Ich grinse sie an und anstatt ihr zu antworten, bewege ich mich und küsse sie. Es ist kein kleiner Kuss zwischendurch. Meine Lippen bewegen sich innig und sehr leidenschaftlich auf den ihren, während wir im Hausflur verschwinden. "Ich will nirgendwo lieber sein." Ich flüstere die Worte zwischen zwei Küssen und mein Körper drängt sie gegen die Wand, bevor ich sie direkt wieder küsse. Allerdings wird der Kuss von unserer beiden Lachen unterbrochen und sie macht mehr als einmal Pscht! damit wir die Nachbarn nicht wecken. Es ist nicht der letzte Kuss, den wir austauschen, bis wir an ihrer Wohnungtür sind. Während sie diese aufschließt, nehme ich ihr den Hut ab, streiche ihr Haar noch vorn und küsse ihren Nacken. Meine Arme legen sich um ihren Körper und kaum ist die Tür offen, verschwinden wir auch schon in ihre Wohnung. Ich schiebe die Tür mit meinem Fuß zu, als sie sich gerade zu mir umdreht. Grinsend sehe ich sie an und beiße mir auf meine Unterlippe. "Das war ein unfassbar schöner Tag. Ich danke dir." Ich küsse sie nicht noch einmal, denn ich konzentriere mich darauf ihr ihre Ketten abzunehmen. Eine nach der anderen, ganz vorsichtig, damit ich ihr nicht wehtue. Meinen Beutel habe ich achtlos zu Boden fallen lassen, als wir reingekommen sind und auch sie scheint ihr Tasche einfach abgestellt zu haben. Während ich mich um die Ketten kümmere, nimmt sie ihre Ohrringe raus. Wir legen beide den Schmuck am nächstbesten Platz ab und dann küsse ich sie wieder, meine Hände greifen in ihr Haar und ich dränge meinen Körper eng an ihren. Wir haben uns den Tag über immer mal wieder berührt, wir haben uns sogar einmal geküsst - doch jetzt will ich alles. Ich will sie voll und ganz. Das will ich schon den ganzen Tag.
Gerade noch hat er mir so vorsichtig meine Ketten abgenommen, hat darauf geachtet das sie nicht in meinen Haaren hängen bleiben oder mir anderweitig weh tut, doch nun greift er in mein Haar, schmiegt sich an mich und küsst mich so leidenschaftlich, dass es mir den Atem raubt. Wenn dieser Mann mir in die Augen blickt ist es als würde die Welt für einen Moment stehen bleiben. Als würde alles andere, jeder Mensch, jedes Tier, selbst der Wind für einen Moment verharren, doch wenn er mich küsst ist es so als würde sich die Welt mit einem Ruck viel schneller drehen bis mir geradezu schnwindelig wird. Bis mein Herz kaum noch schneller schlagen kann und meine Knie weich werden. Es grenzt an ein Wunder, dass ich noch stehe und es mir sogar gelingt ohne meine Hände oder anderes Zutun meine Schuhe von meinen Füßen zu streifen. Ich stubse sie nach einander von mir weg, während ich mich an ihm festhalten. Meine Hände haben, kaum das sie nicht mehr damit beschäftigt waren meine Ohrringe abzunehmen und wegzulegen, nach seinen Seiten gegriffen - hinein in den Stoff seines Hemdes. Er trägt die Sachen, die wir gemeinsam gekauft habe. Auch das Hemd, welches ich ausgesucht habe. Ob er es heute wohl für mich angezogen hat, so wie ich das Kleid für ihn? Ich keuche ganz leise in den Kuss hinein und neige meinen Kopf ein Stück zur anderen Seite. Meine Lippen haben die seinen zu keiner Sekunde verlassen und küssen ihn nun nur aus einem etwas anderen Winkdel. Meine Finger lösen sich von seinen Seiten und beginnen damit ihm das Hemd auszuziehen. Er versteht es sofort und obwohl ich mich keinen Zentimeter zu viel von ihm lösen möchte, tun wir genau das, damit ich ihm dann das Hemd erst von den Schultern streifen und dann ganz ausziehen kann.
Unsere Küsse sind leidenschaftlich und gierig und sie spiegeln genau das wieder, was ich gerade empfinde. Mein Hemd ist zu Boden gefallen und gleichzeitig werde ich irgendwie meine Schuhe los. Ich hatte gar keine Zeit mehr sie wieder zu berühren, da hat sie auch schon nach meinem Shirt gegriffen. Doch auf Höhe meiner Brust stoppt sie die Bewegung, dann wir küssen uns immernoch und sind wohl beide gerade nicht bereit uns von den Lippen des jeweils anderen zu treffen. Wir stehen wohl Minuten so da, denn unsere Lippen lösen sich erst, als wir beide dringend Luft holen müssen. Die Zeit wird genutzt und ich verliere auch mein Shirt. Schwer atmend und mit einem Schmunzeln auf den Lippen sehe ich sie an. Doch dann wende ich meinen Blick ab und sehe meinen Fingern zu, wie sie die Träger ihres Kleides von ihren Schultern schieben - erst auf der rechten, dann auf der linken Seite. Ich trete wieder einen Schritt näher an sie heran und überwinden den Abstand, den das Ausziehen zwischen uns gebracht wieder und öffne den Reißverschluss des Kleides an ihrer Seite. Sie bewegt sich nur minimal und das Kleid landet auf dem Boden. Mein Blick wandert über ihren Körper und endet wieder bei ihren Augen. Wir haben genug Luft geschnappt. Meine Lippen finden wieder die ihren und ich küsse sie voller Verlangen und Leidenschaft. Ich verzehre mich so unfassbar nach dieser Frau, dass ich es selbst nicht glauben kann. Meine Hände streichen über ihren Rücken und drücken sie fest an mich an. Als ich ihre Haut auf meiner spüren mischt sich ein leises Stöhnen in den Kuss hinein. Mit festem Druck streiche ich über ihren Rücken, ihren Hintern und greife nach ihren Oberschenkeln, um sie im nächsten Moment hochzuheben. Ich lache leicht gegen ihre Lippen und muss dann leider aufhören sie zu küssen. Zumindest ihre Lippen. Aber ich kann ihren Hals küssen und beißen, während ich ein Auge auf den Weg werfen kann, um sie zum Bett zu tragen.
Das leise Lachen, welches sich mit dem Klang seines Lachens vermischt hat als mich hoch gehoben hat, verklingt als er mich zum Bett trägt. Ich neige meinen Kopf extra zur Seite und spüre wie mein Haar auf meinem Rücken ebenfalls zur Seite gleitet. So kann er nicht nur über meine Schulter hinweg die Augen offen halten, während er mich durch die Wohnung trägt, sondern auch gleichzeitig - sehr zu meinem Genuss - meinen Hals mit Küssen bedecken. Er beißt mich sogar und entlockt mir damit ein leises Stöhnen. Meine Finger an seinen Schultern, mit denen ich mich eigentlich nur an ihm festhalten wollte, freien nun fester zu. Meine Fingernägel bohren sich in seine Haut und auch wenn es nur sanft ist, kratze ich ihn. Wie ich bereits vermutet habe, trägt er mich zum Bett, doch als wir dort ankommen lasse ich es erst gar nicht zu, dass er mich darauf ablegt. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken und bewege meinen Kopf wieder, sodass er seinen ebenfalls bewegen muss. Für den Bruchteil einer Sekunde treffen sich unsere Blicke, doch dann schließen sich die meinen schon wieder, um ihn in einen weiteren Kuss zu verwickeln. Mein Lippen bewegeen sich voller Verlangen auf den seinen bis sie sich teilen und ich mit meiner Zungen Einlass erbittend gegen seine Lippen stubse. Es dauert gerade mal die Länge eines schweren Atemzuges und er kommt meiner Bitte nach. Meine Zunge findet die seine und sofort beginnen sie miteinander zu spielen. Da ist er wieder oder wohl eher immer noch - mein viel zu schneller Herzschlag. Ob er es spüren kann? Ich schmiege meinen Körper so eng an den seinen, dass es doch ganz gewiss so sein muss oder? Spürt er, was für eine Wirkung auf mich hat? Mit mehr oder weniger sanftem Druck presse ich mein Becken gegen das seine. Er trägt noch immer seine Hose, weil ich noch nicht dazu gekommen bin ihm diese auszuziehen, doch ich spüre das er mich genauso will wie ich ihn. Dieses Mal habe ich Kondome da, weil er mir diese geschenkt hat. Er hatte sogar eine Schleife darum gebunden und ich musste lachen. Jetzt gerade ist mir so gar nicht zu lachen zu mute. Wir haben heute so viele Stunden miteinander verbracht, haben so viele Blicke, heimliche Berührungen und nur einen einzigen Kuss ausgetauscht, sodass ich gerade das unbändige Bedürfnis verspüre alles nachzuhohlen was wir nicht getan haben, was wir an Berührungen und Nähe nicht ausleben konnten. "Ich will dich spüren.", flüstere ich atemlos gegen seine Lippen nachdem sich unsere Zungen voneinander gelöst haben. Ich öffne meine Augen wieder, obgleich meine Lider schwer sind, und schaue zuerst hinab als könnte ich seine Lippen sehen, obwohl wir uns so nahe sind. Dann wandert mein Blick zu seinen Augen und ich schnappe nach seiner Unterlippe, zwicke nicht ganz so sanft hinein und ziehe daran.
Es verschlägt mir den Atem, als sie zu mir sagt, dass sie mich will. Es bringt mein Herz dazu noch schneller zu schlagen und es erregt mich auch noch mehr, auch wenn das eigentlich gar nicht mehr nötig ist. Sie hat nach meiner Unterlippe geschnappt und zieht daran, womit sie mir erneut ein Stöhnen entlockt. Ich muss aufpassen, dass ich nicht zu laut bin. Wenn sie so weiter macht, dann wissen ihre Nachbarn bald wie sehr sie mich um den Verstand bringt. Nachdem sie meine Unterlippe wieder freigelassen hat, knie ich mich vorsichtig auf das Bett. Ich halte sie weiterhin fest an mich gedrückt, während ich sie auf die Bettdecke bette und meine Lippen finden direkt wieder die ihren. Ihre Beine halten mich für einen Moment noch fest, doch dann lösen sie sich und im nächsten Moment sind ihre Finger schon dabei meine Hose herunterzuschieben. Ich gehe ihr zu Hand und nachdem meine Hose plus Shorts irgendwo gelandet sind, ziehe ich ihr noch ihr Höschen aus. "Du musst mich kurz..." Sie hat ihre Beine wieder um mich geschlungen, unsere Körper schmiegen sich aneinander und wir küssen uns unentwegt. "Mia." Die drängt ihr Becken gegen meines und sie verlangt gerade einiges von mir ab. Ruckartig löse ich mich von ihr und richte meinen Oberkörper auf. Anders ging es leider nicht mehr. "Eine Sekunde." Ich zwinkere ihr zu und beuge mich zu dem Schränkchen hin, wo ich letztes Mal das letzte Kondom gefunden hatte. Dieses Mal muss ich nicht lang suchen, auch wenn ihre Lippen auf meiner Haut mich regelrecht dazu verführen. Ich will dich spüren. Ich will sie auch spüren. Noch während ich mich wieder zurückbewege, öffne ich das Kondom mit meinen Zähnen und es dauert nur wenige Sekunde, bis ich es mir übergestreift habe. Sofort komme ich ihr wieder näher, meine Lippen finden die ihren und es braucht nur zwei, drei Bewegungen unserer Becken und ich kann in sie eindringen. Zunächst langsam und die letzten Millimeter mit einem kräftigen Stoß. Schwer stöhne ich gegen ihre Lippen, gebe uns zwei Sekunden und fange dann an mich in ihr zu bewegen.
So sehr ich es auch immer genieße ihn zu küssen, ob es nun flüchtige, sanfte, zärtliche, wilde, innige, leidenschaftliche oder liebevolle Küsse sind, kann ich es gerade nicht wieder tun. Als er in mich eindringt, stöhne ich lustvoll auf. Es fühlt sich unbeschreiblich an zu spüren, wie er mich mehr und mehr ausfüllt. Die letzten Millimeter erobert er mich mit einem kräftigen Stoß und neige meinen Kopf in den Nacken, drücke gleichzeitig meine Kopf auf das Bett und obwohl meine Lippen von meinem Stöhnen noch geöffnet sind, bleibe ich in diesem Moment still. Pure Lust erfüllt mich und ich koste diesen Moment in vollen Zügen aus, auch wenn er nur kurz ist. Wobei das nicht ganz richtig ist, denn es ist nicht nur dieser Moment, sondern sind es auch die nächsten als er beginnt sich in mir zu bewegen. Ich bewege meine Arme, greife an meinem Kopf vorbei nach dem Kissen und zerknautsche es zwischen meinen Finger. "Tristan!" Da ist meine Stimme wieder, nachdem ich sie gerade kurzzeitig verloren hatte, weil es sich so gut angefühlt hatte ihn tief in mir zu spüren. Er ist meinem Wunsch nachgekommen, obwohl ich es ihm nicht leicht gemacht habe. Erst sagte ich ihm, dass ich ihn spüren will und dann konnte ich mich kaum von ihm lösen. Diese Anziehungskraft zwischen uns ist hier und da überwältigend für mich. Manchmal, die meiste Zeit sogar, habe ich sie relativ gut im Griff, doch dann gibt es diese Momente wie gerade, da hat wiederum sie mich gut im Griff. Mein Körper bewegt sich unter dem seinen, mein Rücken formt sich zu einem Hohlkreuz und jeder Muskel ist angespannt.
Minimal richte ich mich auf, wirklich nur ein kleines Bisschen. Aber weit genug, um zu beobachten wie unglaublich heiß sie aussieht und wie sehr sie es genießt. Ich bewege mich mich nicht schnell vor und zurück, sondern bleibe in ihr, bewege mich nur minimal aber kraftvoll. Ich will nicht zu viel Nähe zu ihr aufgeben und außerdem fühlt sie sich so unbeschreiblich an, dass ich nicht das Bedürfnis habe mich aus ihr zurückzuziehen - auch wenn es nur dafür wäre wieder in sie einzudringen. Ich weiß nicht wie lange ich ihren Anblick genieße, aber irgendwann beuge ich mich wieder zu ihr, kratze mit meinen Zähnen über ihren Hals und beiße sie sanft. Ihr Körper erzittert unter mir und ich stöhne genussvoll gegen ihre feuchte Haut, bevor ich diese mit meiner Zunge streichle. Wie sie sich mir hingibt, wie sie sich bewegt und wie sie meinen Namen stöhnt. Meine Hände streichen ihre Arme entlang, die sie über ihren Kopf gestreckt hat und meine Finger verschränken sich mit ihren, als sie bei ihren Händen angekommen sind. Wieder richte ich mich etwas auf - dieses Mal etwas mehr. Meine Hände drücken die ihren fest in das Kissen und ich sehe sie an. "Mia." Ich stöhne ihren Namen nicht, ich spreche sie an. "Mia." Erst als ich aufhöre mich zu bewegen, öffnen sich ihre Augen und sehen mich an. Fest beiße ich mir auf meine Unterlippe, als unsere Blicke sich treffen und dann ziehe ich mich langsam aus ihr zurück - nur um wieder fest in sie zu stoßen. Und das wieder und wieder.
Meine Finger drücken die seinen wohl so fest sie nur können. Ich nehme es nicht wahr und mache es nicht bewusst. Es ist eine der Reaktionen meines Körpers auf seine festen, kraftvollen Stöße. Eine weitere Reaktion ist mein Stöhnen. Sein erster Stoß hat mir den Atem geraubt. Da war kein Sauerstoff mehr in meinen Lungen. Doch als er nun wieder und wieder fest in mich stößt, atme ich nicht nur, sondern stöhne sogar hinaus, was er mich empfinden lässt. Meine Muskeln haben sich nur noch mehr angespannt. Zwischen meinen Schenkeln kribbelt es als würde ich gleich schon kommen, was eine gewisse Vorfreude in mir auslöst und selbst meine Brustwarzen, die er dazu nicht einmal berühren musste, recken sich auf. Wie gelingt es ihm nur eine solche Lust in mir zu entfesseln? Oh, wie genau - das spüre ich nur allzu deutlich. Mein Becken wird bei seinen Stößen fest auf mein Bett gedrückt, doch ich hebe es ihm willig immer wieder entgegen. Mein Blick ist derweil noch immer von dem seinen gefesselt. Es fällt mir zugegeben nicht leicht meine Augen geöffnet zu halten, doch da ist etwas in seinem Blick oder wie mich seine grünen Augen anblicken, das mich nur noch mehr erregt, obwohl jede Faser meines Körpers sich so anfühlt als könnten sie nicht noch mehr erregt werden. Das Kribbeln in meinem Körper wird schlimmer, umso länger er meine Hände hält, umso länger er mir in die Augen blick und umso öfter er sein Becken dem meinen entgegen bewegt. "Hör nicht auf!", kriege ich gerade so heraus bevor er mich wieder zum Stöhnen bringt.
Ich bin gefesselt von ihrem Blick. Wieder einmal kann ich meine Augen nicht von ihr abwenden und ich will es auch gar nicht. Sie sieht unglaublich aus. Meine Finger erwidern den Druck der ihren, auch wenn ich dies nicht bewusst tue. Ich habe wirklich keine Ahnung was diese Frau mit mir anstellt, doch selbst wenn ich mit ihr schlafe, will ich ihr noch näher sein. Meine Lippen sind trocken von meinem schweren Atmen und meinem Stöhnen, doch es ist keine Zeit diese mit meiner Zunge zu befeuchten. Doch dann muss ich grinsen. Ich kann ihr nicht antworten, doch ich habe ganz und gar nicht vor aufzuhören - ganz im Gegenteil. Kaum hat sie das gesagt, werden meine Stöße schneller und intensiver. Meine Augen wollen sich schließen, doch ich halte sie offen, ich sehe sie weiterhin an. Doch dann wende ich meinen Blick doch von ihr ab und lasse ihn über ihren Körper wandern. Ihre Brüste bewegen sich leicht mit jedem Stoß, ihr Bauch ist angespannt und ihr Becken drängt sich immer wieder dem meinen entgegen. Ich sehe wie ich in sie eindringe - immer wieder und wieder. Kurz schließen sich meine Augen, als ich spüre wie mein bestes Stück in ihr zu pulsieren beginnt. Ich will eigentlich noch gar nicht kommen. Ich will das ewig mit ihr machen. Mein Blick findet wieder den ihren und ich ziehe das Tempo noch einmal ein, stoße unentwegt in sie und drücke sie dadurch noch tiefer in die Matratze. Sie soll spüren wie wahnsinnig sie mich macht.
"Tristan!" Ich spüre genau, wie meine Mitte um sein bestes Stück herum zuckt und wie dieses in mir pulsiert. Als würden sich unsere Körper gegenseitig dazu anstacheln gemeinsam zum Höhepunkt zu kommen. Ich will nie wieder alleine kommen. Das hatte ich mir leichthin von ihm gewünscht und seitdem hat er mir diesen Wunsch jedes Mal, wenn wir miteinander geschlafen haben, erfüllt. "Oh Gott... Tristan!" Meine Augen haben sich geschlossen bevor ich diese Worte gestöhnt habe. Da ist keine Dunkelheit, weil sie sich geschlossen haben, sondern die Bilder, die ich gerade noch gesehen habe. Ihn, wie er seinen Blick über meinen Körper hat wandern lassen. Die dunklen Locken, die in sein Gesicht gefallen sind als er den Kopf bewegt hat um zwischen seinen und meinen Körper zu blicken. Sein Becken, welches sich vor und zurück bewegt hat, um meinen Körper mit seinen Stößen zum erbeben zu bringen. Meine Hände halten die seinen so fest, dass es sich anfühlt als könnten sie sich nie wieder voneinander lösen. Ich beiße mir fest auf meine Unterlippe und just in diesem einen Moment, bei diesem einen Stoß der mich spüren lässt das er in mir kommt, drücke ich mein Becken so fest gegen das seine wie ich nur kann. Mein Stöhnen ist laut, sehr laut, weil ich die Kontrolle darüber verliere. Mein Körper ist wie gebannt von dem Gefühl meines eigenen Höhepunktes und des seinen. Es ist wie ein Rausch und ich verliere mich nur allzu bereitwillig darin.
Wieder kommen wir gemeinsam. Es ist einfach unglaublich. Sie hatte den Wunsch geäußert nie wieder allein zukommen und bisher bekomme ich es ganz gut hin diesen zu erfüllen. Ich verliere mich komplett in dem Gefühl und der Höhepunkt ist so intensiv, dass ich nicht einmal mehr die Luft habe zu stöhnen - anders als sie. Sie ist lauter als sonst und ich kann nicht leugnen, dass mich das erregt und meinen Höhepunkt nur noch intensiver macht. Wir bewegen uns beide wieder, langsam, genussvoll und ich löse meine Finger aus ihren und muss diese erst einmal bewegen. Ich hoffe ich hab ihr nicht wehgetan. Unsere Bewegungen ebben ab und ich lasse mich etwas auf sie sinken und lehne meinen Stirn an die ihre. Wir atmen immer noch beide schwer, haben unsere Augen geschlossen und ich muss einfach lächeln. Ganz langsam öffnen sich meine Lider und es dauert nur ein paar Sekunden, bis auch sie ihre Augen öffnet. Hat sie gemerkt, dass ich sie angesehen habe? "Hab ich dir wehgetan?" Während ich sie das frage, streichen meine Finger sanft die ihren. Irgendwann hatte ich einfach keine Kontrolle mehr darüber. Langsam entziehe ich mich ihr und lasse mich endgültig auf sie sinken. Natürlich stütze ich mich noch ab, um sie nicht mit meinem Gewicht zu belasten, doch ich lege meinen Kopf an ihre Schulter, schließe meine Augen und genieße einfach nur ihre Nähe. Nur noch einen Moment, dann gehe ich ins Bad.
Wie aufmerksam ist bitte dieser Mann? Das macht mich wahnsinnig - auf eine sehr gute, sogar schöne Weise. Seine Finger streicheln sehr sanft die meinen, geradezu vorsichtig. "Du hast mir nicht weh getan.", flüstere ich atemlos und mit dem Hauch eines Lächelns auf meinen Lippen. "Es war... wunderschön." Es hat mir gefallen, dass seine Hände die meinen gefunden haben. Dass er mich die ganze Zeit nicht losgelassen hat. Meine Finger kribbeln, weil sie gehalten wurden, aber auch selbst gehalten haben. Es ist sind nur langsame, geradezu zaghafte Bewegungen, doch meine Finger streicheln seine zärtlich zurück. Da entweicht mir mit einem Mal ein leises Keuchen als er sich mir entzieht. Bitte verlass mich nicht sofort. Als hätte er meine Gedanken gelesen, lässt er sich auf mich sinken - sehr darauf bedacht mir nicht sein gesamtes Gewicht zuzumuten. Das Lächeln auf meinen Lippen prägt sich mehr aus und ich schließe meine Augen noch einmal. Ich atmet und atme und atme. Er tut das gleiche an meiner Schulter. Ich spüre wie sein Atem heiß meine Haut streichelt und genieße auch das. Ich spüre seinen Atem aber nicht nur auf meiner Haut, sondern auch wie seine Brust sich bei jedem Atemzug regt. Wir haben beide geschwitzt, was ich nur ganz am Rande wahrnehme. Das er eine solche Wirkung auf mich hat, ist mir natürlich bewusst, doch in diesem Augenblich nehme ich auch ganz deutlich wahr, was für eine Wirkung ich auf ihn zu haben scheine. Obwohl meine Beine sich schwer anfühlen nachdem meine Muskeln solange angespannt waren, hebe ich sie an und schlinge sie um ihn. Meine Knöchel verhaken sich miteinander und ich halte ihn fest. Natürlich wird er sich gleich von mir lösen müssen, aber solange ich kann werde ich seine Nähe auskosten. Wie kann es sein, dass wir uns gerade so nahe waren und ich trotzdem immer noch nicht genug davon bekommen kann? Es ist eine andere Nähe als gerade, aber deshalb nicht weniger intensiv für mich. Ganz leicht bewege ich deshalb meinen Kopf, um meine Wange an seinen Hinterkopf zu lehnen.
Unsere Finger streicheln sich, berühren sich - ganz ähnlich wie vorhin auf dem Festival. Es hat mir da schon gefallen und jetzt auch wieder. Ihre Beine haben sich um meine Hüfte geschlungen und ihr Kopf lehnt sanft an meinem. Es ist einfach perfekt und ich merke, wie ich entspanne. Ich bin tatsächlich nur sehr sehr selten wirklich entspannt, doch gerade ist so ein Moment. Es ist die Kombination aus der süßen Erschöpfung, der Wärme, der Nähe und ihr. Aber hauptsächlich ist es sie. Dessen bin ich mir gerade in den letzten Tagen sehr bewusst geworden. Ich war sehr angespannt, sehr aufgeregt. Doch immer wenn wir uns gesehen hatten, ging es mir besser. Unsere Atmung geht schon wieder normal und bewege mich etwas, um ihr einen Kuss auf ihre Schulter zu geben. Direkt merke ich wie der Griff ihrer Beine fester wird. "Ich bin sofort wieder da. Versprochen." Ganz vorsichtig drehe ich meinen Kopf, damit ich nicht gegen ihren stoßen und meine Lippen finden die ihren und ich küsse sie sehr liebevoll. "Nur ein paar Sekunden." Ich wäre fast eingeschlafen. Nicht durch Erschöpfung, sondern weil es so schön war - so sicher. Am liebsten wäre ich es einfach. Es ist jede Nacht ein Kampf in den Schlaf zu kommen und eben war es das erste Mal, seitdem ich nichts mehr nehme zum Schlafen, dass ich einfach so eingeschlafen wäre. Sie löst ihre Beine und sie bekommt noch einen Kuss: auf ihre Stirn, ihre Nase, ihre Lippen, zwischen ihre Brüste, auf ihren Bauch, auf ihren Kitzler und viele ihre Beine entlang hinunter, bis ich tatsächlich aufstehe. Ich muss etwas blinzeln und sehe noch einmal zu ihr, bevor ich im Bad verschwinde.
Meine Haut kribbelt noch wundervoll von all seinen zärtlichen Küssen, während ich ihm nachsehe. Doch es ist mein Herzschlag, der schon wieder viel zu schnell geht, der mich gleichermaßen glücklich und unsicher lächeln lässt. Einatmen, ausatmen. Einatmen, ausatmen. Als er nicht mehr zu sehen ist, richte ich meinen Blick gen Decke und streiche mit meinen Händen mein Haar zurück. Ich versuche meinen Herzschlag mit meinen ruhigen, monotonen Gedanken zu beruhigen. Doch während ich das tue, stellt sich mir mit einem Mal die Frage, warum ich das eigentlich versuche. Soll mein Herz doch wild und schnell schlagen. Gibt es einen Grund dafür, warum ich ihm das untersagen sollte? Nur einen einzigen? Hat Tristan mir einen Grund dafür gegeben? Nein. Ich schließe meine Augen und lache ganz leise, fast tonlos. All das muss der Tag sein. Es war ein wunderschöner Tag. All die Zeit miteinander. Die Musik. Unser Tanz. Der Kuss. Die gestohlenen Berührungen. Die Blicke. Wir hatten gerade sehr intensiven Sex. Und der Moment danach war nicht weniger intensiv. Ich löse meine Finger aus meinem Haar und öffne meine Augen wieder. Da steht er - direkt vor dem Bett und sieht mich an. Nur ein paar Sekunden. Er hat sein Versprechen gehalten und ist schon zurück. Für ein, zwei, drei Sekunden sehen wir uns der Dunkelheit in meiner Wohnung zum Trotz einfach nur an. Oh man! Mein Herzschlag hatte sich eigentlich gerade wieder beruhigt. Ich hebe meinen Arm, strecke ihm meine Hand entgegen und wackle mit meinen Fingern. "Komm her, Babe."
"Ich mag es, wenn du das zu mir sagst." Sie hatte es auch schon gesagt, als wir das erste Mal miteinander geschlafen hatten. Und natürlich komme ich ihrem Wunsch auch nach und lege mich wieder zu ihr. Ich lege mich neben sie und wir drehen uns beide auf die Seite, was uns kurz lachen lässt. Ganz automatisch schmiegen sich unsere Körper wieder aneinander. Wir sehen uns wieder an und ich streiche ihr Haar etwas zurück, damit ich ihr Gesicht besser sehen kann. Es ist zwar dunkel, doch es kommt etwas Licht von der Straßenbeleuchtung in das Zimmer und das reicht aus, um sie zu sehen. Meine Hand legt sich an ihre Wange und ich streiche sanft darüber. "Wo hast du die Narbe her?" Sie hat diese kleine Narbe auf der Wange und ich wollte sie schon immer mal danach fragen. Als sie jetzt wieder gespürt habe, habe ich es einfach getan. Ich will gerade nirgendwo anders sein. Mein Herz schlägt etwas zu schnell in meiner Brust, doch das stört mich gerade überhaupt nicht. Wir sind uns nah - das ist alles was ich will. Das war wirklich ein toller Tag. "Musst du morgen früh raus?" Sie hatte mir nicht gesagt wie ihre Pläne für morgen sind und wenn sie wirklich früh raus muss, dann sollten wir bald schlafen - es reicht wenn einer von uns beiden zu wenig schläft und ich will nicht der Grund sein, dass sie morgen den ganzen Tag müde ist.