Im ersten Moment ist ihr nicht ganz klar was er vor hat. Seine Finger greifen nach dem Stoff ihres Tops, dass merkt sie sofort, und dann hält sie reflexartig die Luft an. Nicht bewusst, aber trotzdem tut sie es. Er zieht ihr Top ein Stückchen hoch, gerade soweit, dass ihr Bauch frei ist und dann versteht sie. Denn kaum zieht er seine Hand fort, berühren sie sich wieder. Als sie auf dem Festival miteinander getanzt haben, ist das immer wieder passiert. Seitdem waren sie sich körperlich zwar nahe, aber in der Regel mehr oder weniger angezogen. Ihre Lippen formen sich zu einem Lächeln, was ihm ganz gewiss nicht entgeht und dann wird auf einem sanften Zupfen wieder ein zärtlicher Kuss. Gerade noch war ihr Kuss leidenschaftlich und im Begriff immer inniger zu werden, doch als sie den Kuss nun wieder aufnimmt, ist er wieder zärtlich und liebevoll. Seine Geste, dafür zu sorgen, dass ihre Haut die seine berührt, ist so hinreißend, dass da kein Platz mehr für Neckereien und Zwicken ist, sondern für sanftes stupsen, küssen und langsames auskosten.
Sehr liebevoll erwidert er ihren erneuten Kuss und kann nicht anders als zu lächeln. Eben haben sie beide noch schnell geatmet und da war eine ganz besondere Spannung zwischen Ihnen. Jetzt küssen sie sich wieder so liebevoll, dass sich in ihm wieder dieses Glück breit macht, das sie ihn empfindet lässt. Er ist verknallt. Das wird ihm auf einmal schlagartig bewusst. Da ist nicht nur eine körperliche Anziehung. Da ist nicht nur eine Freundschaft, die sie um Küsse und Berührungen erweitert haben. Er ist verknallt. Für andere Worte ist es noch zu früh zwischen ihnen. Sie küssen sich noch eine ganze Weile, bis sie wieder mal keine Luft bekommen. Als sie den Kuss dieses Mal lösen, nimmt er seinen Kopf etwas zurück, damit er sie ansehen kann. Auch sie öffnet ihre Augen und als ihre Blicke sich treffen, lächelt sie an. Seine Finger beginnen sanft durch ihr zu streichen. Nicht komplett, nur ein bisschen an ihrem Haaransatz. "Elia?" Ein leises Hm? kommt von ihren Lippen und er ist sich sicher, dass sie ihm zuhört. "Ich..." Leicht runzelt er seine Stirn, denn er weiß nicht so recht wie er sagen soll, was er sagen möchte. Sie hatten das Thema schon ein oder zweimal - vor einiger Zeit sogar schon. Doch ihm ist auch bewusst, dass er kein Recht hat etwas einzufordern. Das will er auch gar nicht. Doch sie hatte vor dem Festival etwas zu ihm gesagt, das ihn zu dem Zeitpunkt sehr irritiert hatte. Darum wollte er das Thema zumindest einmal klarstellen. Was jetzt gar nicht mehr so einfach. "Ich..." Nun muss er lachen. "Ich habe keine Ahnung wie ich geschickt ausdrücken soll, dass ich wahrscheinlich jeden Mann beseitigen werde, mit dem du dich treffen könntest." Während er das gesagt hat, hat er sie nicht angesehen. Jetzt tut er es aber wieder. "Mir wäre es natürlich am liebsten, wenn es da keinen Mann geben würde..." Und wieder muss er lachen. "Anscheinend bin ich nicht gut in sowas." Weiß sie was er meint? Ganz bestimmt, oder?
Sollte sie vorher, noch betört von ihren Küssen und Streicheleinheiten, in seine Augen geschaut haben, ohne das ihr richtig nach Denken zumute war, ändert sich das mit seinem zweiten Ich... Er scheint nach Worten zu suchen und nicht recht wissen, wie er etwas sagen soll, was ihm aber scheinbar wichtig ist zu sagen. Sie hebt ihren Kopf an, ihr Blick klart sich und nun schaut sie ihn sehr aufmerksam an. Es ist nicht so als wüsste sie immer was er vor hat zu sagen, aber dieses Mal hat sie zumindest zu Beginn keine Ahnung. Er lacht? Und er begegnet auch nicht mehr ihrem Blick? Nun ist sie erst recht neugierig. Sie neigt ihren Kopf ein Stückchen zur Seite. Was kommt denn jetzt? Sie ist gespannt und wird nicht enttäuscht. Elia hat nicht damit gerechnet, dass er nun oder irgendwann so etwas von sich geben würde. Nicht, weil es derartig abwegig ist, sondern weil sie sich schlicht und ergreifend keine Gedanken zu dem gemacht hat, was er anspricht - bisher. "Oh, du machst das schon sehr gut.", stimmt sie leise in sein Lachen mit ein. "Denn ich habe verstanden, dass es dir sehr lieb und sehr recht wäre, wenn ich keinen anderen Mann außer dir treffen würde." Ihre Lippen formen sich zu einem Schmunzeln. "Habe ich Recht?" Sein Blick, der inzwischen wieder ihrem begegnet, verrät ihr, dass sie Recht hat ohne das er es in Worte fassen muss. Nun ist es an ihr den Blick zu senken. "Um das klarzustellen." Sie hebt ihren Blick wieder und findet den seinen. "Ich küsse einen Mann nicht und dann einen anderen oder sogar noch einen anderen." Seine Mimik verrät ihr, dass er etwas sagen will, aber sie kommt ihm zuvor. "Ich habe es nicht so aufgefasst als würdest du mir unterstellen mehrgleisig zu fahren. Aber ich würde auch nicht dich küssen, morgen damit aufhören und dann einen anderen küssen. Ich küsse dich nicht ohne Grund. Du darfst mich auch nicht ohne Grund so anfassen wie du es tust. Ich verbringe nicht ohne Grund so viel Zeit mit dir.", erklärt sie. "Du bist mein Freund, aber ich habe auch... Interesse an dir." Da ist wieder dieses Lächeln. "Ich will gerade gar keinen anderen. Ich will herausfinden ob und was zwischen uns passiert." Nun vermischen sich ihre Worte mit einem leisen Lachen. "Also keine Sorge. Du musst dich nicht strafbar machen."
"Danke." Sie hätte all diese Worte nicht sagen müssen. Es hätte ihm vollkommen ausgereicht, wenn sie ihm gesagt hätte: Ich weiß was du meinst. Wird nicht passieren. Doch anscheinend geht es ihr genauso wie ihm. Er will jetzt nicht mit ihr darüber sprechen was das hier zwischen ihnen ist. Das müssen sie beide selbst noch herausfinden. Doch vielleicht wollte er ihr auch klarmachen, dass es für ihn so viel ist, dass er sie für sich haben möchte? Das klingt irgendwie sehr besitzergreifend und gefällt ihm deswegen nicht. Wenn sie ihn mal einen Tag nicht sehen will, dann ist das auch fein für ihn. Ist bisher nicht vorgekommen, doch es wird noch Tage geben, an denen sie sich nicht sehen werden. Sanft legt er seine Hand an ihre Wange und lächelt sie an. Sein Daumen streicht ganz langsam und sanft über ihre Unterlippe und zieht diese dann sanft etwas hinunter. Er spürt ihren Atem auf seiner Haut. Seine Augen beobachten sein Tun und er beißt sich leicht auf die Innenseite seiner Unterlippe. Sein Daumen streicht weiter über ihre Unterlippe und auch jetzt spürt er wieder wie weich ihre Lippen sind. Sie hat wirklich tolle Lippen. Okay, vielleicht ist er auch ein bisschen befangen, denn tatsächlich gibt es nichts, was ihm nicht an ihr gefällt.
Elia beobachtet ganz fasziniert, wie er beobachtet was sein Daumen mit ihrer Unterlippe tut. Sie spürt es - natürlich. Sie spürt die Berührung, aber auch ein sanftes Kribbeln, dass sich nicht nur dort bemerkbar macht. Vieles was er sagt und tut löst kribbeln in ihr aus. Meistens in ihrem Bauch. Sie hat es bisher nicht hinterfragt und fängt auch jetzt nicht damit an, weil sie es einfach nur genießt. "Du solltest vorsichtig sein.", flüstert sie leise. Ihre Lippen, dass wird er fühlen und sehen, formen sich zu einem kleinen Schmunzeln. "Ich habe das Bedürfnis... dich zu beißen." Sein Blick wandert ein bisschen zeitverzögert von ihren Lippen zu ihren Augen. Die Worte sind zu ihm durchgedrungen und so wie er sie ansieht, scheint er zu überlegen, ob sie es wirklich tun würde. Ob sie wirklich in seinen Daumen beißen würde. Ihr Blick wird ihm versichern, dass es so ist. Ohne mit der Wimper zu zucken. Es grenzt schon an ein Wunder, dass sie ihn vorgewarnt hat. Im Übrigen - nicht, weil sie seine Berührung nicht mag, sondern gerade deswegen.
Leicht neigt er seinen Kopf und sieht sie aufmerksam an. Auch auf seinen Lippen bildet sich ein Grinsen. "Vielleicht sollte ich es drauf ankommen lassen. Habe ein bisschen das Gefühl, dass mir das gefallen könnte." Grinsend beißt er sich auf seine Unterlippe, doch sein Daumen lässt dann von ihrer Unterlippe an und seine Hand streicht über ihre Wange in ihren Nacken und er greift in ihr Haar. Sanft zieht er daran. Er will ihr nicht wehtun und wenn sie dem Ziehen nicht nachgibt, dann wird er sie wieder loslassen. Doch sie gibt dem Ziehen nach und ihr Kopf legt sich in ihren Nacken. Ihre Körper können sich nicht mehr näher kommen, doch sein Gesicht nähert sich wieder ihrem. "Vielleicht sollte ich dich beißen, bevor du es bei mir tun kannst." Ohne ihr eine Möglichkeit zu geben darauf zu antworten schnappen seine Zähne nach ihrer Unterlippe und zwicken sie sanft hinein - auch hier wieder möchte er ihr nicht wehtun. Sein Griff in ihrem Haar lockert sich wieder und er lässt ihre Unterlippe frei und seine Lippen berühren hauchzart die ihren. Sie wird spüren wie er grinst.
Ihr Atem kommt rascher über ihre geöffneten Lippen und das wird er ganz sicher spüren. Genauso wie sie es spürt, dass er grinst. Ihre Unterlippe pocht ganz sachte. Nicht, weil er ihr weh getan hat, denn das hat er nicht. Er würde ihr vermutlich nicht einmal dann weh tun, wenn sie es von ihm "verlangen" würde - was sie nicht vor hat. Zumindest schätzt sie ihn so ein und bisher lag sie mit ihren Einschätzungen richtig was ihn betraf - zumindest meistens. "Du bist... frech.", flüstert sie leise gegen seine Lippen. "Campbell, du bist echt frech!" Es klingt, wie eine Überraschung und sie ist es auch ein kleines bisschen. Das ist anders an ihm als früher oder zumindest lässt er sie das, seitdem sie sich wieder getroffen haben, immer mal wieder erleben. Er neckt sie, ist frech und sie findet das sehr charmant. Vielleicht war er das früher auch schon, aber es war eine Seite, die er sie nicht hat sehen lassen. Vielleicht ist frech auch nicht das perfekt passende Wort, aber ein besseres will ihr gerade nicht einfallen. Obwohl er ihr Haar nicht mehr festhält, was ihr übrigens gefallen hat, sonst hätte sie sich gewehrt, hält sie ihren Kopf dennoch in derselben Position. Ihr Blick wandert von seinen Augen hinab als würde sie zu seinen Lippen schauen wollen, aber dafür sind sie sich eigentlich zu nahe. Ihre eigenen Lippen teilen sich von Neuem, nicht viel, aber genug, und sie leckt mit ihrer Zungenspitze einmal mittig über seine Ober- und Unterlippe.
"Das gefällt dir doch." Tatsächlich ist er nur frech, wenn er sich wohl fühlt. Ansonsten ist er eher ein ruhiger Typ, beobachtet viel. Wenn es Themen gibt, bei denen er sich auskennt oder an denen er zumindest Interesse hat, dann bringt er sich auch ein. Aber frech ist er nur, wenn er sich wirklich wohl fühlt. Das spricht für die Beziehung zwischen ihnen. Bei ihr fühlt er sich wohl. Ihre Zunge lenkt ihn direkt wieder ab und ohne zu zögern, schließen sich seine Augen und seine Lippen finden wieder die ihren und er küsst sie wieder sehr innig und leidenschaftlich. Seine Hand findet wieder den Weg zu ihrem Bein und er streicht mit festem Druck über ihre Haut und wandert immer höher, bis er wieder an ihrem Hintern ankommt. Ganz leicht bewegt sich sein Körper, um ihr klarzumachen, dass er ihr noch näher sein möchte, auch wenn das nicht mehr geht. Nun ist es seine Zunge, die um Einlass an ihren Lippen bittet und ihm entweicht ein kleines lustvolles Seufzten, als sich ihre Zungen erneut berühren und dieses Mal direkt beginnen miteinander zu tanzen.
Ein ganz leises Lachen lässt ihren Atem warm gegen seine Lippen streicheln als sie seine Worte vernimmt. Das ist Antwort genug, oder? Natürlich gefällt ihr das an ihm. Es macht Spaß auf diese Weise mit ihm zu interagieren, denn sie ist nicht anders, wenn sie Menschen mag und ihr danach ist. Bei ihm trifft sowohl ersteres zu als auch sehr, sehr oft zweiteres, wie ihm gewiss nicht entgangen ist. Es ist bei ihr ein Ausdruck von Leichtigkeit und mit ihm fühlt sich vieles sehr leicht an, was sie schon seit Wochen über alle Maßen auskostet. Ebenso wie sie seine Küsse auskostet und so schließt sie sofort ihre Augen als er seine Lippen wieder auf den ihren bettet und erwidert seinen Kuss nicht weniger innig und gefühlvoll. Er lässt sie Leidenschaft schmecken und sie ihn hoffentlich ebenso. Ihre Hand ist wieder zu seiner Brust gewandert und ihre Finger greifen nun nach dem Stoff seines Shirts. Sie hält sich daran fest, während sie sich küssen und auch, weil seine Finger über ihre Haut wandern. Seine Art sie zu berühren mutet fester an und als er an ihrem Hintern ankommt, greift er zu. Sie seufzt ganz leise in den Kuss hinein und ihr Atem vermischt sich mit dem seinen. Dann ist da seine Zunge und sie gewährt ihm ohne zu zögern Einlass. Ihre Zungenspitze begrüßt die seine mit einem Stupser und dann beginnen ihre Zungen von Neuem damit einander zu umspielen und zu liebkosen. Er hat sich gerade bewegt, sie hat es genau gespürt und wenn es ihm so geht wie ihr, dann weil er ihr am liebsten noch näher sein möchte. Ohne groß darüber nachzudenken oder zu zögern, bewegt sie sich - ohne den Kuss zu unterbrechen. Sie schiebt ihr angewinkeltes Bein noch mehr über ihn und hebt ihren Hintern an. Ihre Hand wandert von seiner Brust hin zu seiner Schulter und sie hält sich fest, während sie sich langsam auf ihn setzt. Er scheint sofort zu wissen, was sie vor hat, denn er rutscht unter ihr noch etwas mehr zur Couchlehne hin, jetzt da sie dort nicht mehr so viel Platz einnimmt, sodass sie sich mit ihren beiden Knien problemlos links und rechts von ihm auf der Couch abstützen kann. Natürlich setzt sie sich nicht auf, denn dann könnte sie ihn nicht mehr küssen - etwas das nicht in Frage kommt. Aber sie stützt sich nun mit ihren beiden Händen etwas ab, damit nicht das volle Gewicht ihres Oberkörpers auf ihm ruht.
Er ist stark, er könnte ihr ganzes Gewicht tragen. Doch das sagt er ihr jetzt nicht. Viel lieber nutzt er ihre neue Position aus, denn nun hat er seine beiden Hände frei, um sie berühren zu können. Und er weiß gar nicht wo er sie zuerst berühren sollen. Seine Hände legen sich zuerst an ihren Hintern, streichen dann von diesem zu ihrem Rücken und unter ihr Shirt. Nun lässt er sich Zeit und seine Finger streichen ganz langsam ihre Wirbelsäule entlang. Es gefällt ihm wirklich sehr sie zu berühren. Ihre Haut fühlt sich unter seinen Fingern so warm und weich an. Sie haben nicht eine Sekunde aufgehört sich zu küssen, auch nicht als sie sich bewegt hat. Er hat nicht gewusst, dass er so auf Küsse steht - sowohl zu küssen als auch geküsst zu werden. Er ist sich sehr sicher, dass das aber nicht an den Küssen an sich liegt, sondern an der Person, die ihn küsst. Und sie küsst ihn gerade wieder besonders gut, besonders intensiv. Er hat keine Ahnung wie sie es schafft ihn gleichzeitig zärtlich und leidenschaftlich zu küssen. Sie löst wirklich viel in ihm aus. Seine Finger wandern immer höher und ziehen dabei ihr Shirt mit hoch. Irgendwann geht es nicht mehr und so legen sich seine Hände flach auf ihren Rücken. Zwar muss er das nicht machen, doch er hebt immer wieder seinen Kopf etwas an, während sie sich küssen. Dadurch dass sie sich abstützt, sind sie sich doch nicht mehr so nah und er versucht ihr wieder näher zu kommen. Nicht bewusst. Das macht sein Körper von ganz allein.
Ihr gesamter Körper kribbelt ganz wundervoll und er allein ist Schuld daran. Er streichelt ihren Rücken hinauf, ihre Wirbelsäule entlang und hinterlässt dabei nicht nur eine kribbelnde Spur auf ihrer Haut, sondern sorgt für ein wohlig, aufregendes Gefühl bis hinein in ihren kleinen Zeh. Als unter anderem deshalb, aber vor allem aufgrund der Tatsache, dass sie sich schon wieder minutenlang und gefühlt stundenlang küssen, muss sie sich ein kleines bisschen aus dem Kuss lösen. Ihre Zungenspitze stupst ein vorerst letztes Mal die seine an und zieht sich dann zurück. Dann bewegt sie ihren Kopf, aber nur so, dass ihre Lippen die seinen noch immer streifen. Sie muss atmen und genau deswegen, weil er ihr im wahrsten Sinne der Worte mit seinen Küssen die Luft zum Atmen nimmt, muss sie lachen. Das ist gar nicht hilfreich, wenn man versucht wieder zu Atem zu kommen. "Du...", haucht sie zwischen zwei ganz kleinen Küssen. "...bringst mich noch..." Sie beginnt zu schmunzeln. "...um!" Ihre Lippen zupfen an seiner Unterlippe bevor sie diese sanft einsaugt und dann daran knabbert. Sie könnte ihm natürlich die Möglichkeit geben sich dazu zu äußern, aber erst einmal kann sie auch das hier tun.
Seine Finger krümmen sich auf ihren Rücken und nun ist er es, der seinen Kopf etwas in den Nacken legt. Hat sie gerade gesagt, dass er sie noch umbringt? Hat sie denn überhaupt eine Ahnung was sie mit ihm macht? Jetzt gerade zum Beispiel? "Elia..." Ihr Name kommt leise, aber sehr liebevoll von seinen Lippen. Nun spürt er wie sie lächelt und er muss selbst lächeln. Leicht begwegt er seinen Kopf und gibt ihr noch einen kleinen Kuss. Nun ist er es, der sanft an ihrer Unterlippe saugt. "Ich habe nicht mal angefangen, S." Er spricht die Worte gegen ihre Lippen und verwickelt sie dann wieder in einen Kuss. Sie hatten beide nicht wirklich viel Möglichkeit Luft zu holen, daher ist dieser Kuss nicht allzu lang und sie lösen sich wieder voneinander - wenn man es so nennen will. Ganz leicht bewegt er sich unter ihr, rutscht etwas hin und her und seine Hände streichen zurück zu ihrem Hintern. Fest packt er wieder zu und drückt sie enger an sich heran. "Morgen kommt niemand vorbei, oder?" Ja, sie hat morgen einiges vor. Doch wenn niemand kommt, dann müssen sie nicht zu einer bestimmten Zeit bereit stehen, sondern können sich noch ein paar Stunden einander hingeben.
Der Laut des Gefallen, der über ihre Lippen kommt, als er mit seinen Händen an ihrem Hintern ihr Becken gegen sich drückt, passiert schneller als sie es verhindern kann. Hätte sie es denn überhaupt verhindern wollen? Diese Frage braucht sie sich gar nicht zu stellen, denn es ist schon passiert. Ihre Zungenspitze streift ihre Lippen und dann bewegen sich diese für nur ein einziges Wort. "Niemand." Ein weiterer kleiner Kuss folgt. Selbst wenn sie versuchen zu Atem zu kommen oder zu reden, kann sie nicht von seinen Lippen ablassen. "Warum?" Sie freut sich so sehr auf den morgigen Tag. Sie freut sich darauf endlich in ihrem Element zu sein, sich die Finger schmutzig zu machen, bei der Arbeit zu summen und alles um sich herum zu vergessen. Alles bis auf ihn. Denn darauf freut sie sich auch oder sogar besonders? Dass er dabei ist. Dass er den Tag mit ihr verbringen wird. Die Seite, wenn sie in ihrer Arbeit aufgeht, kennt er noch nicht, aber sie hat keine Angst davor ihm eine andere Seite von sich zu zeigen. Ganz im Gegenteil. Sie freut sich wirklich sehr darauf. "Hm?" Sie küsst erst seinen linken Mundwinkel, dann seinen rechten und dann die Mitte.
Bevor er ihre Frage beantwortet, erwidert er erst einmal den kleinen Kuss, den sie ihm gibt. Er muss hier nun einmal Prioritäten setzen. "Dann haben wir keinen Zeitdruck." Sie sind beide keine Langschläfer und sie beide schlafen auch nicht wirklich viel. Daher wird sie wissen wie er das meint. Sie können halt noch eine zweite Tasse Kaffee trinken, wenn sie das wollen. Es ist einfach entspannter, wenn sie beide zusammen sind. Außerdem kann er sie dann zwischendurch küssen. Es ist nicht so, dass er sie nicht auf für anderen küssen würde. Damit hätte er überhaupt kein Problem und Jamie und Marie haben ja eh mitbekommen, dass sie sich geküsst hatten. Doch bisher haben sie sich noch nicht vor anderen geküsst. Sie berühren sich - sogar sehr oft. Sie halten sich an den Händen und in den Armen. Wahrscheinlich wissen ihre Freunde eh, dass da zwischen ihnen was ist. Er will das auch nicht verstecken. Dafür genießt er es viel zu sehr. "Festhalten." Sie hat gar nicht die Chance sich irgendwo festzuhalten, da hat er sich mit ihr gedreht und sie liegt auf der Couch und er ist über ihr. Sie bewegen sich beide ein bisschen, sodass sie wieder bequem liegen. Das passiert ganz natürlich. Sie hat ihre Beine angewinkelt und er stützt sich auf dem Sofa ab und richtet sich etwas auf, um sie ansehen zu können. Er verlagert sein Gewicht etwas, sodass er eine Hand an ihre Hüfte legen kann - natürlich unter ihren Shirt. Sanft streicht er mit seinem Daumen über ihre Haut und sein Blick wandert über ihr schönes Gesicht. "Bist du dann morgen die verschwitzte und dreckige von uns beiden?"
Ich habe nicht mal angefangen, S. kommen ihr seine Worte wieder in den Sinn, während sie zu ihm hinaufschaut. Ihr ist kurz die Luft weggeblieben. Er hat sie festgehalten, hat sich mit ihr gedreht und sie ist sich augenblicklich der Tatsache bewusst, dass sie so noch nicht beieinander lagen. Nebeneinander, ja. Eng aneinander geschmiegt, ja. Gerade hat sie sich zum ersten Mal auf ihn gesetzt und nun liegt er auf ihr. Das ist eine ganz andere Perspektive. Sie bewegen sich beide ein bisschen bis sie wieder bequem liegen. Ihre angewinkelten Beine schmiegen sich an seine Seiten. Sie ist sich noch nicht sicher wohin mit ihren Händen. Das Problem hat er ganz offensichtlich nicht, denn während er sich mit der einen Hand abstützt, findet seine andere zurück an ihre Seite. Sein Daumen streichelt über ihre Haut. Man kann nicht sagen, dass da wieder dieses Kribbeln ist, denn das hat gar nicht aufgehört. Oh, sie hat wirklich gar keinen Zweifel daran, dass er sie noch mehr umbringen könnte - wenn das denn gehen würde. Also im übertragenen Sinne. Ein leises Lachen entweicht ihren Lippen. "Vermutlich schon." Ihre Augenbrauen bewegen sich einmal auf und ab. "Vor allem meine Hände werden schmutzig sein." Wie auf's Stichwort finden ihre Hände zurück an seinen Körper. Sie kann einfach nicht lange die Finger von ihm lassen. "Das heißt, dass du... auch schmutzig sein wirst." Ist das ein Versprechen, dass sie sich auch morgen nicht davon abhalten lassen wird ihn anzufassen? Ja. Versprechen? Drohung? Diese Entscheidung muss er treffen.