Auch sein Blick geht zu Tank und er grinst leicht. "Ich hoffe es doch." Sein Glück ist ihm ebenfalls sehr wichtig. Beide sollen glücklich sein mit ihm. Sanft drückt er mit seiner Hand an ihrem Knöchel zu und Elia schaut wieder zu ihm. Dann beugt er sich zu ihr und sie weiß was er vorhat, denn sie bewegt sich ebenfalls auf ihn zu. Als ihre Lippen sich treffen, lächeln sie beide und sie küssen sich sehr liebevoll. Seine eine Hand legt sich an ihre Wange, während seine Lippen die ihren zärtlich liebkosen. Er möchte sie spüren lassen, was er für sie empfindet. Sie stehen noch am Anfang ihrer Beziehung, dennoch sind da sehr starke Gefühle in ihm und diese möchte er sie spüren lassen. "Ich bin so froh, dass du hierher gekommen bist." Sie haben sich voneinander gelöst und seine Stirn lehnt an ihrer. Wer hätte gedacht, dass Elia Quinn sein Glück wird? Sie bekommt noch einen kleinen Kuss und dann lehnt er sich wieder zurück und sieht sie an. Seine Hände sind beide wieder an ihren Beinen. Für den Moment ist er satt. "Habe ich die Woche irgendwas verpasst? Geht es euch gut? Ich will alles wissen." Wahrscheinlich ist nicht übermäßig viel passiert und dennoch möchte er alles wissen.
Ihre Lippen kribbeln noch ganz wundervoll von ihren liebevollen, kleinen Küssen als sie leise lacht. "Du hast nichts verpasst. Ganz und gar nichts." Abgesehen von der neuen Nachbarin und über die hat sie ihm schon alles erzählt was sie weiß. "Tank und ich haben unsere üblichen Runden gedreht." Sie lehnt sich entspannt zurück, genießt seine Berührungen, seine Blicke, einfach seine Anwesenheit. Es fühlt sich schön an, dass er wieder hier bei ihr ist. Bei ihr und Tank. "Ich war beim Sport. Im Laden war einiges zu tun, aber nichts, was wir nicht geschafft hätten." Da fällt ihr etwas ein, das ihn interessieren könnte und das sieht man ihr auch direkt an. "Lizzy hat mit Dominique telefoniert, fällt mir gerade ein." Als er nachfragt, ob sie weiß, was genau sie besprochen haben, wiegt sie ihren Kopf ein bisschen hin und her. "Sie haben sich wohl unterhalten, deine Chefin hat meiner Chefin erzählt, was sie sich vorstellt und sie haben einen Termin ausgemacht." Er steht im Kalender, was sehr gut ist, denn er fällt ihr gerade schon wieder nicht mehr ein. "Ansonsten gibt es tatsächlich nicht viel zu erzählen. Die Stimmung war ein bisschen getrübt." Sie wirft ihm einen vielsagenden Blick zu.
"Ich bin sehr gespannt. Es wäre wirklich cool, wenn Lizzy und Dominique sich einig werden." Zum einen weil Lizzy mit dem Restaurant einen guten und festen Kunden hätte und zum anderen würde Elia sicher das ein oder andere Mal mit ins Restaurant müssen und sie würden sich sehen. "Ein bisschen betrübt?" Ein kleines Grinsen umspielt seine Lippen. "Ging mir ähnlich. Auch wenn ich gut abgelenkt war, habt ihr mir wirklich sehr gefehlt. Das alles hier." Dieses familiäre Gefühl, dass er immer hat, wenn er bei den beiden ist. "Das nächste Mal fahren wir gemeinsam." Sie haben ja eh schon ausgemacht, dass sie das nächste Mal zusammen fahren und ihren Eltern dann erzählen, dass sie zusammen sind. Sie sind ein richtiges Paar. Irgendwie ist das immer noch total verrückt und andererseits einfach so wundervoll, dass er es einfach durchweg genießt. Einen Moment sieht er sie an. "Ich möchte wirklich wissen was zwischen Miriam und Jonathan vorgefallen ist. Ich hatte Miriam danach gefragt, doch sie meinte es ist besser, wenn du es mir erzählst." Wahrscheinlich weil Elia ihn aufhalten kann etwas dummes zu tun. Miriam könnte das nicht.
Elia presst ihre Lippen aufeinander als er meint, er wisse gerne was zwischen Miriam und Jonathan vorgefallen ist. Sie kann es verstehen. Sie kann es so gut verstehen. Sie würde es auch wissen wollen. "Ich hoffe, sie überschätzt meine Wirkung auf dich nicht." Ihr Blick war unentwegt auf ihn gerichtet und bleibt es als sie meint: "Wie schon gesagt, wann immer du bereit bist, bin ich es." Das wird nicht das angenehmste Gespräch ihres Lebens, aber das Leben besteht nun mal nicht nur aus angenehmen Momenten. Für ihn wird es schlimmer, dessen ist sie sich ganz sicher. Sie selbst spürt immer noch, wie sich ihr Herz zusammenzieht, wenn sie daran denkt was ihr Miriam erzählt hat. Als sie es ihr erzählt hat, tat es richtig weh, so geschockt war sie. Jetzt ist es nur noch ein Ziehen, dass unangenehm ist. Aber das reicht schon, oder? Wird sie für ihn da sein? Zu jeder Sekunde. Wird sie ihn aufhalten, wenn er aufgehalten werden muss? Oh ja. Und wenn sie sich mit all ihrer Kraft und all ihrem Gewicht an sein Bein klammern muss, sie würde etwas derart albernes tun.
Er atmet tief ein und aus und nickt langsam. "Was heißt schon bereit?" Am liebsten würde er es gar nicht erfahren. Doch er muss. Er wünschte, dass er es einfach gut sein lassen könnte, doch das geht nicht. Miriam ist extra zu ihm geflogen, damit er sie aufhält nach San Diego zu fliegen. Nach all den Jahren, in denen sie sich mehr oder weniger heimlich mit Jonathan getroffen hat. Er ist schon durchs halbe Land geflogen, um sie aus dem Krankenhaus abzuholen, weil seinem Bruder irgendwas nicht gepasst hat. Doch das letzte Mal muss etwas wirklich schlimmes passiert sein. Hat er darüber nachgedacht, ob es nicht cleverer wäre, wenn er einfach wieder nach Harpers Ferry zieht? So so oft. Doch er wollte ein eigenes Leben. Er wollte sich nicht von seinem Bruder alles versauen lassen. Und er braucht das. Er braucht diesen Abstand zu seiner Heimatstadt und seiner Familie. So ist es am Besten und das wissen sie alle. Dennoch sind da immer mal wieder diese Überlegungen, weil da eben immer noch Jonathan ist, der nicht aus dem Leben seiner Mutter und seiner Schwester verschwinden will. "Es ist eine Mischung aus: Ich drehe durch, wenn ich es nicht sofort erfahre und ich will es niemals erfahren." Leise seufzt er. "Jetzt würde ich erstmal gern eine rauchen. Begleitest du mich?"
Elia nickt ganz langsam. "Diese gemischten Gefühle kann ich sehr, sehr gut verstehen." Das kann sie wirklich. Natürlich sind die Situationen, in welchen sie solche gemischten Gefühle gehabt hat, ganz andere gewesen als diese Situation in welcher er sich gerade befindet, sodass man sie nicht direkt vergleichen kann, aber dennoch kann sie die Zerrissenheit nachempfinden. "Natürlich." Das klingt nach einem guten Plan. Sie nimmt ihr Füße von seinem Stuhl und rückt dann ihren eigenen zurück, um aufzustehen. Der Stuhl schabt dabei ein wenig über den Boden, aber das Geräusch nimmt sie nur am Rande wahr. Bevor sie sich in Bewegung setzt, nimmt sie noch ihr Getränk in die Hand, um es mitzunehmen. Dann tapst sie barfuß zu ihm, die ein, zwei Schritte um den Tisch und sie gehen zusammen herüber zur Treppe, wo ein Aschebecher inzwischen einen festen Platz hat. Sie machen einen kleinen Umweg, um nicht den Weg zu nehmen, sondern um über den Rasen zu gehen, der wirklich toll angegangen ist. Sie liebt das Gefühl unter ihren Füßen, obwohl er für ihr Gefühl fast ein bisschen zu perfekt ist. Vielleicht sollte sie nächstes Jahr Gänseblümchen säen. "Was hältst du von Gänseblümchen?"
Der Hof ist wirklich schön geworden und er ist so so gern hier. Ein weiterer Grund, wieso sie meistens bei Elia sind. Er hatte schon mehrfach erwähnt, dass seine Wohnung das Winterdomizil wird. Das Gras zwischen seinen Füßen fühlt sich angenehm kühl an. Ein weiterer Vorteil... im Hof ist nur Vormittags Sonne und daher haben sie es am Nachmittag immer recht angenehm hier hinten. Er macht sich seine Zigarette an und beobachtet Elia. "Gänseblümchen?" Sein Blick geht von ihr zu dem Rasen, denn genau diesen hat sie gerade begutachtet. "Du willst lieber eine kleine Wiese, was?" Oh, diesen Blick von ihr kennt er. "An sich eine coole Idee. Es würde sicher toll aussehen, wenn hier Gänseblümchen wären oder noch weitere Blumen." Er stellt es sich wirklich toll vor. "Aber dann kann ich den Rasen nicht mehr mähen und wir würden die uns die ganze Zeit in die Wiese legen wollen und gleichzeitig auch nicht, weil wir die Blumen sonst kaputt machen." Es ist nicht so, dass er jede Woche den Rasen mäht und dann mit der Nagelschere hinterher geht. Doch sie achten schon darauf, dass er nicht zu hoch wird. "Wird Tank mit einer Wiese klarkommen?" Denn sie beide wissen wer hier die Entscheidungen über den Rasen trifft. Tank weiß mittlerweile auch wann Finn den Rasen zu mähen hat. Dann steht er vor seinem Lieblingsplatz und bewegt sich nicht, bis der Rasenmäher herausgeholt wurde. Dann macht er Platz, damit Finn auch in Ruhe mähen kann.
"Doch, doch. Das hat er ganz allein gemacht!" Tank bellt zustimmen und sie beide müssen lachen. Sein Blick wandert über ihr Gesicht, während sie zu ihrem schaut. Es ist nur eine Sekunde, dann sieht sie ihn wieder an. "Du bist so wunderschön, wenn du glücklich bist." Man sieht ihr nicht immer ihre Gefühle an, obwohl sie diese mittlerweile weniger versteckt als früher. Doch man sieht ihr immer an, wenn sie glücklich ist. Wenn sie so richtig richtig happy ist und gerade ist sie das. Sie ist wieder Zuhause. Er löst die Umarmung und legt seine Hände an ihren Wangen. Sofort schmiegt sich ihr Gesicht an seine Handinnenflächen und er lächelt noch mehr. "Ich mache uns jetzt Nudeln mit Tomatensoße und du kannst mit Tank kuscheln und mir erzählen was du alles erlebt hast." Natürlich bekommt sie vorher noch einen Kuss. Einen langen. Vielleicht sind es auch zwei lange. Erst dann lösen sie sich voneinander, nur um Händchenhaltend in die Küche zu gehen. Natürlich gefolgt von Tank. "Auspacken kannst du später noch. Dein Hund braucht dich." Und er möchte sie gerade auch einfach im selben Raum haben. Er packt die wenigen Zutaten aus, die er mitgebracht hat und fängt dann an zu kochen. Mittlerweile hat er hier so oft gekocht, dass jeder seiner Handgriffe sitzt. Okay, eventuell hat er die Küche auch so umgeräumt, dass er es auch mag und schnell greifen kann. Aber das hat sie ihm auch erlaubt, da er sowieso meistens kocht. "Erzähl. Wie war es. Ich will alles wissen!"
Wieder sitzt sie auf dem Boden, wenn auch dieses Mal auf dem ihrer Wohnung. Sie sitzt halb in der Küche und halb in der Tür, damit Finn trotz ihr und Tank genug Platz hat sich zu bewegen. Tank sitzt hechelnd auf ihr, um genau zu sein in ihrem Schneidersitz und lässt sich bereitwillig von ihr kraulen. Er scheint langsam zur Ruhe zu kommen, was sie gut findet. Sie freut sich zwar sehr darüber, dass er sich so darüber freut sie wieder um sich zu haben, aber so ein kleines, schon etwas in die Jahre gekommenes Hundeherz, sollte nicht die ganze Zeit zu schnell schlagen. "Die Messe war toll. Wir haben sehr viele neue Kontakte geknüpft und die alten gepflegt." Sie hatte ihm vorab erzählt, dass es ihnen in erster Linie darum ging. "Aber wir haben auch einiges an neuen Trends gesehen. Mir haben, ehrlich gesagt, nicht alle gefallen, aber..." Sie zuckt sachte mit ihren Schultern. "...das müssen sie auch nicht." Als er nachfragt, was ihr nicht gefallen hat, antwortet sie gerne - freudig darüber, dass er sich interessiert. "Leider geht der Trend so langsam wieder weg von wilden, natürlichen Blumen. Das mochte ich sehr. Man merkt, dass wieder buntere, geradezu künstlich bunte Blumen im Kommen sind." Sie seufzt leise, während sie Tank immer weiter und weiter streichelt. "Mit bunteren Blumen meine ich halt wirklich stark bunt, gerade zu grell. Ein Pink, dem man sofort ansieht, dass es gezüchtet wurde. Weißt du was ich meine?" Zumindest nickt er. Sie schmunzelt. "Wir konnten auch einige Ideen sammeln, was unser Projekt betrifft." Davon hat sie ihm schon ein paar Mal erzählt. "Wir konnten uns gerade so gegenseitig davon abhalten schon Saatgut und allerlei zu kaufen. Das würde noch gar keinen Sinn ergeben, aber wir waren hier und da sehr euphorisch.", gibt sie leise lachend zu. Tank stubst mit seiner Nase unter ihr Kinn und sie sieht von Finn zu ihm. "Komm mal her, mein Schatz. Ich nehme dir das Schild ab." Sie lässt ihren Worten vorsichtig Taten folgen. "Er hat es mit so viel Stolz getragen. Es war echt süß. Danke dafür.", sagt sie zu Finn, während sie das Schild nun aber in Ruhe betrachtet.
Ganz gespannt hört er ihr zu, während er die Soße macht. Ab und an fragt er auch nach. Es interessiert ihn so sehr, was sie erlebt hat. Auch was die neuen Trends und so angeht, immerhin beeinflusst das ja ihre Arbeit und für diese interessiert er sich auch. "Boah, da habe ich ja gar keine Lust drauf. Ich will keine pinken Blumen als Deko." Wie sie mittlerweile weiß, muss das Essen natürlich zur Tischdeko passen. "Wenn jetzt so grelle Farben wieder in sind, dann müssen wir wieder so viel mit Lebensmittelfarbe arbeiten." Was an sich nichts schlimmes ist, doch es ist halt unnötig und kostet halt Zeit. Zeit, die man für die Perfektion für die Speisen einsetzen könnte. Immer wieder schaut er zu den beiden und lächelt. Die Nudeln sind im Wasser und die Soße ist schon fertig - sie muss nur noch ein bisschen köcheln. Das kann sie bis die Nudeln fertig sind. Er hat extra ein schnelles Gericht gemacht. Also hat er jetzt ein paar Minuten und lässt sich ebenfalls auf den Boden sinken - ihr gegenüber im Türrahmen. Tank schmiegt seinen Kopf gegen sein Knie und er streichelt diesen kurz, bevor der Hund sich wieder Elia zuwendet. Es fühlte sich ein bisschen so an wie: Ich weiß, dass du auch noch da bist und das macht Finn sehr glücklich. "Er hat sich toll geschlagen. Der erste Abend war etwas schwer, weil er drauf gewartet hat, dass du kommst. Irgendwann ist er dann zu mir ins Bett gekommen." Sein Blick ruht noch auf Tank, dann sieht er aber Elia an und lächelt. "Er war sehr verschmust. Aber ich glaube das hat uns beiden gut getan. Habe mich in den beiden Tagen noch mehr in ihn verliebt als eh schon." Seine Hand legt sich an ihr Bein und er streicht mit sanftem Druck darüber. "Ich bin so froh, dass ihr beide Teil meines Lebens seid."
"Ich wusste, dass es die richtige Entscheidung war ihn dir anzuvertrauen. Meinen größten Schatz." Sie lächelt den Hund kurz liebevoll an bevor sie all ihre Aufmerksamkeit wieder Finn schenkt, wenn man mal davon absieht, dass sie Tank weiter streichelt. Es hört sich ein bisschen so an als hätten sie sich gegenseitig dabei geholfen die Zeit zu überbrücken bis sie wieder da ist. So war es auch schon als Finn fort war. Tank war verschmuster als sonst, so als hätte er gespürt, dass sie das gerade braucht und so als würde er es selbst auch brauchen. Er ist ihnen beiden ans Herz gewachsen oder wohl eher hat er ihrer beider Herzen in Besitz genommen. "Es ist bestimmt in Ordnung, wenn ich auch für Tank spreche, wenn ich sage, dass wir auch froh sind, dass du Teil unseres Lebens bist.", entgegnet sie ehrlich lächelnd. Seine Augen blicken sie wo warmherzig an, dass ihr Herz glatt wieder schneller schlägt. "Ich bin sehr verliebt in dich, Finn.", spricht sie aus was sie gerade fühlt. "Und Tank ist es wohl auch auf seine Weise."
Ein kleines Lachen kommt von seinen Lippen und er sieht kurz zu dem Hund, der tatsächlich zur Ruhe kommt und sich auf den Boden legt und dabei eng an Elia schmiegt. Dann geht sein Blick wieder zu Frau vor ihm. "Ich bin auch sehr verliebt in dich, Elia." Er bewegt sich, sodass er kniet und sich über sie beugen kann, um ihr einen kleinen Kuss zu geben. "Wirklich sehr." Seine Stirn lehnt an ihrer und er hat seine Augen noch geschlossen. "Tank und du... fühlen sich nach Zuhause an." Er flüstert die Worte nur. Es sind wichtige Worte für ihn. Sein Zuhause in Hapers Ferry wurde vor vielen zerstört. Auch wenn das niemals jemand ausgesprochen hat, hat Jonathan die Familie in dieser Nacht ver- und zerstört. Finn kehrt nicht gern in dieses Haus zurück und es macht ihn wahnsinnig, dass seine Mutter und seine Schwester immer noch Kontakt haben. Aber auch er hat in dieser Nacht seinen großen Bruder verloren... Das Gefühl von einem Zuhause und einer Familie hatte er seit dieser Nacht nicht mehr. Bis er Elia und Tank getroffen hat. Sie haben ihn so liebevoll in ihren Rudel aufgenommen und es fühlt sich einfach nach Zuhause und Familie an. Es fühlt sich sicher an. Tief atmet er ein und löst sich dann von ihr. "Die Nudeln. Sie sind fertig." Mit diesen Worten steht er auf und geht zum Herd, um sich um das Essen zu kümmern. Da sind gerade sehr viele Gefühle in ihm.
Tank und du... fühlen sich nach Zuhause an. Seine Worte hallen noch in ihren Gedanken wider, während sie ihm hinterher sieht. Er hat sich wieder erhoben und ist zurück zum Herd gegangen, um sich um die Nudeln zu kümmern. Als er die Worte ausgesprochen hat, erschien ihr der Moment zu wichtig, als das sie ihn mit eigenen Worten ruinieren wollte und obwohl ihr dazu so einiges auf der Zunge liegt, schweigt sie auch jetzt. Sie hat nämlich so das Gefühl, dass es ihm recht ist das die Nudeln nun fertig sind. Vielleicht, weil der Moment wichtig, aber auch viel war? Zu viel? Sie tätschelt sehr liebevoll noch ein, zwei Mal den Kopf von Tank und steht dann auf. Sie tapst barfuß hinter ihm her, denn ihre Schuhe hat sie vorne bei der Tür stehen gelassen, und stellt sich hinter ihn. Ihr ist bewusst, dass sie ihn damit gerade stört. und dennoch schlingt sie von hinten ihre Arm um ihn. Sie nimmt wahr, dass er aufhört in seinem Tun und drückt ihm einen sanften Kuss auf sein Schulterblatt. Sie verharrt zwei Sekunden und gibt ihn dann wieder frei. "Übrigens sieht nicht nur Tank gut aus." Sie dreht sich um und beginnt sich dann in der Küche zu bewegen. Er wird das Essen gewiss hier auffüllen, aber sie holt schon mal Besteck und Servietten, um sie auf dem Tisch im Wohnzimmer bereit zu legen. "Du siehst heiß aus.", schnurrt sie noch bevor sie sich kurz zwischen den Zimmern hin und her bewegt. Ihr ist sofort aufgefallen, dass er etwas trägt, was ihr sehr gefällt. Zugegeben gefällt er ihr in allem, aber manchmal gibt es ja Outfits, die es einem besonders angetan haben. Als sie zurück kommt, dreht er seinen Kopf in ihre Richtung und eine Locke fällt ihm in die Stirn. Sie beißt sich auf ihre Unterlippe. "Sehr heiß!" Mal davon abgesehen, dass es der Wahrheit entspricht, lenkt sie das Thema bewusst wieder in eine leichtere Richtung. Sie weiß, dass er mit seiner Familie nie besonders viel über seine Gefühle geredet hat. Er selbst hat es ihr erzählt. Sie beide reden immer mal wieder über die ihren, aber meistens leben sie diese einfach. Sie genießt das sehr und sie hat immer das Gefühl, dass es ihm genauso geht. Manchmal ist es schön Sachen auszusprechen, aber gerade wenn es wichtige sind, kann das auch schwer sein. Im Vorbeigehen streichet ihre Handinnenfläche sanft seinen Unterarm, dann bleibt sie vor dem Kühlschrank stehen. "Was magst du trinken?", fragt sie bevor sie diesen öffnet.
Sein Herz schlägt ihm wirklich bis zum Hals. Schon als er sich dran gemacht hat die Nudeln abzugießen, aber noch mehr als sie ihn stumm umarmt und ihm den kleinen Kuss gibt. Er mag es wirklich sehr, wenn sie das macht. Manchmal ganz flüchtig, wenn er kocht, manchmal aber auch so intensiv, wenn sie ihm etwas sagen will - nur ohne Worte. Dass sie dann auch noch das Thema wechselt, lässt ihn sich nur noch mehr verlieben. Natürlich kennt Elia ihn schon ewig. Doch sie haben sich in der letzten Zeit nochmal ganz anders kennengelernt. Sie hatte früher schon ein Gespür für ihn. Sie wusste, wann sie sich stumm zu ihm setzen musste, wann sie ihm irgendeinen Bullshit erzählen musste oder wann sie nachfragen wusste. Wahrscheinlich hat sie dieses Gespür bei allen Menschen, doch er hat das früher schon bewundert. Seitdem sie sich näher gekommen sind, hat sie das sogar noch mehr verfeinert. Sie weiß ganz genau, wann sie ihm Abstand geben muss und wann er Nähe braucht. "Extra für dich!" Er dreht sich sogar einmal für sie und lacht, während er die Nudeln auf die Teller auftut. Natürlich kommt dann die Sauce, etwas frisch geraspelten Parmesan und frischer Basilikum. Ganz automatisch wischt er die Tellerränder noch ab. "Fanta." Er würde eh eine Fanta bekommen. Die bekommt er immer. Sein Blick geht zu ihr, als sie die Getränke aus dem Kühlschrank holt und dann nimmt er die beiden Teller und bringt sie ins Wohnzimmer. Tank hat es sich schon auf seinem Platz bequem gemacht und dann ist Elia auch schon wieder neben ihm. "Ich hoffe du hast nicht zu viel fremd gegessen..." Er setzt sich und hebt fragend eine Augenbraue. "Hm? Wie oft hast du fremdgegessen?"
Ein leises Lachen schlüpft ihr über die Lippen. "Tatsächlich gar nicht so oft, wie deine Frage es vermuten lassen könnte. Außer du zählst sowas wie Brezeln dazu." Als er sie fragend ansieht, zuckt sie nur wieder leise lachend mit ihren Schultern. "Wir haben uns die meiste Zeit von irgendwelchen Ständen ernährt, weil wir nichts verpassen wollten." Sie nimmt ihre Gabel in ihre rechte Hand. "Wir waren am Anreisetag essen, dass was ich dir geschickt habe, und gestern zum Abschluss nochmal." Sie seufzt leise. "Und wie ich es dir schon geschrieben haben, hast du mich verdorben. Lizzy hat gestern herzhaft gelacht als ich ihr erklärt habe, dass an dem Risotto eindeutig Gewürz fehlt." Ihr Nasenrücken kräuselt sich. "Du machst ein viel besseres!" Als er zufrieden grinst und seinen Blick von ihr abwendet, um auf seinen Teller zu schauen, senkt auch sie dann zufrieden ihren Blick. "Das hier riecht auch schon wieder so lecker." Sie beugt sich etwas mehr darüber und schnuppert. "Danke dir." Sie hebt ihren Kopf wieder und lächelt ihn an. "Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast. Das ist super lieb." Sie weiß, dass er es gerne macht, aber sie wird sich trotzdem für jedes einzelne Gericht, dass er ihr zubereitet bedanken, weil sie es nicht als Selbstverständlichkeit ansieht.