mir. oder irgendetwas anderes kommt über meine Lippen. Ich schließe einfach meine Augen und schlafe irgendwann zufrieden ein.