Seine Augen sind weiterhin geöffnet, weil er nicht aufhören kann sie anzusehen. In kompletter Harmonie bewegen sie sich zusammen und sein Atem geht schnell und immer wieder entweicht seinen Lippen ein tiefes Stöhnen. Als sie ihre Arme ausstreckt und sich von der Wand abstützt, greifen seine Hände an ihre Arme und streichen sanft darüber. Bei ihren Worten hat sie wieder seine volle Aufmerksamkeit. Sie lassen sein Herz auf eine ganz andere Art schnell schlagen. Sie fühlt sich auch gut an. Gut ist gar kein Ausdruck dafür wie gut sie sich anfühlt. Doch das kann er ihr gerade nicht sagen. Er ist gerade einfach nicht in der Lage zu sprechen, doch er ist sich sicher, dass sie ihm das verzeihen wird. Stattdessen stöhnt er schwer auf als Antwort. Seine Hände lassen von ihrem Armen ab und greifen nach ihrem Hintern. Fest drängt er ihr Becken gegen seines und hält es einen Moment in dieser Position, lässt sie beide stöhnen und spüren, bevor sein Griff sich lockert und sie sich wieder auf ihm bewegen kann – nur noch inniger und schneller. Nun wendet er seinen Blick doch von ihr ab und seine Augen schließen doch. Aber nur weil er sich etwas bewegt hat. Er hat ein kleines bisschen Abstand zwischen ihre Oberkörper gebracht, denn so kann er sich ihren Brüsten widmen. Durch ihre Position ist sie immer noch etwas größer und als sie spürt, was er da tut, macht sie sich sogar noch etwas größer. Seine Zunge streicht über ihre Brust und er stöhnt schwer auf, als sie ihr Becken erneut gegen seines bewegt. Seine Hände streichen von ihrem Hintern zu ihrem Rücken und sie lehnt ihren Oberkörper weiter nach hinten. So hat er noch mehr Platz ihre Brüste zu liebkosen. Seine Zunge umspielt ihre Brustwarze, die sich ihm entgegenstreckt und er stöhnt schwer gegen ihre leicht angefeuchtet Haut. Hat sie aufgehört ihr Becken zu bewegen? Oh nein. Ganz im Gegenteil. Seine Lippen legen sich um ihre Brustwarze und seine Zunge umspielt diese noch einige Male, bevor er sich um die andere Brust ebenso kümmert. „Oh Fuck.“ Jetzt kamen doch Worte aus seinem Mund, doch die musste er jetzt einfach stöhnen. Das fühlt sich einfach zu gut an. Sie fühlt sich zu gut an. Lange wird er das nicht mehr durchhalten.
Tatsächlich lehnt sie sich noch ein bisschen mehr zurück und löst dafür sogar ihre Hände von der Wand hinter ihm. Sie stützt sich damit doch sogleich schräg hinter sich ab. Ihre linke Hand greift nach seinem Oberschenkel - nicht gezielt, aber sie findet es gut und lässt ihre Hand dort. Ihre rechte Hand hat zuerst das Bett berührt, doch dadurch das ihr Daumen sein Bein gestreift hat, weiß sie auch von diesem ganz genau wo es ist beziehungsweise wo sie darauf ihre Hand abstützen kann. Nun wieder sicheren Halt habend, neigt sie ihren Kopf in den Nacken und schließt ihre Augen, um zu auszukosten, dass sie ihm genug Raum gegeben hat um sie zu liebkosen - sehr selbstlos von ihr. Erst hat sie ihn tatsächlich dabei beobachtet, wie er ihre Brüste und Brustwarzen verwöhnt hat, doch nun lässt sie sich darauf ein es einfach zu spüren, während sie ihn weiter in sich spürt. Während sie, nun in einem etwas anderen Winkel, aber noch genauso intensiv spürt wie sein bestes Stück sich bei jeder ihrer Bewegungen in ihr bewegt. Wie er sie ausfüllt, wie sie sich aneinander reiben und wie das ihre Mitte mehr und mehr zum Kribbeln bringt. Dass sich nun seine Lippen um ihre Brustwarzen legen und seine Zunge damit beginnt diese zu liebkosen, lassen sie nicht nur ein weiteres Mal Stöhnen - inzwischen eines von vielen -, sondern befeuern auch noch mehr die Hitze zwischen ihren Schenkeln. Auf der einen Seite kann sie es kaum erwarten zu spüren, wie er in ihr kommt. Wie er in ihr pulsiert. Auf der anderen Seite will sie es nicht spüren, weil sie dann damit aufhören werden miteinander zu schlafen. Sie könnte das für immer tun. Aber geht sie davon aus, dass nur weil sie nun einmal mit einander schlafen, sie es nun öfter tun werden? Nein. Vielleicht bleibt es das einzige Mal? Sie erlaubt sich nicht darüber nachzudenken. Sie kann gar nicht. Denn er stöhnt einen leisen Fluch gegen ihre feuchte Brustwarze und sie zuckt zusammen - vor Gefallen. Doch nicht nur sie zuckt zusammen, sondern auch ihre Mitte um sein bestes Stück und mit jeder weiteren Bewegung wiederholt sich das immer öfter und schneller hintereinander. Ihr Griff an seinen Oberschenkeln wird immer fester und fester. Sie will ihm nicht weh tun, aber sie ist inzwischen weit davon entfernt ihre Reaktionen auf ihn noch bewusst kontrollieren zu können. "Finn.", stöhnt sie heiser seinen Namen. Es klingt wie eine Warnung. Wenn sie jetzt dem Gefühl zwischen ihren Schenkeln nachgibt, dann kann sie sich einige Sekunden nicht bewegen. Aber ihr ist wichtig, dass er auch zum Höhepunkt kommt. Eigentlich, dass auch das er zuerst kommt. Sie will sich um ihn kümmern. "Finn!" Was tut er? Er muss doch spüren, dass sie kurz davor ist zu kommen. Er hat sie seine Zähne spüren lassen und sanft gezwickt. Die Bewegungen ihres Beckens werden immer fordernder, schneller und sogar ein wenig ruppiger. Im nächsten Moment, kurz bevor sie kaum noch an sich halten kann, spürt sie seine Bewegung. Seine Lippen sind fort und dann schlingt sich sein Arm um ihre Mitte - ihren Rücken. Sofort öffnet sie ihre Augen, bewegt ihren Oberkörper und schlingt wiederum ihre Arme um seinen Nacken, sodass sie sich an ihn schmiegen kann. Sie hält ihn und er hält sie, was sie erschaudern lässt. Wieder neigt sie ihren Kopf in den Nacken und stöhnt lustvoll auf, denn sie bewegen sich gemeinsam, schneller und schneller. Es ist kein Stöhnen, aber auch kein Schrei als sie noch einmal seinen Namen von sich gibt. Er wird hören, aber vor allem spüren warum.
Sie spürt wie sein bestes Stück in ihr immer heftiger pulsiert, oder? Er spürt auf jeden Fall das Zucken ihrer Mitte. Er kann sich nicht mehr um ihre Brüste kümmern – nicht jetzt gerade. Seine Lippen lösen sich von ihrer Haut und seine Hände bewegen sich ebenfalls. Anscheinend weiß sie was er vorhat, denn im nächsten Moment sind sie sich wieder nah. Er hat seine Arme um ihren Körper geschlungen und ihre liegen um seinen Nacken. Sie bewegen sich beide – schnell und ruppig. Er hat keine Ahnung wer von ihnen beiden zuerst kommen wird und dann hört er seinen Namen auf eine wirklich wundervolle Art von ihren Lippen und dann spürt er wie sie kommt. Ihr Körper ist angespannt, zittert leicht und sie bewegt sich nicht mehr auf ihm. Dafür bewegt er sich umso mehr. Ganz bewusst verzichtet er gerade darauf ebenfalls zu kommen, denn er möchte ihren Höhepunkt vollkommen auskosten. Das hat er vorhin schon unter der Dusche getan und tut es jetzt wieder. Dann spürt er wie ihr Körper sich wieder entspannt und auch wie sie sich wieder zu bewegen beginnt und dann hält er sich keine Sekunde länger zurück. Sein Gesicht vergräbt sich an ihrem Hals und er stöhnt schwer gegen diesen, als er ebenfalls kommt. Sein Höhepunkt scheint eine Ewigkeit anzudauern. Auch nach diesem haben sie sich weiter bewegt – zumindest ihre Becken. Ihre Oberkörper pressen sich immer noch aneinander, während ihre Bewegungen nach und nach langsamer werden bis sie endgültig ausklingen. Irgendwann sitzen sie nur noch da, halten sich und atmen beide schwer und schnell. Er ist der erste, der sich etwas bewegt. Nur seinen Kopf. Sanft küsst er sie auf ihren Kieferknochen und streicht dann langsam mit seinen Lippen darüber. „Du bist unglaublich.“ Schwer atmend und flüsternd kommen die Worte von seinen Lippen. Er hätte am liebsten noch viel viel länger mit ihr geschlafen. Hoffentlich war das nicht das erste und letzte Mal. Von ihm aus auf keinen Fall. Seine Arme lösen die Umarmung, aber nur soweit, dass er mit seinen Händen sanft über ihren Rücken streichen kann.
Du bist unglaublich. Es sind die ersten Worte die gesprochen werden und sie sind der Grund dafür, dass sich ihre Lippen zu einem Lächeln formen. Sie öffnet langsam blinzelnd ihre Augen. Tatsächlich hatte sie schon überlegt ihre Augen zu öffnen als er begonnen hat ihre Haut mit sanften Küssen zu kitzeln, aber sie hatte sich dagegen entschieden. Irgendwas in ihr ist auf den Gedanken gekommen, dass der Moment vorbei sein könnte, wenn sie ihre Augen öffnet oder ihre Umarmung lockert. Doch sie kann sich nicht ewig dagegen wehren. Also hat sie nun nicht nur ihre Augen geöffnet, sondern lockert auch ihre Arme soweit, dass sie sich nicht mehr um seinen Nacken schlingen, sondern ihre Hände einmal mehr auf seinen Schultern ruhen. Ihre Fingerspitzen bewegen sich streichelnd auf seiner Haut. Sie bewegt vorsichtig ihren Kopf, damit sie ihn nicht gegen den seinen stößt. Er hebt den seinen an und ihr Blick sucht den seinen. Ihre Blicke finden zueinander und noch immer lächelnd sieht sie ihn an. Seine Hände streichen sanft über ihren Rücken und hinterlassen eine warm kribbelnde Spur auf ihrer Haut. Geht ihre Atmung noch immer zu schnell? Ja. Aber nicht mehr so wie zuvor. Ihre Atemzüge gehen vielmehr tiefer. Weil sie aber so viele davon getan hat, streift ihre Zungenspitze einmal ihre Lippen, um diese zu befeuchten. Ihr Mund bleibt sogleich geöffnet, als würde sie etwas sagen wollen, aber da kommen keine Worte aus ihrem Mund. Was will sie sagen? Elia weiß es selbst nicht.
Sie sehen sich an und natürlich bemerkt er, dass sie genauso schnell atmet wie er. Das hat er eben schon und jetzt kann er auch sehen wie ihre Brüste sich schnell heben uns senken. Ihre Finger hinterlassen eine kribbelige Spur auf seiner Haut. Leicht heben sich seine Augenbrauen, als ihre Lippen sich öffnen. Anscheinend will sie etwas sagen, doch es kommen keine Worte aus ihrem Mund. „Habe ich dich sprachlos gemacht, S.? Das habe ich geschafft?“ Leise lacht er und ihr Blick sagt ganz eindeutig Really? Er beugt sich vor und gibt ihr einen kleinen Kuss auf ihre Lippen. „Würdest du mich kurz ins Bad lassen?“ Oh, nun sagt ihr Blick, dass sie das ganz und gar nicht will. Doch sie weiß genauso wie er, dass sie ihn gehen lassen muss. „Ich bin sofort wieder hier. Vielleicht weißt du dann wieder was du sagen wolltest.“ Da ist wieder dieser Blick, doch der verschwindet in dem Moment, als sie sich bewegt. Erneut stöhnt er auf, als er sich zunächst noch einmal in ihr bewegt und dann aus ihr gleitet. Da muss er erst einmal nochmal richtig durchatmen. Dann will er gerade aufstehen, doch bevor er das tut, küsst er sie noch einmal – sehr innig und sehr liebevoll. Das muss jetzt einfach sein. Erst dann geht er ins Badezimmer und kümmert sich darum, dass er das Kondom los wird. Lange wird das nicht dauern.
Ihre Lippen kribbeln noch von seinem Kuss als sie sich langsam vom Bett gleiten lässt. Ihr Hintern rutscht über die Kante und als sie auf ihren Füßen zum Stehen kommt, spürt sie, dass ihre Beine noch ein bisschen wackelig sind. Sie schaut an sich hinunter und hinab auf ihre Füße. Sie wackelt mit ihren Zehen. Sie schaut gar nicht wirklich hin, auch wenn ihr Blick darauf gerichtet ist. Was wollte sie ihm denn gerade sagen? Wollte sie erklären, dass es wunderschön war mit ihm zu schlafen? Was sie alles dabei empfunden hat? Dass sie es gerne wieder und wieder tun würde? Sie richtet ihren Blick wieder nach vorne, greift mit ihren Händen in ihr noch feuchtes Haar und schüttelt es auf. Was zur Hölle stimmt denn nicht mit ihr? Zum Glück hat er sie geneckt. Das hat sie zum einen zum Lachen gebracht und zum anderen wieder sie selbst werden lassen. Wobei, wenn sie ihm all das gesagt hätte, wäre sie auch sie selbst gewesen. Sie lässt ihre Hände wieder sinken und schüttelt über sich selbst den Kopf. Dann setzt sie sich in Bewegung, greift sich im Vorbeigehen den Slip, den sie im Flur schon bereit gelegt hatte und streift sich diesen im Gehen hopsend über. Dann tapst sie weiter in die Küche. Sie kommt erst vor dem Kühlschrank zu stehen, öffnet diesen und zuckt kurz zusammen als die Kühle ihre Brustwarzen streift. Sie ignoriert es, holt eine Fanta heraus, öffnet diese und stellt sie neben sich bereit. Sie selbst nimmt sich ein der Limonaden, öffnet sie und trinkt dann einen sehr, sehr großen Schluck - bis sie die Badezimmertür hört. "In... der Küche...", nuschelt sie gerade so laut genug gegen die Flasche bevor sie weiter trinkt. Sie ist am Verdursten, was übrigens wirklich seine Schuld ist.
Er geht gar nicht erst nochmal ins Schlafzimmer, sondern direkt in die Küche. Als er sieht, dass sie sich ein Höschen angezogen hat, überlegt er für einen Moment, ob er sich auch seine Boxershorts hätte anziehen sollen. Sie liegen im Badezimmer, doch gerade hat er keinen Gedanken daran verschwendet. Sie steht neben dem Kühlschrank und trinkt etwas. Da steht auch Fanta, was ihn grinsen lässt. Er wird hier nie wieder etwas anderes bekommen, oder? Doch anstatt direkt nach der Flasche zu greifen, legt er seine Arme um sie. Seine Brust schmiegt sich an ihren Rücken und er küsst sanft ihrer Schulter. „Ich weiß.“ Sie wollte ihm gerade sagen, dass sie auch für ihn etwas zu trinken herausgeholt hat. „Gleich.“ Leise lacht er gegen ihr Schulterblatt. „Anscheinend hat der Sex dafür gesorgt, dass ich jetzt noch weniger meine Finger von dir lassen kann.“ Denn gerade hat er wirklich extrem das Bedürfnis sie zu berühren und ihr nah zu sein – noch mehr als vorher. Oder kommt es ihm nur so vor? Sie bekommt noch einen Kuss in ihren Nacken und dann greift er nach seiner Fanta und trinkt die Flasche fast komplett aus in einem Zug. Anscheinend hatte er wirklich Durst. „Danke.“ Er lehnt sich mit seinem Hintern gegen die Anrichte neben sie und sieht sie an. „Alles gut?“ Mit einer Hand hält er seine Fanta, mit der anderen streicht er ein verirrtes Haar von ihr zurück, das schon getrocknet ist. Sie wirkt nicht so als wäre irgendwas nicht in Ordnung. Er möchte aber auf Nummer sicher gehen. Wenn er das weiß, kann er sich anziehen und sich um das Essen kümmern. Sein Blick wandert über ihr Gesicht und er kann einfach nicht aufhören zu schmunzeln. Sie haben wirklich endlich miteinander geschlafen und am liebsten würde er direkt mit ihr zurück ins Bett und nicht mehr damit aufhören.
Elia sieht ihn an seitdem er nicht mehr hinter ihr steht. Er lehnt an der Anrichte neben ihr. Er ist nackt. Sie ist sich dieser Tatsache bewusst und kann nur gerade so dem Drang widerstehen ihn wieder und wieder zu mustern. Sie lenkt sich ab indem sie noch einen weiteren Schluck kühler Limonade aus ihrer Flasche trinkt. Wenn es nach ihr ginge, müsste er sich nie wieder etwas anziehen - sie beide nicht. Allerdings würden sie verhungern oder verdursten, wenn sie sich nur noch nackt in ihrem Bett aufhalten würden. Sie kann sich schlimmere Tode vorstellen. Das tut sie jetzt aber natürlich nicht. Sie neigt lächelnd ihren Kopf ein Stückchen zur Seite als er ihr ein verirrtes Haar über ihre Schulter zurückstreicht. Er ist immer sehr aufmerksam. Solche vermeintlich kleinen Gesten berühren sie und bedeuten ihr viel. Mehr als er sich dessen wohl bewusst ist. "Alles gut.", antwortet sie leise. Sie stellt die Flasche ab, schließt den Kühlschrank und stellt sich dann vor ihn. Er stellt seine Füße extra etwas weiter auseinander, damit sie sich dazwischen stellen kann. Ihre Hände legen sich auf seine Brust und sie schmiegt sich soweit möglich an ihn. Kurz beobachtet sie ihre Finger dabei, wie sie damit beginnen ihn zu streicheln, doch dann blickt sie ihm in die Augen. "Alles gut?", fragt sie ebenso und wieder lächelnd. "Fühlst du dich... wohl?"
Seine freie Hand hat sich locker an ihre Hüfte gelegt, als sie sich zwischen seine Beine gestellt hat. Auch sie scheint die Nähe zu ihm zu suchen. Dann erwischt er sich dabei, wie sein Blick wieder auf Wanderung geht – erst zu ihren Fingern, die ihn streicheln, dann ihre Arm entlang, hin zu ihren Brüsten. Sein Blick hebt sich direkt wieder, doch anscheinend hat sie das nicht mitbekommen, denn auch sie hebt gerade erst wieder ihren Blick und sieht ihn an. Bei ihrer Frage muss er etwas schmunzeln. „Ich stehe nackt in deiner Dusche. Ich glaube der Wohlfühlfaktor ist gerade sehr hoch.“ Er trinkt seine Fanta aus und stellt die Flasche zur Seite, um Elia jetzt mit beiden Händen berühren zu können. „Mir geht es gerade sehr gut, S. Was zum einen an dem großartigen Sex liegt, den ich gerade hatte.“ Ein kleines Lachen kann er sich nicht verkneifen. „Und zum anderen an der Frau, mit der ich gerade Sex hatte.“ Sie sind sich heute sehr viel näher gekommen. In den letzten Wochen ist es nach und nach mehr geworden. Es war nie zögerlich, doch sie haben sich Zeit gelassen. Sie haben sich auch heute Zeit gelassen. Erst unter der Dusche, dann auch im Bett. Hoffentlich wird es noch weitere Momente geben, in denen sie sich Zeit nehmen und den Körper des jeweils anderen zu erkunden und kennenzulernen. Er will ihren Körper weiter kennenlernen. Er will wissen an welchen Stellen sie kitzelig ist, an welchen Stellen sie besonders empfindlich ist und welche Stellen nicht berührt werden sollten, weil sie es nicht mag. Sanft streichen seine Finger ihre Seiten entlang und er spürt wie sie eine Gänsehaut bekommt. „Ich… ich möchte nochmal mit dir schlafen. Nicht jetzt sofort. Obwohl…“ Wieder muss er lachen. „Das meinte ich aber nicht. Ich fand es wirklich toll, S. Und ich will mehr davon. Ich will mehr von dir.“ Sie sind ehrlich zueinander. Also ist er es auch jetzt.
Jetzt? Doch bevor sie diesen Gedanken aussprechen kann, ergänzt er, dass er nicht jetzt sofort meint. Wobei er sich nicht ganz sicher zu sein scheint was er will, was sie schmunzeln lässt. Denn kann sie es nachvollziehen? Das kann sie sehr gut. Ich fand es wirklich toll, S. Und ich will mehr davon. Ich will mehr von dir. Elia beißt sich auf ihre Unterlippe, senkt ihren Blick wieder hinab auf ihre Finger und beobachtet sie einmal mehr für die Dauer von ein, zwei Atemzügen. Ersteres zu hören, findet sie gut. Sie fand es auch sehr schön mit ihm zu schlafen und sie will mehr davon. Jetzt sofort. In einer halben Stunde. Nachher. Morgen. Da sie sich an ihn schmiegt, merkt er gewiss, dass sie sich bewegt. Es ist nur minimal und sie löst sich dabei nicht von ihm. Ganz im Gegenteil, denn es mutet vielmehr so an als würde sie so sehr genießen ihm nahe zu sein, dass sie versucht ihm noch näher zu kommen. das zweite was er gesagt hat, dass er mehr von ihr will, hat ihr Herz schneller schlagen lassen. Sie kann sich natürlich nicht zu hundert Prozent sicher sein, weil die Formulierung verschiedene Interpretationen zu lässt, aber sie hofft, dass er dabei sie meint und nicht den Sex mit ihr. Sonst hätte er das doch nicht so betont, oder? Sonst hätte er da keinen Unterschied gemacht. Auch diese Aussage freut sie, genauso wie seine erste, aber da ist noch mehr. Sie fühlt sich dadurch nicht reduziert auf den Sex. Sowas sähe ihm ohnehin nicht ähnlich. So, also als würde er das mit Frauen machen, hat sie ihn bisher nicht kennengelernt. Sie hebt ihren Blick wieder und sucht von Neuem seinen Blick. Ihre Überlegungen haben nicht lange gedauert. Lange genug, dass es ihm gewiss nicht entgangen ist, weil er nun mal sehr aufmerksam ist, aber nicht so lange das man sich Gedanken machen müsste. "Ich fand es auch sehr toll.", um bei seiner Wortwahl zu bleiben. Ihre Augenbrauen wippen einmal auf und ab. Da ist auch dieses Schmunzeln wieder. "Mehr als toll." Wieder bewegt sie sich, doch dieses Mal ganz offensichtlich. Ihre Finger gleiten höher und höher bis hinauf in seine Locken. Ihr Körper reibt sich an dem seinen als sie sich auf Zehenspitzen stellt und zu ihm hinauf reckt - was leichter ist, weil er bequem und nicht kerzengerade steht. Ihre Nasenspitze stupst erst gegen sein Kinn, dann beißt sie ihn genau dort - sanft. "Und ich will auch mehr davon." Es folgt an kleiner Kuss an sein Kinn so als würde sie ihren Biss wieder gut machen wollen. Dann streichen ihre Lippen hinauf zu seinen Lippen. Doch sie küsst ihn nicht. Ihr Blick ist noch immer auf seine Augen gerichtet, während sie warm gegen seine Lippen flüstert. "Mehr von dem Sex. Aber vor allem mehr von dir. Von deiner Zeit. Deinen Worten. Deinem Lachen. Deinem Schweigen. Ich..." Gewiss spürt er, wie sich ihre Brüste gegen seine Brust drängen als sie tief einatmet. "Ich steh wirklich sehr auf dich. Jetzt sogar noch mehr."
Es ist schon einige Sekunden her, dass er aufgehört hat zu Atmen – als ihre Finger über seine Brust hin zu seinen Haaren gestrichen sind. Ihr Körper, der sich nur noch mehr an ihn schmiegte, ihr Biss in sein Kinn, der kleine Kuss und nun ihre Lippen, die bei jeder Silbe die seinen berühren. Mittlerweile atmet er wieder und das spürt sie sicherlich auf ihren Lippen. Das ist alles rein körperlich. Ihre Worte sind es, die sein Herz schneller schlagen lassen. Die diesen Blick verantworten, mit dem er sie ansieht. Sie will mehr von ihm. Er will mehr von ihr. Da ist dieses tiefe Vertrauen zwischen ihnen, das unerschütterlich wirkt. Sie kennen sich so lange und irgendwie hat sich in den letzten Jahren nichts verändert, aber auch alles. Er hofft wirklich, dass die jetzige Elia sich in ihn verliebt und das nicht mehr nur die Gefühle der 15 jährigen Elia sind. Oder der 18 jährigen. Doch bis sie das wissen wird er einfach jede fuckin Sekunde mit ihr genießen. Seine Hände streichen ihre Seiten entlang hin zu ihrem Rücken. Sie sehen sich immer noch an, noch immer küssen sie sich nicht. „Wir lassen uns echt darauf ein, was?“ Er sagt und meint diese Worte sehr liebevoll. Sie lächelt und nickt – was ihn nur noch glücklicher macht. Seine Hände lösen sich von ihrem Rücken und er legt sie an ihre Wangen und dann küsst er sie. Sehr liebevoll, sehr innig und er hofft, dass er sie mit diesem Kuss spüren lassen kann, was er für sie empfindet und wie sehr er sie und dieses uns will.
"Hey, alles gut. Ich komme mit euch mit." Tank sitzt zwar, aber ist sichtlich noch aufgeregt. Ob er sich wieder beruhigen wird, wenn er merkt, dass Finn nicht wieder so schnell geht? Er hofft es sehr. Aber Finn kann nicht leugnen, dass es ihn sehr berührt wie sehr Tank ihn vermisst hat. Es hat nur ein paar Minuten gedauert das wichtigste aus seinem Koffer in den Rucksack zu packen. Seine Mutter hatte noch gewaschen, daher hat er auch nicht so viel schmutzige Wäsche und um die zwei Teile kann er sich auch kümmern, wenn er das nächste Mal wieder Zuhause ist. Jetzt hat er ein paar Shirts und Unterwäsche eingepackt und eine zusätzliche lange und eine kurze Hose - denn immerhin hat er eine Schublade bekommen. Das ist aufregend. Er hatte noch nie irgendwo eine eigene Schublade. Sie gehen einen kleine Umweg, damit Tank noch ein paar Minuten länger draußen ist und Finn schenkt ihm besonders viel Aufmerksamkeit, damit der Hund gleich hoffentlich zufrieden genug ist. Die letzten Meter zu ihrer Wohnung, legt er dann aber seinen Arm um Elias Schultern und drückt sie fest an sich. "Ich bin froh wieder hier zu sein. Bei dir." Tatsächlich küssen sie sich noch einmal, bevor sie die Wohnung betreten. Erst Finn, dann Tank und dann Elia. Nachdem Tank von Halsband und Leine befreit ist, stürzt er in die Küche zu seinem Wasser. Ausnahmsweise schaut Finn dem Hund nicht hinterher. Er steht dicht vor Elia. Sie tragen beide noch ihre Schuhe, nur die Rucksäcke haben sie abgestellt. Seine Hände legen sich an ihre Hüften, raffen ihr Kleid hoch und seine Finger streichen über ihren nackten Hintern. Ein Grinsen umspielt seine Lippen und im nächsten Moment packt er sie an ihren Oberschenkeln, hebt sie hoch und sein Körper presst sie regelrecht gegen die Wohnungstür, währen der sie in einen sehr innigen Kuss verwickelt. Jetzt lässt er sie mal ganz ungehemmt schmecken wie sehr er sie vermisst hat.
Ihre Arme haben sich sofort um seinen Nacken geschlungen und ihre Beine um die Mitte seines Körpers. Ihre Schulterblätter drücken sich gegen ihre Haustür und er presst seinen Körper von vorne gegen den ihren, um sie sicher zu halten. Ihren Becken drückt sie absichtlich etwas fester gegen das seine als es rein theoretisch notwendig wäre, denn so ist genug Platz zwischen der Tür und ihr, damit er ihren Hintern anfassen kann - was sie sehr mag. Ihre Lippen küssen die seinen voller Leidenschaft und es sind ihr schon zwei, sogar drei Seufzer entwichen, weil er sie auf die Art küsst, wie er es tut. Er bringt ihr Herz einmal mehr damit schneller zu schlagen, dabei hatte es sich doch gerade erst beruhigt nachdem sie sich am Flughafen wiedergesehen haben. Ihre Finger streichen hinauf in sein Haar und da fließt schon wieder ein Seufzer ihrerseits mit in den Kuss hinein. Ihr Atem vermischt sich heiß mit dem seinen, während ihre Finger durch sein Haar streicheln als würde sie es genießen endlich wieder damit herumspielen und daran ziehen zu können - was sie tut!
Nachdem sie einen gewissen Halt an der Tür hat, wandern seine Hände wieder zu ihrem nackten Hintern und er presst sich noch enger an sie heran. Sie küssen sich wirklich sehr gierig und nicht nur sie drängt ihm ihr Becken entgegen, sondern er ihr auch seines. Sein Atem geht schneller und schwerer und er steht wirklich sehr darauf wie sie an ihm herumzerrt. Oh, sie hat ihn auch vermisst. Das wusste er schon, das hat sie ihm auch gezeigt - doch jetzt zeigt sie es ihm nochmal ganz anders. "In meiner Hosentasche ist ein Kondom." Er flüstert ihr die Worte zwischen zwei Küssen zu und er muss etwas grinsen, als sie direkt eine Hand aus seinem Haar löst und beginnt in seiner Hosentasche zu wühlen. Sie findet das Kondom und da lösen sie den Kuss. Sie nimmt es zwischen ihre Zähne und öffnet seine Hose. Dabei lässt er ihr genug Raum, dass sie das auch hinbekommt. Für einen kurzen Moment drängt er sie wirklich nur mit seinen Armen, denn sie brauchen etwas Platz, damit sie ihm die Hose soweit runterziehen kann, wie es nötig ist. Sie kann es sich anscheinend nicht verkneifen mit ihrer freien Hand sein bestes Stück zu umfassen und diese auf und ab zu bewegen, während sie mit ihren Zähnen das Kondom öffnet. Seine Augen haben sich geschlossen und er stöhnt schwer auf. Wieso fühlt sich eigentlich alles so gut an mit ihr. Selbst als sie ihm das Kondom überzieht. Das alles sind nur Sekunden. Sie gehen beide etwas hektisch vor und kam hat sie ihm das Kondom übergezogen, sind ihre Hände wieder in seinem Haar. "Bist du bereit für mich?" Da er sie hält, kann er das nicht selbst nachprüfen, doch sie nickt und mit dieser Bestätigung drängt er sie wieder gegen die Tür und mit einer einzigen Bewegung seines Beckens dringt er in sie ein.
Mehr als bereit! Die Worte schaffen es nicht über ihre Lippen. Ihr Nicken verrät ihm aber alles was er wissen muss und als er dann sein Becken bewegt, um in sie einzudringen, spürt er was sie ihm nur gezeigt, aber nicht gesagt hat. Ihre Augen schließen sich und sie lehnt ihren Hinterkopf gegen ihre Tür. Ihre Lippen, nach ihren Küssen und der Öffnung der Kondomverpackung gar nicht wieder recht geschlossen, öffnet sich noch weiter und sie stöhnt leise, in die Länge gezogen ihre Lust hinaus, während er tiefer und tiefer in sie eindringt. Ziehen ihre Hände an seinen Locken als sie spürt, dass er sein Becken noch einmal bewegt, ohne es vorab wirklich zurückgezogen zu haben, und sie damit vollkommen ausfüllt? Natürlich. Wie könnten sie nicht? Sie holt gerade Luft als sie seinen warmen Atem auf ihren Lippen spürt. Einen Herzschlag später küssen sie sich wieder und einen weiteren Herzschlag später beginnt er sich in ihr zu bewegen. Nachdem sie sich ein, zwei Sekunden gegönnt haben, um das Gefühl auszukosten wieder beisammen zu sein und sich auf diese Weise spüren zu können, halten sie sich jetzt nicht mehr zurück. Sei es, dass sie sich küssen so viel es ihre Atmung zu lässt als auch, dass er sein Becken immer wieder gegen das ihre und sie ihm das ihre so gut wie möglich und so gut sie kann entgegen bewegt. Das hat sie auch vermisst, wie ihr nun bewusst wird. Sie hat in erster Linie ihn vermisst. Ihn als Menschen. Seine Nähe. Seine Gegenwart. So vieles was damit zusammenhängt. Aber auch das hier. Ihm so nahe sein zu können wie nur irgendwie möglich, fühlt sich berauschend an. Ihr gesamter Körper kribbelt - nicht nur ihre Mitte.