Elia ist sich jedes einzelnen Zentimeters ihres Körpers bewusst. Jedes einzelnen Zentimeters der er berührt hat. Dachte sie zuvor, dass ihr Körper gekribbelt hat? Sie hatte absolut keine Ahnung, wie sehr ihr Körper kribbeln kann. Er hat sich Zeit gelassen. Er ist mit Bedacht vor sich gegangen. Er war sehr zärtlich. Obwohl sie ihm gesagt hat, dass sie ihm mitteilt, wenn ihr etwas gefällt, waren da auch immer wieder Blicke seinerseits, so als hätte er sich rückversichern wollen. All das und noch so vieles mehr macht deutlich, warum sie ihm so vertraut. Warum sie ihm so sehr vertraut, dass sie ihm gesagt hat das er nicht zu fragen braucht. Es hat sich unbeschreiblich schön angefühlt so von ihm berührt zu werden und immer noch berührt zu werden. Seine Hand ruht auf ihrem Bauch und einmal mehr treffen sich ihre Blicke. Ihre Lippen teilen sich ein, vielleicht zwei Millimeter und sowohl ihre Brüste als auch ihr Bauch bewegen sich unter einem sehr tiefen Atemzug. Er fragt sie nicht und sie antwortet ihm nicht - zumindest nicht mit Worten. Ihre Aufregung nimmt sogar noch zu und sie streckt ihre rechte Hand aus, um damit nach seiner Schulter zu greifen. Zugegeben nicht nur, weil sie ihn berühren will - was sie unbedingt tun möchte -, sondern auch und vor allem, um sich festzuhalten. Denn er lässt seine Hand langsam tiefer wandern und wieder ist sich sie seiner Berührung und jedes Zentimeters bewusst. Er streift ihren Bauchnabel. Er streift ihren unteren Bauch. Dann zieht sie scharf die Luft ein als seine Finger noch tiefer gleiten und ihre eigenen greifen fester an seiner Schulter zu. Ohne sich bewusst dazu zu entscheiden, verlagert sie ihr Gewicht von dem einen Fuß auf den anderen und wieder zurück. Seine Fingerspitzen streifen gerade zum ersten Mal ihre Schamlippen und vermutlich aufgrund ihrer Bewegung, hält er kurz inne. Alles gut. Alles ist perfekt. sagt ihr Blick und als er seine Finger von Neuem bewegt, entweicht ihren ohnehin geöffneten Lippen ein leises Seufzen, welches von Gefallen zeugt.
Er ist unfassbar nervös. Allein diese Tatsache beweist ihm einmal mehr wie viel ihm diese Frau bedeutet. Zum einen soll sie sich bei ihm wohlfühlen, aber zum anderen soll ihr natürlich auch gefallen, was er tut. Ersteres ist natürlich wichtiger. Selbst wenn sie jetzt feststellen, dass sie körperlich nicht so miteinander harmonieren – das ist etwas, was man lernen kann. Durch viel ausprobieren und Kommunikation. Doch natürlich wäre es ihm lieber, wenn es ihr direkt gefällt. Und das Seufzen von ihren Lippen zeugt auf jeden Fall von Gefallen. Und dann ist da ein Moment, in dem er entscheidet nicht mehr so extrem vorsichtig zu sein, sondern sich endlich dem hinzugeben, was er schon so lange tun will. Sein Körper nähert sich ihrem und er drängt sie gegen die Fließen der Dusche – so kann sie sich etwas zurücklehnen. Ihre Finger halten sich an seinen Schultern fest und seine freie Hand greift an ihrer Hüfte, um ihr zusätzlichen Halt zu geben. Sie sehen sich immer noch an, doch er bricht den Blickkontakt nun ab, indem er seinen Kopf etwas zur Seite neigt, seine Augen sich schließen und er sie in einen sehr innigen und leidenschaftlichen Kuss verwickelt. Er spürt wie sie ihre Beine etwas bewegt und ihm mehr Raum gibt seine Finger zu bewegen. Und genau das tut er auch. Sein Zeigefinger streicht zwischen ihren Schamlippen entlang und er grinst gegen ihre Lippen, als er spürt wie sich ihr Becken seiner Hand entgegen bewegt. Sie trägt diese angestaute Lust auch schon eine Weile mit sich herum, oder? Sein Finger findet ihren Kitzler. Ihr Körper ist kurz zusammengezuckt und er testet aus, wie sie auf unterschiedliche Berührungen reagiert – mal streicht er direkt darüber, mal nur um Rande. Er massiert diesen leicht oder spielt etwas damit. Es ist so aufregend herauszufinden was sie mag. Und er freut sich darauf noch viel viel mehr herauszufinden.
Normalerweise bekommt sie immer mit, wenn er zum Beispiel gegen ihre Lippen grinst oder dagegen atmet, doch in diesem Augenblick tut sie das nicht. Sie selbst hat in dem Kuss sogar kurz inne gehalten. Seine Finger berühren sie und sein Zeigefinger streichelt zum ersten Mal zwischen ihren Schamlippen entlang. Sie ist so gespannt. Sie ist so aufgeregt. Es ist für sie vollkommen neu so von ihm berührt zu werden, aber es dauert nicht einmal eine Sekunde und sie hat sich entschieden - es gefällt ihr. Nicht, dass sie daran vorher Zweifel gehegt hätte, aber es hätte sein können. Aber es gefällt ihr sehr und sie will noch mehr davon. Will noch weiter von ihm berührt werden. Sie nimmt den Kuss wieder auf, der sogleich noch leidenschaftlicher wird. Sie streift mit ihren Händen unter sanftem Druck ihrer Fingerspitzen von seinen Schultern seitlich seinen Hals entlang, hin zu seinem Nacken und dann hinauf in sein Haar. In diesem Moment berührt er zum ersten Mal ihren Kitzler und nicht nur ihr Griff wird von jetzt auf gleich fest, sondern entweicht ihr auch ein leises Stöhnen. Ihr Atem vermischt sich warm mit dem seinen und wieder bewegt sie ihm ihr Becken ein bisschen entgegen. Zum einen, weil sie immer noch von ihm berührt werden möchte und zum anderen, weil er spüren soll, dass ihr gefällt was er tut. Woher soll er das sonst wissen? Nur weil sie ihn nicht aufhält, heißt das nicht, dass es ihr gefällt. Dass heißt nur, dass sie ihn machen lässt und dabei könnte es auch nicht gut sein, aber sie könnte die Hoffnung hegen es wird besser. Doch so ist es nicht. Ihr ist heiß. Ihr Körper kribbelt. Es wird mehr und mehr bei jeder seiner Berührungen. Er streichelt sie. Er spielt mir ihr. Er testet was genau ihr gefällt, oder? Er ist darauf bedacht, dass sie genießt was er tut und auch das spricht wieder für ihn. Ob sie es genießt? Ihre Atmung, ihre Bewegungen, ihre Art ihn zu küssen machen es deutlich, oder? Ihre Lippen teilen sich noch weiter und im nächsten Moment schnappen ihre Zähne nach seiner Unterlippe. Sie beißt sanft zu, nicht so das es ihm weh tut, aber so das er es spürt, und zieht ein kleines bisschen daran bevor sie dann daran knabbert.
Als er sie das erste Mal stöhnen hört, stocken seine Bewegungen für einen Moment. Es ist nur der Bruchteil der Sekunde, doch ihr Stöhnen hat etwas in ihm ausgelöst, womit er nicht gerechnet hatte. Wie sehr kann ein Stöhnen einen selbst schon erregen – anscheinend sehr, wenn die richtige Person stöhnt. Sein Atem beschleunigt sich augenblicklich und es fühlt sich so gut an, dass sie sich ihm noch mehr entgegen bewegt. Das zeigt nicht nur, dass es ihr gefällt, sondern auch dass sie erregt ist. Dass er sie erregt. Sein Körper sucht noch mehr die Nähe zu ihrem und wenn sie es mitbekommt, dann wird sie jetzt auch spüren, dass ihn das alles andere als kalt lässt. Ihn hat tatsächlich noch nie etwas so sehr erregt wie ihre Erregung in diesem Moment. Sie küssen sich immer noch, auch wenn der Kuss an sich immer wieder unterbrochen wird – weil sie beide viel zu schnell atmen oder sie sogar stöhnt. Auf einmal schnappen ihre Zähne nach seiner Unterlippe und er seufzt auf. Es ist ein tiefes Geräusch, das von Gefallen gezeichnet ist. Sie zieht daran, sie knabbert und er lässt tatsächlich von ihrem Kitzler ab und seine Finger streichen erneut zwischen ihre Schamlippen entlang. Sie weiß genau was er vorhat und sie lässt seine Unterlippe los. Vielleicht weil sie Angst hat ihm wehzutun? Vielleicht weil sie sich eher auf seinen Finger konzentrieren will. Denn dieser dringt langsam und mit sehr Bedacht in sie ein. Nun kommt er ihr zuvor und stöhnt leise auf. „Elia…“ Leise und sehr liebevoll flüstert er ihren Namen, weil es sich so gut anfühlt ihr so nah zu sein. Weil er sie endlich zum Stöhnen bringt. Weil sie sich ihm hingibt. Langsam entzieht er ihr seinen Finger wieder und lässt in der nächsten Bewegungen noch eine zweiten Finger mit in sie eindringen. Sie ist erregt genug, dass das mit Leichtigkeit geht. Ihr Hände in seinem Haar greifen noch fester zu und nun neigt er seinen Kopf zur Seite und seine Lippen finden ihren Weg zu ihrem Hals. Doch dieses Mal liebkost er ihn nicht zärtlich, sondern beißt sie sanft, bevor seine Lippen über diesen zu streichen beginnen. Sein Griff an ihrer Hüfte wird fester und seine Finger beginnen sich in ihr zu bewegen. Auch hier testet er aus, was sich für sie am besten anfühlt. Er will, dass sie kommt. Er will, dass er sie zum Höhepunkt bringt.
Ihren Namen auf diese Weise aus seinem Mund zu hören ist beinahe so erregend wie sein Tun. Wie seine Berührungen, wie seine Lippen, wie alles, was in diesem Moment mit ihm zu tun hat. Wie schlicht und ergreifend er! Es ist alles zusammen und doch alles einzeln für sich. Selbst wenn sie wollte, könnte sie all ihre Empfindungen in diesem Moment nicht in Worte fassen. Zum Glück muss sie das auch gar nicht. Im nächsten Moment entzieht er ihr seinen Finger, nur um dann mit zweien in sie einzudringen. Selbstverständlich spürt sie sofort den Unterschied und wieder entweicht ihr ein Stöhnen. Dieses Mal schon lauter. Sie neigt ihren Kopf in den Nacken bis ihr Hinterkopf an der Wand lehnt. Sie hält ihre Augen geschlossen und kostet es aus, wie er seine Finger in ihr bewegt. Ihr Becken bewegt sich seinem Tun entgegen und als wäre dieses Zusammenspiel nicht schon erregend genug, beißt er sie im nächsten Moment. Damit hat sie nicht gerechnet und wieder entweicht ihr ein Stöhnen - laut, lustvoll und ganz offensichtlich von Gefallen zeugend. Wieder testet er. Sie nimmt es wahr, wenn auch nur am Rande. Aber sobald es ein Anzeichen dafür gibt, dass ihr etwas besonders gut gefällt macht er es wieder. Oh, und diese Anzeichen gibt zu Hauf. Ihr Stöhnen. Ihr Griff in seinem Haar. Wie ihr Körper die Nähe zu dem seinen sucht. Das Kribbeln zwischen ihren Schenkeln, welches inzwischen nebst dem ihrer Brustwarzen, am intensivsten ist, wird immer mehr und mehr. Sie schließt ihren Mund gar nicht mehr, weil sie atmen muss, weil sie Laute der Lust stöhnen möchte. Was genau es ist, ob nun ihr Stöhnen, ihre Atmung oder die Bewegungen ihres Beckens, dass ihm verrät das sie mehr will, dass sich mit jeder weiteren Sekunde ihr Höhepunkt anbahnt, weiß sie nicht. Vielleicht ist es auch seine Intuition? So oder so wiederholt er nun immer schneller und intensiver die Bewegungen, die ihr am besten gefallen. Wie schnell hat er das bitte herausgefunden? Sie lässt ganz bewusst seine Haare los und streckt ihre Arme nach links und rechts aus, um sich an den Wänden zu ihren Seiten von ihr abzustützen. So kann sie ihm nicht weh tun. "Finn!", stöhnt sie seinen Namen kurz bevor ihr Körper zu explodieren scheint.
Jede kleinste Bewegung von ihr nimmt er wahr. Wie sie sich mehr gegen die Wand drückt, wie sie ihm noch mehr ihr Becken entgegen drängt und auch wie sich ihre Finger aus seinem Haar lösen und sie sich irgendwie versucht an den Wänden festzuhalten oder abzustützen. Ihr Körper spannt sich immer mehr an und sein Griff an ihrer Hüfte wird fester. Sie soll sich fallen lassen, genießen und nicht darauf konzentriert sein zu stehen. Er wird sie halten. Und dann kommt sie. Er spürt es ganz deutlich und tatsächlich hebt er seinen Kopf wieder, um es auch zu sehen. Ihre Atmung scheint für einen Moment still zu stehen und dann bewegen sich ihre Brüste geradezu hektisch. Ihr Körper zittert leicht und sie scheint von Kopf bis Fuß angespannt zu sein. Und ihr Gesicht ist von Lust gezeichnet. Verdammt ist diese Frau großartig. Seine Bewegungen werden langsamer und als sich ihr Körper wieder entspannt und ihre Atmung wieder regelmäßiger – immer noch schnell, aber nicht mehr stockend – wird, entzieht er ihr langsam seine Finger. Sie stehen immer noch unter dem Wasserstrahl der Dusche. Seine Hand streicht über ihren Bauch langsam höher und streichelt dann sehr sanft über ihre Brüste. Sie öffnet ihre Augen wieder und sie sehen sich an. Ein Lächeln liegt auf seinen Lippen und er findet sie in diesem Moment so wunderschön. Ihr Blick ist ein bisschen glasig und man sieht ihr an, dass sie gerade einen Orgasmus hatte. Für den er verantwortlich ist. „Alles gut?“ Sie lehnt immer noch an den Fliesen und ringt nach Atem. Doch sie sieht zumindest zufrieden aus. „Wir müssen deine Haare noch waschen.“ Da war vorhin überall Erde und um die haben sie sich noch nicht gekümmert. Grinst er bei seinen Worten? Oh ja.
"Bitte was?" Für diese zwei Worte reicht ihr Atem gerade so. Ihre Augen haben sich für den Bruchteil einer Sekunde geweitet als sie seine Worte vernommen hat und als deren Bedeutung zu ihr durchgedrungen ist, war das ihr erster Gedanke. Den hat sie ohne darüber nachzudenken direkt ausgesprochen. Sie sieht ihm geradewegs in die Augen, aber ihr entgeht nicht, dass seine Lippen sich zu einem Grinsen formen. Ihre Zungenspitze streift ihre Lippen und sie löst ihre Hände von den Wänden. Elia ist noch immer etwas außer Atem und ihre Knie sind auch noch etwas weich, aber sie kann problemlos stehen. "Du willst..." Sie mustert erst sein Gesicht und dann, sich sehr wohl bewusst seiend, dass er das genau sieht, wandert ihr Blick zwischen ihrer beider Körper entlang. Er ist erregt. Sie sieht es ganz deutlich und es bestätigt lediglich was sie schon wusste. Sie blickt wieder hinauf zu seinen Augen. Scherz oder nicht Scherz? Sie atmet ein weiteres Mal tief durch und beschließt, dass es ihr gleich ist, ob er das scherzhaft gemeint hat oder nicht. "Das ist nicht das was ich will." Sie stößt sich von der Wand ab, auch wenn es nur wenige Zentimeter sind, schlingt ihre Arme um seinen Nacken und schmiegt ihren Körper so eng an den seinen, dass nicht einmal mehr Wassertropfen zwischen ihnen Platz haben. Sie bewegt sich ein wenig - genau genommen ihr Becken-, gerade so das er spürt, wie sie sich an seiner Erektion reibt. Sie ist wieder aufgeregt. Ihr Herz schlägt wieder zu schnell. Das hat nichts mit dem wirklich guten Orgasmus zu tun, den er ihr gerade geschenkt hat, sondern damit, dass sie ausspricht was sie will, wenn er es denn auch will. Denn natürlich ist das auch wichtig. Genauso wichtig! "Wenn es nach mir geht, stellen wir nun das Wasser aus, gehen ohne uns abzutrocknen auf direktem Wege zu meinem Bett und..." Ihre Atmung droht beinahe ihr das Wort abzuschneiden. Ihr Blick schnellt einmal zwischen seinen Augen und seinen Lippen hin und her. "Ich würde wirklich gerne mit dir..." Sie reckt sich etwas und haucht ihm einen Kuss auf seine Lippen. Es ist nur eine sehr flüchtige Berührung und dann flüstert sie gegen seinen Mund: "Finn!" Es kommt ihr seltsam vor ihn zu fragen, ob er mit ihr schlafen möchte. Aber wie soll sie es sonst erfahren? Er ist ganz offensichtlich erregt, aber spricht davon ihre Haare zu waschen. Ob es ein Scherz ist oder nicht hat sie immer noch nicht ergründet.
Nur weil er noch erregt ist, heißt das nicht, dass sie etwas dagegen tun muss oder dass sie miteinander schlafen sollten oder oder oder. Er wollte sie berühren, er wollte ihren Körper kennenlernen, sie zum Stöhnen bringen, sie dazu bringen zu kommen. Für ihn wäre es jetzt vollkommen fein gewesen, wenn er ihr die Haare gewaschen hätte oder sie das selbst getan hätte und er sich schon mal um das Essen gekümmert hätte. Doch das will sie nicht. Und weil sie ihm das so deutlich sagt, erwähnt er auch gar nicht, dass das alles nicht passieren muss. Das weiß sie selbst. Doch anscheinend brauchen diese Infos ein paar Sekunden, bis sie bei ihm angekommen sind, denn auf einmal sind da ihre Lippen auf seinen, küssen ihn hauchzart und dann hört er seinen Namen. Sie muss ihn nicht fragen, ob er mit ihr schlafen will. Und wenn sie sich diese Frage gestellt hat, dann wird sein Tun ihr Antwort genug sein. „Halt dich fest.“ Er geht ganz leicht in die Knie und sie scheint zu wissen, was er vorhat, denn ihre Hände greifen an seine Schultern. Seine greifen an ihre Oberschenkel und er hebt sie mit Leichtigkeit hoch. Sie löst noch einmal eine Hand von seiner Schulter und stellt das Wasser ab. Sie öffnet auf die Tür der Dusche und sie beide verschwenden wirklich keine Sekunde damit sich abzutrocknen. Sie lachen beide, tauschen Küsse aus und lachen wieder, weil Finn sich noch nicht gut genug hier auskennt, um sie küssend ins Schlafzimmer zu tragen. Er stößt sich, weil sie es natürlich immer wieder versuchen und daher brauchen sie wohl doppelt so lange in den Nebenraum – was wohlgemerkt immer noch keine Ewigkeit ist. Sie sind total nass, doch es ist ihnen vollkommen egal. Er kniet sich vorsichtig auf das Bett und legt sie dann sehr behutsam darauf ab. Mit einer Hand stützt er sich von dem Bett ab, die andere streicht zwischen ihren Brüsten entlang und dann über diese. Sie werden gleich miteinander schlafen, oder? Sie schlafen wirklich gleich miteinander. Da sie ihm gesagt hat, dass sie zum Bett gehen sollen, wird sie sicher irgendwo Kondome hier haben. Doch danach fragt er jetzt nicht. Noch nicht. Erst einmal schmiegt er sich an sie, sein Becken drängt sich gegen ihres und er stöhnt schwer und tief gegen ihren Hals. Von dort aus streichen seine Lippen über ihre Wange hin zu ihren Lippen und er verwickelt sie in einen sehr leidenschaftlichen Kuss. Eben war er mit seiner eigenen Lust etwas zurückhaltend, denn sie sollte sich zu nichts verpflichtet fühlen. Doch jetzt lässt er sie spüren – in seinen Küssen und wie sein Becken sich gegen ihres drängt. Natürlich nicht so, dass sie Gefahr laufen, dass er in sie eindringt. Aber so dass sie spürt, dass er unbedingt mit ihr schlafen will.
Die Eindrücke, die gerade auf sie einströmen sind überwältigend und sie genießt diese mit jeder einzelnen Faser ihres Körpers. Ob es nun sein Atem ist, den er warm gegen ihren Hals stöhnt oder eben der Laut, den er von sich gibt. Sie, Gefühle, die sie in ihm auslöst, ihr Körper und die Situation in der sie sich befinden lassen ihn stöhnen - das hätte noch vor Wochen ihre Vorstellungskraft überstiegen. Aber es ist so. Sie liegen nass in ihrem Bett. Auf den weichen Laken und der Bettdecke, die einen sanften Geruch von frisch gewaschener Wäsche von sich geben. Normalerweise kostet sie diesen Geruch, der immer viel zu schnell verfliegt so lange aus, wie sie nur kann, aber gerade hat sie dafür keine Zeit. Sie konzentriert sich voll und ganz auf ihn. Auf seine Berührungen und seine Nähe. Ihre Beine schmiegen sich links und rechts angewinkelt an seine Seiten, weil er zwischen eben diesen liegt. Sie spürt seine Erektion. Sie spürt die Hitze, die von ihm ausgeht. Ihre Finger streichen unter sanftem Druck über seine Schulterblätter und sie nimmt, wenn auch nur am Rande, wahr wie weich seine Haut ist und wie sich seine Muskeln unter ihren Fingern bewegen, wenn er das tut. Seine Lippen wandern über ihren Hals. Sie hat ihren Kopf extra etwas zur Seite geneigt, damit er Raum hat das zu tun. Sein Atem, seine Lippen, seine Küsse - berauschen. Es gibt kein besseres Wort, um es zu beschreiben als berauschend. Seine Lippen wandern weiter, berühren ihre Wange und finden dann zurück zu ihren Lippen. Kaum, dass sie gemerkt hat beziehungsweise erahnen konnte was er vor hat, hat sie ihren Kopf wieder gedreht, damit ihre Lippen die seinen empfangen können. Der Kuss ist von der ersten Sekunde an sehr leidenschaftlich. Inzwischen haben sie schon einige Küsse getauscht. Einige ist untertrieben. Es waren viele. Sehr viele. Sie haben sich sehr viel Zeit in den letzten Wochen genommen, um die Lippen des jeweils anderen kennenzulernen. Das war gut. Manchmal war es die reinste Folter, aber es war gut. Ihre Lippen küssen die seinen als würde ihr Leben davon abhalten - zumindest bis sie spürt, wie er sein Becken gegen das ihre drängt. Sogleich teilen sich diese und ein leises, aber lustvolles Stöhnen kommt aus ihrem Mund. Auch jetzt könnten sie sich immer noch dazu entscheiden nicht miteinander zu schlafen, aber das werden sie nicht, oder? Sie werden miteinander schlafen. Sie werden auch diese Nähe miteinander teilen. Erst waren es nur Berührungen. Dann waren es Küsse. Dann waren es intimere Berührungen und Küsse. Dieser Moment auf ihrer Couch, als sie einfach nur ausgekostet haben, wie es sich anfühlt sich nackt aneinander zu schmiegen, wird ihr für immer in Erinnerung bleiben. Es war so intensiv und sie hat so das Gefühl, dass auch die nächsten Minuten sehr intensiv werden. Ihre Lippen erwachen aus ihrer Erstarrung, doch sie küsst ihn nicht direkt wieder, weil er die Gelegenheit genutzt hat sie in ihre Unterlippe zu zwicken. Kaum gibt er sie wieder frei, streicht ihre Zungenspitze über ihre Lippe. "Finn?", flüstert sie ganz leise. Ihre Finger streicheln seine Wirbelsäule entlang seinen Rücken hinab. "Ich... habe Kondome hier." Es ist nicht so als würde sie damit sagen wollen, dass sie die jetzt sofort brauchen. Es ist auch kein Test, um zu schauen, ob er dafür oder dagegen ist, denn sie schätzt ihn nicht so ein als wäre er dagegen. Sie lässt es ihn wissen, damit er weiß das es ihr wichtig ist. Denn so wie sie glaubt, dass er ein Mann ist dem das wichtig ist, soll er wissen, dass auch sie eine Frau ist, der das wichtig ist. Doch sie macht keine Anstalten danach zu greifen oder dergleichen - sie käme von hier eh nicht dran - sondern lässt ihre Finger nun unter mehr Druck tiefer wandern. Erst berührt sie seinen unteren Rücken und dann spürt sie die sanfte Wölbung, die sie wissen lässt das sie an seinem Hintern angekommen ist. Sie hat seinen Hintern tatsächlich noch nicht berührt - nicht so. Sie streicht darüber und greift dann fest zu, deswegen ein Lächeln auf den Lippen tragend bis sie ihn wieder in einen Kuss verwickelt.
Gerade ist er wirklich hin und hergerissen. Sie hat ihm gerade gesagt, dass sie Kondome hier hat. Er hat dies mit einem kleinen Nicken, was sie aber sicherlich bemerkt hat, erst einmal hingenommen. Am liebsten würde er sofort mit ihr schlafen. Aber er würde auch am liebsten noch weiter ihren Körper erkunden, sie noch weiter küssen, noch weiter genießen wie sie ihn berührt und ihre Finger seinen Körper entdecken. Sie berühren sich sehr oft. Und er genießt das jedes Mal in vollen Zügen. Er liebt es von ihr berührt zu werden und wenn ihre Fingerspitzen nur hauchzart seinen Armen streichen, wenn sie an ihm vorbeigeht. Das sorgt schon dafür, dass er am ganzen Körper Gänsehaut bekommt. Doch jetzt ist das etwas anderes. Ihre Finger wandern langsam seinen Rücken entlang nach unten, als würde sie jeden Zentimeter zelebrieren. Wie er sie in den letzten Wochen kennengelernt hat, tut sie auch genau das. Sie steht auf ihn. Das hat sie ihm nicht nur mehrmals gesagt, sie zeigt es ihm auch immer wieder. Daher genießt sie es auch gerade ihn zu berühren, oder? Ihre Finger finden seinen Hintern und sie packt fest zu, was ihn einen Moment grinsen lässt. Das hat sie bisher noch nicht getan. Doch im nächsten Moment spürt er ihre Lippen wieder auf den ihren und von der ersten Sekunde an küsst er sie sehr innig und gierig. Ihr Griff an seinem Hintern ist immer noch fest und er lässt sich etwas leiten bei den Bewegungen seines Beckens. Immer wieder muss er den Kuss unterbrechen, weil er stöhnen muss. Sie küssen sich noch einen halbe Ewigkeit, bis er schwer atmend den Kuss löst. Seine Nasenspitze streicht sanft über die ihre und sein Körper schmiegt sich noch mehr an sie. „Wo sind die Kondome.“ Er flüstert nur und er gibt sie auch nicht direkt frei, damit sie diese selbst holen kann. Erst holt er sich noch einen Kuss von ihren Lippen. „Ich will dich so sehr.“ Finn hält es nicht mehr aus. So sehr er auch anderes noch mit ihr tun möchte – jetzt will er sie spüren. Er will ihr körperlich so nah sein wie es nur geht. Er will jetzt mit ihr schlafen – unbedingt.
"Ich..." Doch zu mehr kommt sie nicht, weil er sie ein weiteres Mal küsst - sie würde es gar nicht anders wollen. Jeder Kuss von ihm fühlt sich so gut an. Schmeckt nach so viel. Ich will dich so sehr. Kaum sind die Worte aus seinem Mund gekommen, entweicht ihrem eigenen ein leises Stöhnen, was nicht nur ihre Zustimmung ausdrückt, sondern auch das sie es kaum noch erwarten kann ihm so nahe zu sein wie nur irgendwie möglich. Ihre Finger wandern von seinem Hintern wieder seinen Rücken hinauf, doch dieses Mal lässt sie ihn nicht nur ihre Fingerspitzen spüren, sondern auch ganz leicht ihre Fingernägel. Es ist nicht mal ein Kratzen, aber spürbar. "Ich hole eins." Das klingt nun als müsste sie dazu aufstehen und stundenlang fort sein, aber dem ist nicht so. Sie beginnt sich unter ihm aufzurichten, was nur funktioniert, weil er ihr Raum gibt. Erst hebt er mehr und mehr seinen Oberkörper, sodass sie es genauso machen kann und dann bewegt er sich zur Seite, damit sie ganz unter ihm hervor kommen kann. Es wäre auch leichter gegangen, aber während sie beide ihre Oberkörper bewegt haben, hat Elia sich immer und immer wieder kleine Küsse von seinen Lippen geklaubt, sodass er nicht wirklich eine Chance hatte sich anders zu bewegen, wenn er ihre Küsse erwidern wollte. Ist da deshalb ein Schmunzeln auf ihren Lippen als sie sich von einander lösen und sie sich auf dem Bett in Bewegung setzt? Ja. Sie rutscht auf ihre Bettseite, schiebt ihren Oberkörper ein Stückchen über ihre Bettkante und beugt sich hinunter. Er kann es nicht sehen, aber sie holt unter dem Bett eine kleine, hölzerne Kister hervor, in welcher Kondome sind. Das leise Geräusch der Scharniere, als sie diese öffnet und schließt, sind kaum zu hören. Als sie sich wieder zu ihm umdreht, sieht sie ihn sofort an. Er sitzt auf dem Bett. Er ist nackt. Darüber ist sie sich natürlich im Klaren gewesen, aber er ist nackt in ihrem Bett. Sein Haar ist noch feucht - sie muss es gleich unbedingt anfassen. Doch vorher holt sie einmal tief Luft, weil sie ihm trotz ihrer immer größer werdenden Ungeduld noch etwas sagen möchte: "Ich... hab sie vor ein paar Tagen... gekauft." Vorher gab es in dieser Wohnung keine. Es gab da niemanden. Sie hat sie gekauft, weil es ihn gibt. Weil sie mehr und mehr das Bedürfnis verspürt hat mit ihm schlafen zu wollen. Vermutlich denkt er da gar nicht drüber nach. Vermutlich denkt er auch nicht mehr an ihr Gespräch als er ihr erzählt hat, dass er einen anderen Mann, wenn es ihn denn geben würde, eine reinhauen müsste, aber es gibt da keinen. Es gab da keinen seitdem sie sich wieder getroffen haben. Es gab da auch vorher keinen, aber - er versteht schon. Sie beißt sich schmunzelnd auf ihre Unterlippe und reißt, ihn dabei immer noch ansehend, das Kondom auf. Nicht nur er will sie unbedingt, sondern sie ihn auch.
Jeden der kleinen Küsse erwidert er nur zu gern. Es würde ihn nicht mal wundern, wenn sie es nicht schaffen miteinander zu schlafen, weil sie nicht aufhören können sich zu küssen. Doch irgendwann schaffen sie es sich voneinander zu lösen und er setzt sich auf, mit seinen Hintern auf seine Fersen und er beobachtet Elia wie sie sich über das Bett bewegt. Sie ist so schön. Sein Blick wandert über ihren Rücken, der zum Teil von ihren nassen Haaren bedeckt ist, hin zu ihrem Hintern und er beißt sich auf seine Unterlippe. Er will gerade nicht mit ihr schlafen, weil sie wirklich heiß ist. Das ist ein Bonus. Ein sehr guter Bonus. Sie beugt sich vom Bett herunter und scheint etwas unter dem Bett hervorzuholen. Für einen Moment ist er versucht sie wieder zu berühren, doch er atmet lieber einmal tief durch. Er ist wirklich sehr aufgeregt gerade. Zum einen, weil er sie spüren wird, weil er ihr so nah sein wird und auch weil er einfach hofft, dass es zwischen ihnen harmoniert. Würde es etwas ändern, wenn es nicht so wäre? Nein. Dann würden sie sich halt die Zeit nehmen und daran arbeiten, dass es harmoniert. Darüber haben sie zwar nicht gesprochen, aber er ist sich sehr sicher, dass es so laufen würde. Sein Blick wandert erneut über ihren Körper, als sie sich zu ihm umdreht. Auch sie mustert ihn, das hat er gesehen. Was für ihn vollkommen in Ordnung ist. Sie haben sich heute das erste Mal so richtig nackt gesehen und wahrscheinlich werden sie die halbe Nacht damit verbringen sich zu berühren und anzusehen. Bei ihren Worten, wandert ein kleines Lächeln auf seine Lippen. Sie hat sie also für ihn gekauft. Weil sie mit ihm schlafen will. Er hat auch welche gekauft. Er hatte zwar noch welche, doch diese waren tatsächlich abgelaufen und so hatte er in der letzten Woche neue gekauft – vorsichtshalber. Sie kommt wieder näher und er streckt seine Hand nach ihr aus, damit sie ihm das Kondom gibt. Ihr Mund öffnet sich, doch bevor sie was sagen kann, sagt er etwas. „Wenn du mich jetzt berührst, dann komme ich. Bitte lass mich das machen.“ Er stellt es sich sehr schön vor, dass sie ihm das Kondom überzieht, doch er braucht jetzt einen Moment eine Aufgabe, auf die er sich konzentrieren kann. Wahrscheinlich würde sie das gar nicht stören, wenn er jetzt kommen würde. Doch das will er nicht. Er will in ihr kommen. Allein bei dem Gedanken wird ihm heiß. „Komm her.“ Sie hat ihm das Kondom gegeben und wollte ihm anscheinend genug Raum geben, dass er es sich überziehen kann. Aber auch das will er nicht. Sie kommt ihm wieder näher und er bewegt seinen Oberkörper etwas vor, sodass er sie in einen neuen innigen Kuss verwickeln kann. Derweilen zieht er sich das Kondom über. Seine Hände greifen an ihre Hüften, als er fertig ist und er löst den Kuss. „Magst du herkommen?“ Er müsste sich etwas anders hinsetzen, dann könnte sie sich auf ihn setzen. Sie wären sich so nah, könnten sich weiter küssen…
"Das würde mich ni..." Doch sie hält mitten im Wort inne. Sie spricht nicht weiter, um ihn wissen zu lassen, dass es sie nicht stören würde. Dann würden sie sich weiter küssen und berühren. Das wäre wunderschön. Sie würden später miteinander schlafen. Sie ist zugegeben ungeduldig, weil sie ihm nahe sein möchte. Trifft es das Wort ungeduldig wirklich? Es ist vielmehr, dass sie es kaum erwarten kann. Dabei geht es nicht um den Sex an sich, nicht nur, sondern vielmehr darum ihn in sich zu spüren und ihm so nahe zu sein, wie nur irgendwie möglich. Doch ein Blick von ihm hat ausgereicht, damit sie nicht weiter gesprochen hat, sondern ihm Raum geben möchte. Schmunzelnd beißt sie sich auf ihre Unterlippe und obwohl sie sich nicht bewusst dazu entschieden hat, wandert ihr Blick kurz an ihm hinunter und hin zu seinem besten Stück. Der Biss auf ihrer Unterlippe wird fester und sie reißt ihren Blick los, um ihm wieder ins Gesicht zu blicken. Er soll sich nicht angestarrt fühlen. Also nicht mehr als ohnehin schon, denn sie ist sich der Tatsache bewusst, dass sie ihn wirklich oft und gerne anschaut. Komm her. Das lässt sie sich ganz bestimmt nicht zwei Mal sagen. Sie bewegt sich auf ihre Knie und dann auf diesen hin zu ihm. Ihre Atmung, die ohnehin schon schneller ging als sonst, geht nun noch schneller und schneller - mit jedem Zentimeter, den sie sich ihm nähert. Er kommt ihr mit seinem Gesicht entgegen und kaum berühren sich ihre Lippen, ist nicht mehr daran zu denken ihn ansehen zu wollen, denn nun will sie ihn nur noch küssen. Sie erwidert seinen Kuss von der ersten Sekunde an und das sehr leidenschaftlich. Hoffentlich gelingt es ihr ihn spüren zu lassen, wie sehr sie ihn will. Wie sehr sie ihn begehrt. Sie streckt ihre Hände nach ihm aus, bettet sie behutsam an seinen Wangen und hält ihn fest, während sie sich immer gieriger und immer fordernder küssen. Er streift sich das Kondom über. Sie muss es nicht sehen, um es zu wissen und als er seine Lippen von den ihren löst, ist sie sich sehr sicher, dass er fertig ist. Schwer atmend öffnet sie ihre Augen und sieht ihn an. Ihre Antwort ist nicht mehr als ein Nicken und sie löst ihre Hände von seinen Wangen, um ihm die Möglichkeit zu geben sich ungehindert bequem hinzusetzen. Sie werden jetzt wirklich miteinander schlafen. Der Gedanke durchflutet zum tausendsten Mal in den letzten Minuten ihre Gedanken. Ihr Herz trommelt so wild in ihrer Brust, dass es ihr unmöglich ist es nicht zu spüren. Sie ist tatsächlich aufgeregt. Als er bequem sitzt, sieht er sie wieder an und dieses Mal muss er nicht Komm her. sagen, denn das tun seine Augen. Wieder beißt sie sich auf ihre Unterlippe und dann bewegt sie sich auf ihren Knien zu ihm. Sie streckt ihre Hände nach seinen Schultern aus, um sich daran festzuhalten und setzt sich dann rittlings auf ihn - sehr vorsichtig, um ihm nicht weh zu tun. Elia bewegt sich nicht direkt so, dass er in sie eindringen kann, sondern schmiegt sich erst an ihn. Ihre Brüste schmiegen sich eng an seine Brust und sie ist sich sicher, dass er ihren Herzschlag spüren muss, obwohl das wohl kaum der Fall ist. Seine Haut ist nicht mehr nass. Sie ist warm und weich, aber auch hart oder sind es wohl eher die Muskeln darunter. Ihre Finger wandern von seinen Schultern hin zu seinem Hals - seitlich. Kurz, mit einer fließenden Bewegung, sorgt sie dafür, dass ihr Haar ihr über den Rücken und ihr nicht ins Gesicht fällt. Sie ist nun ein bisschen größer als er, aber sie kann ihm geradewegs in die Augen blicken und tut das auch. Ihre Zähne haben ihre Lippe wieder freigegeben und sie öffnet ihren Mund - jedoch nicht um zu sprechen, sondern um zu atmen. Dann, ohne das sie ein Wort wechseln, hebt sie ihr Becken. Sie spürt wie er eine Hand von ihrer Hüfte nimmt - er hatte nach ihr gegriffen als sie sich auf ihn gesetzt hat, um ihr Halt zu geben - und zwischen sie beide greift. Von jetzt auf gleich hört sie auf zu atmen. Sie bewegt ihr Becken bis sie spürt, dass sie die richtige Position hat. Sie atmet noch immer nicht. Er zieht seine Hand fort, sie spürt es genau und dann bewegt sie vorsichtig, um beiden nicht weh zu tun, ihr Becken. Sie ist erregt, sie ist feucht und so lässt sie ihr Becken sinken, um ihn zum ersten Mal in sich eindringen zu lassen. Ihr Herz explodiert.
Als sie auf ihm sitzt, streichen seine Hände ihre Seiten entlang. Zuvor hatte er an ihre Hüften gegriffen, um ihr Halt zu geben, als sie sich auf ihn gesetzt hat. Noch zwei, drei kleine Bewegungen und sie haben es beide bequem und ihr Körper schmiegt sich an seinen. Er spürt ihre Brüste an seiner Brust und wie sie sich an ihn schmiegt. Ausnahmsweise küssen sie sich gerade nicht – was ihm die Möglichkeit sie zu beobachten. Wie sie ihr Haar auf ihren Rücken verfrachtet, wie sie einen Moment ihre Finger beobachtet, wie sie über seine Haut streichen, wie sie dann wieder ihn ansieht. Sanft lächelt er sie an und seine Augen werden ihr verraten wie sehr er sie gerade begehrt. Denn tatsächlich steigert sich dies gerade von Sekunde zu Sekunde. Sie sehen sich beide an und atmen. Dann hebt sie ihr Becken an und er merkt nicht, dass ihr Atem aussetzt, denn seiner beschleunigt sich gerade extrem. Nun löst er eine Hand von ihrer Seite, um sein bestes Stück zu umfassen und in die richtige Position zu bringen. Und dann hört er auch auf zu atmen. Sie bewegt sich etwas und als er seine Hand wegnimmt, schafft er es nicht mehr diese wieder an ihre Hüfte zu legen. Er spürt die Wärme, die von ihrer Mitte ausgeht und als sie ihr Becken sinken und ihn in sich eindringen lässt, schließt er seine Augen und ein sehr genussvolles Stöhnen kommt seinen Lippen. Er atmet wieder, doch er kann nicht einschätzen, ob er zu schnell oder zu langsam atmet. „Elia.“ Sanft flüstert er ihren Namen und dann öffnen sich seine Augen wieder. Im selben Moment sieht sie auch ihn an. Sie bewegen sich beide nicht, sondern sehen sich nur an und fühlen sich. Dann beginnt sie langsam ihr Becken auf dem seinen zu reiben und er muss sich zwingen seine Augen offen zu halten, denn er will den Blickkontakt nicht abbrechen lassen. Sie sind sich so nah, sie reibt ihr Becken über seines und sein bestes Stück bewegt sich in ihr und sie sehen sich an. Fuck, sie fühlt sich so gut an. Seine Hand findet wieder den Weg zu ihrer Hüfte, doch er lenkt sie zu keiner Sekunde. Das will und muss er nicht. Sie bewegt sich perfekt, scheint erst einmal auszutesten wie es sich anfühlt. Nun löst er seine rechte Hand doch wieder von ihrer Hüfte und legt sie an ihre Wange. Dieser Blick von ihr. Er sieht in ihren Lust, Gefallen und auch eine gewisse Zuneigung. So gut er kann, bewegt er sein Becken mit ihrem gemeinsam und das entlockt ihm erneut ein Stöhnen. Er wird nie wieder aufhören mit dieser Frau zu schlafen – das weiß er jetzt schon.
Elia lässt es auf sich wirken ihn in sich zu spüren. Sie lässt sich von diesem unbeschreiblichen Gefühl ihm nun tatsächlich so nahe zu sein berauschen und überwältigen. Auch er regt sich nicht. Vielleicht empfindet er genau so? Sie könnte ihre eigenen Empfindungen gar nicht in Worte fassen, aber vielleicht geht es ihm genauso? Sie öffnet ganz langsam ihre Augen wieder, schon beinahe damit rechnend, dass sie dann wieder im Hier und Jetzt und nicht mehr im Strudel der Empfindungen ist, aber dem ist nicht so. Er flüstert ihren Namen. Ihre Blicke treffen sich und beides führt dazu oder einfach alles zusammen, dass es sie nur noch mehr überwältigt. Wann hat sie wieder damit begonnen zu atmen? Zum Glück tut sie es und füllt ihre Lungen von Neuem mit Sauerstoff. Ohne ihren Blick abzuwenden beginnt sie langsam, geradezu vorsichtig ihr Becken an dem seinen zu reiben. Sie nimmt jede noch so kleine Regung war und was es in ihr auslöst. Da ist nichts mehr von ihrer Ungeduld. Sie nimmt sich die Zeit ihn zu entdecken und gibt ihm die Zeit sie zu entdecken. Es fühlt sich gut an. Er fühlt sich gut an. Mehr als gut. Seine Hand berührt ihre Wange und erst jetzt wird ihr klar, dass sie ihn auch noch ganz anders fühlt als nur in sich. Seine Hände auf ihrer Haut. Ihre Hände auf seiner Haut. Ihre Brüste, an seiner Brust. Ihre Brustwarzen, die seine Haut streifen. Sie war gerade so töricht zu denken, dass sie ihn wollte, dass sie wüsste was es bedeutet ihn zu wollen, doch jetzt fühlt sich das nochmal ganz anders an. Sie will ihn und zwar noch viel mehr, viel inbrünstiger als zuvor. Er beginnt sein Becken mit dem ihren zu bewegen und sie gibt ein lustvolles Stöhnen von sich. Kurz flattern ihre Lider, doch sie hält ihre Augen geöffnet um ihn ansehen zu können - vorerst. Die Bewegungen ihres Beckens, ihrer beider Becken werden mutiger, fordernder und das auf eine so harmonische Weise, dass es sie selbst überraschen würde, wenn sie zulassen würde sowas wie Überraschung zu empfinden. Aber dafür müsste sie sich ja auf noch ein Gefühl konzentrieren und das ist bei der Fülle gerade schier unmöglich. Ihre Finger gleiten von seinem Hals und sie streckt ihre Arme aus, damit sie sich hinter ihm an der Wand abstützen kann - ihr Bett hat immerhin kein Kopfteil. Doch sie hört in diesem Moment nur auf ihn zu berühren, weil sie nun doch den Blickkontakt abbrechen lässt, ihren Kopf bewegt und ihre Wange mit geschlossenen Augen an seine Wange schmiegt. Die Bewegungen ihres Beckens werden schneller, rhythmischer und sie stöhnt von Neuem leise auf - dieses Mal jedoch seinen Namen. "Oh Gott...", folgt ein leises Wispern. "Du fühlst dich so gut an, Finn." Ihre Stimme zittert. Sie klingt geradezu ehrfürchtig. Nach Ehrfurcht und Lust.