Eigentlich wollte sie gerade damit beginnen sich dem Stoff seines Oberteils zu widmen. ihre Beine hat sie noch immer um seinen Körper geschwungen, aber ihre Hände hatte sie einige Sekunden nachdem er sie auf dem Tisch platziert hatte, aus seinem Haar gelöst. Erst waren sie zurück zu seinen Schultern gewandert und dann seine muskulösen Oberarme entlang, doch dann hat er damit begonnen ihre Brüste mit seinen Berührungen zu verwöhnen und blitzartig waren alle Gedanken daran, ihre Hände weiter wandern zu lassen und ihm sein Oberteil auszuziehen, verflogen. Nicht nur, dass sie nicht möchte, dass seine Daumen damit aufhören ihre Brustwarzen dazu zu bringen sich ihm entgegen zu recken, auch müsste er seine Lippen von ihrem Hals lösen, damit sie ihn ausziehen kann. Das ist in diesem Augenblick undenkbar. Sein Stöhnen klingt nicht nur perfekt in ihren Ohren, sondern vor allem streichelt sein heißer Atem ganz wundervoll die Haut an ihrem Hals. Also belässt sie es dabei sich an seinen Armen festzuhalten und drängt ihm stattdessen lieber ihr Becken entgegen. Ihr Bewegungsspielraum ist begrenzt, aber das hindert sie nicht daran ihren Schritt an dem seinen zu reiben. "Oh... du hast mich... sehr vermisst.", stöhnt sie leise. Denn es ist schließlich nicht so als würde sie das nur tun, weil es ihm gefällt. Ihr selbst gefällt das auch sehr gut.
"Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr." Die Worte treffen auf ihre mittlerweile schon leichte feuchte Haut. Er küsst sie, er streichelt sie mit seiner Zunge, er zwickt sie. Am liebsten würde er das ewig so weiter machen. Ihre Brüste liegen perfekt in seinen Händen, ihr Becken reibt sich an seinem und seine Finger spielen mit ihren Brustwarzen. Wenn sie das noch eine Weile fortsetzen, dann brauchen sie gar keinen Sex haben, um zu kommen. "Elia." Ihr Name kommt fast vorwurfsvoll von seinen Lippen, als sie sich ihm noch mehr entgegendrängt. Er will ihr noch näher sein. Er muss ihr noch näher sein! Seine Hände lösen sich von ihren Brüsten und seine Lippen von ihrem Hals und er richtet sich vor ihr auf. Bevor sie danach greifen kann, greift er nach dem Saum seines Oberteils und zieht es sich über den Kopf. Tatsächlich scheint Elia die Zeit direkt zu nutzen und macht sich daran seine Hose zu öffnen. Sein Blick geht von ihrem Gesicht zu ihren Fingern, die sehr behutsam erst den Knopf öffnen und dann hört man das leise Surren des Reißverschlusses. Wie immer wird keine Zeit verschwendet, indem sie ihm erst einmal nur die Hose auszieht. Mit dieser landen direkt seine Unterhose gemeinsam mit der Jeans auf dem Boden. Nun ist er sogar noch vor ihr nackt. Nun beobachtet er sie wie sie ihn mustert. "Du hast mich auf vermisst." Ihr Blick hebt sich und sie sehen sich einen Moment an, bevor sie beide sich der Situation beide hingeben. Es passiert alles gleichzeitig: er beugt sich vor, sie rekt sich etwas, ihre Lippen treffen aufeinander und sie beginnen sich sehr innig zu küssen. Währendessen finden seine und ihre Finger ihre Hose und irgendwie bekommen sie es tatsächlich hin diese gemeinsam aufzumachen und ohne dass sie aufhören sich zu küssen, zerren sie diese auch von Elias Körper.
Der Kuss ist so viel mehr als ihre Erinnerungen an seine Küsse, als das was sie sich in den letzten Tag erhofft hat und als das, was sie irgendwann mal gedacht hat, wie ein Kuss schmecken muss. Selbst wenn sie es wollte, könnte sie sich gar nicht von seinen Lippen lösen, um sich ihre Hose auszuziehen, auch wenn es wesentlich leichter gehen würde. Sie wäre dazu rein körperlich gar nicht in der Lage. Ihre Lippen wurden einfach dazu gemacht die seinen zu küssen und andersherum - anders kann es nicht sein. Es muss auch so gehen. Sie löst zunächst einmal ihre Beine von ihm. Ihre Finger ziehen und zerren. Seine Finger ziehen und zerren. Dann löst sie ihre Hände von der Hose, greift damit links und rechts von sich nach dem Tisch und stützt sich daran ab. Sie hebt ihr Becken und er reagiert sofort. Seine Finger greifen nach ihrer Hose und ihrem Höschen. Nun geht es einfacher, doch er muss einen Schritt zurücktreten, weil es nicht funktioniert solange er zwischen ihren Beinen steht. Ihr Kopf folgt dem seinen, sodass ihre Lippen die seinen noch immer berühren können, während sie sich gemeinsam ihrer Hose entledigt. Kurz wackelt sie mit den Zehen als all der überflüssige Stoff von ihren Füßen geglitten ist. Wo genau Hose und Höschen landen, ist ihr herzlich egal. Vermutlich hat er beides mit seinem Fuß unter den Tisch gestubst oder so.
Er hat absolut keine Ahnung wo ihre Hose, seine Hose oder sonst irgendwie was gelandet ist. Daran will er jetzt auch absolut keine Gedanken verschwenden. Er will gleich gar nicht mehr denken. Doch für einen Moment schaltet sich sein Kopf nochmal ein und er muss sich von ihr lösen. "Eine Sekunde." Das Geräusch, das sie gemacht hat, hat ihr Missfallen ganz eindeutig vorgebracht. Zum Glück haben sie mittlerweile vorgesorgt und somit muss er sich nicht mal wirklich von ihr entfernen, um eine Schublade zu öffnen und ein Kondom hervorzuholen. Sie zelebrieren es meistens, binden diese Notwendigkeit in ihr Vorspiel mit ein, doch dafür hat er wirklich keine Geduld mehr und da er der Geduldige von den beiden ist, wird sie diese sicherlich auch nicht mehr haben. Mit seinen Zähnen reißt er die Verpackung auf und es dauert wirklich nur wenige Sekunde und er hat das Kondom herausgeholt und sich übergezogen. Die Verpackung landet - wie die Klamotten - irgendwo. Seine Hände greifen an ihre Oberschenkel und ihre Körper reagieren wie zwei Magneten aufeinander und suchen direkt die Nähe des anderen. "Ab jetzt fahren wir nur noch zusammen weg." Er schmunzelt und verwickelt sie erneut in einen Kuss, während er eine Hand von ihrem Oberschenkel löst, zwischen ihre Körper greift und sein bestes Stück umfasst, um es in die richtige Position zu bringen. Trotz der Ungeduld und den wilden Küssen, lässt er sich Zeit als er in sie eindringt. Er hat aufgehört zu atmen und genießt es sie wieder zu spüren, ihr wieder nah zu sein - während er sie Millimeter für Millimeter ausfüllt.
Nur noch zusammen. antwortet sie in Gedanken. Über ihre Lippen kommen diese Worte nicht, denn diese sind schon wieder damit beschäftigt die seinen zu küssen. Ihre Finger gleiten seine Arme empor und hinauf zu seinen Schultern. Elia hält sich so viel lieber an ihm fest als an irgendeinem Tisch oder was auch immer. Bemerkt sie, obwohl er sie um den Verstand küsst, dass er nicht untätig ist? Natürlich. Sie spreizt ihre Beine noch ein wenig mehr und schiebt ihr Becken dem seinen entgegen. Dennoch ist er es, der dafür sorgt, dass sie sich körperlich wieder so nahe kommen können, wie seit Tagen nicht. Ihre Lippen teilen sich ein weiteres Mal, doch dieses Mal nicht um an seiner Lippe zu saugen, ihn zu zwicken oder um ihre Zungenspitze nach der seinen suchen zu lassen. Sie atmet nicht mal mehr, denn schon beginnt er langsam in sie einzudringen. Von jetzt auf gleich spannt sich ihr gesamter Körper an. Nicht ganz - ihr Herz trommelt so schnell in ihrer Brust, dass es sie nicht wundern würde, dass es dem Mann entgegen springt, dem es gehört. Er lässt sich Zeit und es fühlt sich perfekt an. Erst als er seine Bewegung stocken lässt, nutzt sie ihren offenen Mund um zu atmen. Sie zieht direkt an seinen Lippen Luft in ihren Mund, um ihre Lungen zu füllen. Dann küsst sie ihn weiter - sehr, sehr liebevoll.
Schlagartig ist es zwischen ihnen anders und er mag es, dass es - wenn es passiert - bei ihnen beiden passiert. Der Kuss ist nicht mehr so wild, sondern liebevoller. Da ist immer noch Leidenschaft, doch gerade ist da nicht mehr diese Ungeduld. Sie hatten schon schnellen Sex. Dennoch haben sie Sex nur um sich zu befriedigen. Sie wollen einander nah sein und genau das kosten sie gerade aus. Den Kuss hat er sehr liebevoll erwidert und sein Becken bewegt sich nicht. Dafür streichel seine Fingerspitzen sind über ihren Rücken. Dieser Moment mutet mehr als perfekt an und er ist so froh, dass er sie wieder bei sich hat. Sie hat ihm gefehlt. Sie hat ihm sehr gefehlt. Dennoch hat ihre Abwesenheit ihm noch einmal sehr deutlich gemacht was er für sie empfindet und wie stark seine Gefühle für sie geworden sind. Dieses Mal flüstert er ihren Namen sehr liebevoll zwischen zwei Küssen gegen ihre Lippen, bevor er sich dann langsam anfängt zu bewegen. Es dauert nur zwei Bewegungen, da beginnt auch ihr Körper sich zu bewegen und er stöhnt schwer und voller Genuss in den Kuss hinein. Wie gut sich diese Frau anfühlt haut ihn jedes Mal wieder um.
Sein Atem streift ihre Lippen zwischen zwei Küssen als er ihren Namen so liebevoll flüstert, dass ihr wohlig warm ums Herz wird. Als würde es nicht schon reichen, dass er es vollkommen aus dem Takt bringt. Nicht nur in diesem Moment. Ein leises Stöhnen ihrerseits vermischt sich mit seinem Atem als er beginnt sich zu bewegen und obwohl es ein, zwei Sekunden dauert bis sie sich bei all den Gefühlen genug gefangen hat, um es ihm gleich zu tun, tut es sie dann. Sie beginnt ihr Becken harmonisch zu dem seinen zu bewegen - zumindest so gut es ihr möglich ist. Ihre Fingerspitzen streichen unter sanftem Druck seine Schultern hinauf zu seinem Nacken. Sie greift nicht sofort in seine Locken, sondern berührt zunächst nur seinen Haaransatz. Sie nimmt seine Haare unter ihren Fingerspitzen wahr, aber auch die Wärme, die von seiner Haut ausgeht. Die hat sie auch vermisst. Die Wärme, die sie immer verspürt, wenn er sie umarmt oder auf irgendeine andere Art berührt. Zugegeben ist es jetzt gerade aber eine ganz andere Hitze, die sie ein weiteres Mal in ihrer beider Kuss stöhnen lässt. Nur eine Sekunde zuvor hat er sein Becken nach vorne und dem ihren entgegen bewegt. Sie spürt, wie er sie tief ausfüllt und nur noch eine weitere Sekunde später, hebt sie ihre Beine an, um sie von Neuem um ihn zu schlingen. Kann er sich dadurch nicht so frei bewegen wie noch zuvor? Ja. Aber nimmt sie das in Kauf, um ihm nahe zu sein? Auch ja.
Sein gesamter Körper scheint zu kribbeln. Ihre Finger haben seine Haut gestreichelt und sind nun in seinem Haar. Ihre Körper presst sich an den seinen. Ihre Brüste streichen über seine Brust und ihre Beine umschlingen seine Hüfte. Dann ihre Lippen auf den seinen. Sie küssen sich eigentlich nicht mehr, weil sie beide atmen müssen. Doch sie stöhnen immer wieder gegen die Lippen des anderen, denn voneinander lösen wollen sie sich auch nicht. Sein Herz schlägt ihm bis zum Hals und das liegt nicht nur daran, dass sie gerade miteinander schlafen. Seine Finger krümmen sich leicht auf ihrem Rücken, denn am liebsten würde er sie noch enger an sich drücken, sie nie wieder loslassen. Er wird sie nie wieder loslassen. Ein kleines Grinsen kommt über seine Lippen, wird aber direkt wieder von einem Stöhnen abgelöst. Es war in der Vergangenheit nicht so, dass er zwingend auf der Suche nach Liebe war oder diese vermisst hatte... aber dass er sie sein halbes Leben lang direkt vor der Nase hatte, ist schon verrückt. Er war damals noch nicht bereit für sie. Jetzt ist ihre Zeit. Und die werden sie nutzen. Seine Bewegungen werden etwas schneller und fester und seine Lippen lösen sich von ihren, denn er lehnt seine Stirn an die ihre. Seine Augen öffnen sich und es dauert einen Moment bis auch sie ihre Augen und sie sich ansehen, während sie sich miteinander bewegen, sich einander hingeben, sich einander lieben.
Dieser Moment zwischen ihnen wird noch intensiver als sie ihre Augen öffnet und sie sich ansehen. Als er seine Stirn gegen die ihre gelehnt hat, hat sie nur ein, zwei Atemzüge später seinen Blick auf sich gespürt. Sie konnte sich natürlich nicht ganz sicher sein, obwohl ihr Gefühl sie meistens nicht trügt, aber nun ist sie es. Sie beißt sich fest auf ihre Unterlippe, doch das währt nicht lang. Ihr Körper braucht Sauerstoff und so geben ihre Zähne ihre Lippe wieder frei, damit sie atmen kann. Atmen und stöhnen, denn zu letzterem bringt er sie unentwegt. nun sogar noch schneller, weil seine Bewegungen schnell geworden sind. Nicht hastig, nicht so als wäre er in Eile, weil er unbedingt kommen wollen würde, sondern so das es ihrer beider Lust steigert. Ihre Knöchel, die sie an seinem Hintern miteinander verkeilt hatte, lösen sich. Sie will ihm wieder mehr Raum für Bewegungen lassen, aber so richtig freilassen kann sie ihn nicht. Deshalb pressen sich ihre Beine noch immer an seine Seiten. Ihre Füße berühren ihn noch, aber sie sind nicht mehr miteinander verknotet. Vielleicht davon dazu animiert, werden seine Bewegungen noch etwas schneller und ihre Lider flattern für einen kurzen Moment, weil es sich so gut anfühlt. Doch sie lässt ihren Blickkontakt nicht abbrechen. Auch nicht, als ihre Mitte mehr und mehr zu kribbeln beginnt. So ein gewisses Kribbeln, so eine gewisse Hitze waren von der Sekunde an dar, in welcher er in sie eingedrungen ist, doch nun wird dieses immer intensiver. Ihre Finger gleiten endlich in sein Haar und sie greift zu. Sie zieht nicht fest daran, aber spürbar.
Seine Bewegungen werden inniger, als sie ihm wieder mehr Raum gibt sich zu bewegen. Sie sehen sich immer noch. Seine rechte Hand löst sich von ihrem Rücken und er legt sie an ihre Wange. Geradezu liebevoll und im Kontrast zu den anderen Bewegungen streicht sein Daumen über ihre Haut. Ihre großen Augen blicken ihn an und sie sind voller Lust, Hingabe und noch so viel mehr. Mittlerweile kennt ihre Augen besser als seine eigenen. Es sind andere Augen als damals und doch dieselben. Doch diesen Blick gerade... den kennt nur er. Und das lässt sein Herz nur noch schneller schlagen. "Oh fuck." Seine Lider flattern und sie spürt sicherlich, dass sein bestes Stück in ihr zu pulsieren beginnt. Deutlich spürt er wie er seinem Höhepunkt näher kommt und dann spürt er auch wie sich die Spannung in ihrem Körper verändert. Für einen Moment hatte er seine Augen geschlossen, doch nun öffnet er sie wieder und sieht sie wieder an. Seine linke Hand legt sich auf ihr Steiß, um sie in Position zu halten und dann werden seine Bewegungen schneller und fester. Jetzt will er sie beide dazu bringen zu kommen. Sie bewegt sich mit ihm und nicht nur sein Atem geht immer stockender, ihrer auch. Sie sehen sich immer noch an und er kann wirklich nicht sagen ob einer von ihnen beiden zuerst gekommen ist. Er spürt ihren Höhepunkt genauso intensiv wie seinen eigenen und in diesem Bad der Gefühle verliert er sich nur zu gern.
"Finn..." ist das Letzte, das über ihre Lippen kommt bevor es ihr den Atem verschlägt. Es? Das ist in diesem Fall nicht nur ihr eigener Orgasmus, sondern ist es auch der seine. Elia wird von so vielen Gefühlen und Empfindungen erfasst, dass sie vergisst wie man atmet. Dass sie vergisst, wie man überhaupt irgendetwas tut. Zum Glück bekommt es ihr Herz ganz alleine hin für ihn zu schlagen, denn der Rest ihres Körpers ist erstarrt. So nahe bei ihm und im Rausch all dessen, was auf sie einströmt verharrt sie so lange bis ihrem Körper wieder bewusst wird, dass er Sauerstoff braucht. Wann auch immer sie ihre Augen geschlossen hat, nun öffnet sie ihre vor Lust und süßer Erschöpfung schweren Lider wieder, während sie gleichzeitig tief Atem holt. Sie blinzelt. Sie bewegt ganz vorsichtig ihre Finger, so langsam als würde sie gerade wach, doch in Wirklichkeit haben diese sich in seinem Haar verkrampft und es hat sie einiges an Selbstbeherrschung gekostet ihm dabei nicht weh zu tun. Es ist nicht so als hätte sie sich gedacht Oh, ich komme. Ich darf ihm jetzt aber nicht weh tun., sondern geschieht sowas unbewusst, weil sie ihm trotz all der Lust, die er sie empfinden lässt, nicht weh tun möchte. So wie sie ihn auch nicht zu feste kratzt oder beißt. Mit einem Mal, zieht sein Mund ihre Aufmerksamkeit auf sich, weil dieser sich bewegt. Seine Lippen formen sich zu einem kleinen Lächeln. Oh, er hat gespürt das sie ihre Finger bewegt hat und weiß genau was es damit auf sich hatte, oder? Ihre Mundwinkel zucken ganz leicht in die Höhe zu einem ebenso kleinen Lächeln. So ein richtiges gelingt ihr noch nicht, denn sie muss atmen und erst einmal wieder im Hier und Jetzt ankommen.
Es ist schön, dass er ganz genau weiß, dass sie wieder im Hier und Jetzt ist, weil ihre Finger nicht mehr so fest in sein Haar greifen. Mittlerweile kennen sie sich sehr gut und auch viele Kleinigkeiten. Und er mag es wirklich sehr immer neue zu entdecken. Sie atmen beide noch schwer, als er seine Augen wieder öffnet und direkt in die ihren blickt. Auch sie lächelt. "Hey." Trotz des schnellen Atmens beugt er sich zu ihr und gibt ihr einen kleinen Kuss. Es ist wirklich nur ein kleiner, denn sie beiden brauchen erstmal etwas Sauerstofft. Seine Hand liegt immer noch an ihrer Wange und er sein Daumen streichelt sie sanft. Seine Augen mustern ihr Gesicht und er muss etwas grinsen, denn ihre Augen sind noch etwas glasig - wie immer, wenn sie miteinander geschlafen haben. Sie haben sich einige Tage nicht gesehen und jetzt kann er sich nicht an ihr sattsehen. "Du hast mir gefehlt. Sehr." Das weiß sie. Das hat er in den letzten Tagen schon nicht versteckt. Doch er möchte es ihr jetzt nochmal sagen. Sie ist wieder hier - bei ihm. Endlich fühlt es sich hier wieder richtig an.
"Du hast mir... auch sehr gefehlt... Finn.", flüstert sie leise und mit der ein oder anderen Unterbrechung, welche sie dazu nutzt ihre Atmung mit tiefen Atemzügen zu beruhigen. Noch immer lächelnd, und das inzwischen sogar stärker, dreht sie ihren Kopf ganz langsam. Sie stoppt erst als durch ihre Bewegungen nun ihre Lippen seine Handinnenfläche berühren. Sie haucht einen Kuss auf seine Haut und bewegt ihren Kopf danach von Neuem, um ihm wieder geradewegs in die Augen blicke zu können. Ihre Lippen kribbeln. Nicht nur von diesem zärtlich gehauchten Kuss, sondern vor allem von all den Küssen, die sie vorher getauscht haben. Ihre Lippen pochen und sich bestimmt ganz rot - das ist nichts Neues. Seitdem sie entdeckt haben, wie die Küsse des jeweils anderen schmecken, küssen sie sich oft und immer wieder sehr ausgiebig, sodass pochende, rote, geschwollen Lippen gar nichts mehr Neues für sie sind. Nicht Neues mehr, aber immer noch genauso schön wie nach dem ersten Mal. "Reicht jetzt erstmal... damit... getrennt zu sein." Diese Worte kommen schon ein bisschen flüssiger geflüstert aus ihrem Mund. Ihre Finger gleiten derweil aus seinem Haar und seinen Nacken hinab. Genau dort beginnt sie ihn liebevoll zu kraulen. "Bleibst du?" Sie könnte noch das Wort heute hinzusetzen, aber warum? Wer weiß denn schon, ob sie nur heute meint?
Er muss etwas lachen. "Natürlich bleibe ich. Wie wir ja festgestellt haben, müsste ich Sachen von hier mit zu mir nehmen, um etwas zum Anziehen zu haben." Sie bekommt noch einen kleinen Kuss und er genießt das Kraulen einen Moment. Sie haben sehr früh mitbekommen, dass sie es mögen, wenn sie gemeinsam schlafen und seit geraumer Zeit ist es wirklich sehr selten geworden, dass er nicht hier übernachtet. Tatsächlich ist das letzte Mal sie mitten in der Nacht zu ihm gekommen, als er nach einem Treffen mit Jamie zu sich gegangen ist, weil er sie nicht wecken wollte. Sie war dann nachts nochmal mit Tank draußen und die beiden haben dann kurzfristig beschlossen bei Finn zu schlafen. Er mag es, dass sie so ein Wir sind. "Vorsicht." Er warnt sie vor, doch sie stöhnen beide noch einmal auf, während er sich ihr entzieht. "Ich bin gleich wieder da." Sie bekommt noch einen Kuss - einen sehr langen und sehr innigen. Dann verschwindet er im Badezimmer.
Erst sieht sie ihm nach, weil sie einfach nicht anders kann, doch dann richtet sie ihren Blick wieder nach vorne - ohne ihn wirklich auf irgendetwas zu richten. Sie streicht sich mit ihren Händen durch ihr Haar, schüttelt es aus und auf ihren Rücken zurück. Elia ist wieder im Hier und Jetzt, aber noch nicht so ganz. Ihr gesamter Körper kribbelt noch immer, wenn auch auf eine andere Art als zuvor. Eine wohlig warme, wie nur er es in ihr auslösen kann. Dann dreht sie ihren Kopf wieder, um nach ihrem Getränkt zu sehen - es ist leer. Erneut dreht sie ihren Kopf und sie stellt fest, dass auch seines leer ist. Sie greift wieder nach der Tischkante und hält sich daran fest, während sie sich langsam vom Tisch gleiten lässt. Sie probiert erst aus, ob sie schon wieder auf ihren eigenen Beinen stehen kann. Sie fühlen sich noch ein bisschen weich an, aber es geht. Also tapst sie nackt wie sie ist in die Küche und zum Kühlschrank hin. Es kommt ein kühler Lufthauch aus diesem als sie ihn öffnet, um eine große Flasche Wasser herauszuholen. Als sie ihn wieder schließt, geht das Licht aus. Noch während sie wieder zurück tapst, öffnet sie die Flasche zischend. Sie kommt nur bis in den Flur, denn dort treffen sie sich wieder und sogleich formt sich ihr Mund wieder zu einem glücklichen Lächeln. "Hey.", sagt sie leise und so wie er zuvor. Bevor sie selbst einen Schluck trinkt, hält sie ihm die Flasche entgegen und bevor er etwas sagen kann, sieht sie ihn bittend an.