Bisher war ihr Sex nicht unleidenschaftlich, aber es war bisher nicht so, dass sie er sie gegen die Tür gedrückt hat, um mit ihr zu schlafen. Auch wenn es diese Position hergeben würde - er fickt sie nicht. Seine Bewegungen sind zwar fest, doch dabei sehr sinnlich. Gerade brauchen sie einfach diese körperliche Nähe. Sie werden sich noch ausziehen, sie werden sich noch streicheln und sie werden sicher nochmal miteinander schlafen. Aber gerade wollen sie sich einfach einander hingeben, es genießen und sich auf diese Art zeigen wie sehr sie sich vermisst haben. Ihr Atem umspielt seine Lippen, weil sie beide mehr stöhnen als sich küssen. Doch das ist den Umständen geschuldet und auch vollkommen legitim. "Elia." Schwer stöhnt er ihren Namen, als er spürt wie ihre Mitte zu zucken beginnt. Seine Bewegungen werden langsamer, dafür aber fester. Er stößt tiefer in sie und nimmt seinen Kopf zurück, um auf ihrem Gesicht zu sehen, was das mit ihr macht. Sie genießt es und er liebt es diese Art von Genuss bei ihr zu sehen. Sein Griff an ihrem Hintern wird fester und sie spürt sicherlich, dass auch sein bestes Stück bereits in ihr zu pulsieren begonnen hat. Sie wussten beide, dass das eine schnelle Nummer werden wird. Das macht sie nicht weniger großartig. Danach wird er sie ausziehen und das auch sehr genießen. Und dann erst einmal stundenlang küssen und ihrer Stimme lauschen und sie streicheln...
Es dauert nicht lange bis ihre Mitte um sein bestes Stück herum zu zucken beginnt und damit bei jedem Stoß noch zusätzlich massiert. So wie sie beide das sehr genau spüren, spüren sie auch, dass sein bestes Stück in ihr zu pulsieren beginnt. Als würde der Akt an sich nicht schon ausreichen, um sie beide ihrem jeweiligen Höhepunkt näher zu bringen, macht es das noch wesentlich intensiver. Sie spürt ihn nicht nur zwischen ihren Schenkeln, sondern nimmt ihn mit jeder Faser ihres Körpers wahr. Er ist überall. Er ist das einzige was gerade in ihrer Welt existiert. Sie machen Liebe, wenn auch auf eine stürmische Art. Es zeugt davon, dass sie einander nicht nur auf der Gefühlsebene vermisst haben, nicht nur mit ihren Köpfen und ihren Herzen, sondern auch körperlich. Dass sie es nicht mal richtig in ihre Wohnung geschafft haben, sondern gleich hier im Flur miteinander schlafen, ist genauso ein Ausdruck ihrer Zuneigung, wie es das sonst ist, wenn sie sich küssen, streicheln, sich Dinge zu flüstern, sich Zeit nehmen und miteinander schlafen. Sie genießt es. Es bedeutet ihr so viel, dass er sie genauso will, wie sie ihn. Dass er keine Sekunde länger warten wollte, um ihr wieder so nahe zu sein. Ihr Stöhnen wird lauter und lustvoller. Mit jedem Stoß bringt er sie ihrem Höhepunkt näher und als sie ihn spürt, als sie kaum noch Kontrolle über ihren Körper hat, spürt sie zusätzlich auch schon seinen Höhepunkt. Sie haben sich gegenseitig dazu gebracht und alles um sich herum zu vergessen, bedeutungslos werden zu lassen und sie schwelgt in diesem Gefühl, das in Form heißer Wellen der Lust und Befriedigung durch ihre Adern rauscht. Es dauert mehrere Sekunden bis sie dazu in der Lage ist ihre Augen zu öffnen. Es gelingt ihr erst als ihr Körper sich schon wieder zu entsannen beginnt und sie diese süße Erschöpfung nach gutem Sex empfinden lässt. Ihre Atmung kommt immer noch viel zu schnell über ihre Lippen, aber als er ebenfalls seine Augen öffnet und sich ihre Blicke treffen, schafft sie es trotzdem diese zu einem Lächeln zu formen. "Will... komm... en... zu... rück!"
Auch er lächelt und sein Blick wandert über ihr schönes Gesicht, das leicht gerötet ist vom Sex. Sie atmet schwer und da ist dieses Schimmern in ihren Augen, das sie immer nach dem Sex hat. "Schön... wieder... hier zu... sein." Auch er bekommt den Satz nicht raus ohne zwischedurch Luft zu holen, doch das ist okay. Sanft streicht er mit seiner Nasenspitze ihren Nasenrücken entlang und lächelt sehr glücklich vor sich. Am liebsten würde er einfach ewig hier mit ihr stehen bleiben. Doch sie wissen beide, dass es in ihrem Bett gemütlicher sein wird. "Achtung." Seine Lippen liegen an ihrer Wange, als er das Wort flüstert und sich ihr dann entzieht. Ein leises Stöhnen kommt von seinen und auch von ihren Lippen und sie dreht leicht ihren Kopf und sie küssen sich noch einmal, bevor er sie langsam runter lässt. "Geh schon mal in Schlafzimmer. Ich komme gleich." Sie geht an ihm vorbei und er sieht ihr noch hinterher. "Ich ziehe dich aus!" Nicht dass sie noch auf die Idee kommt sich ihr Kleid auszuziehen. Er verschwindet schnell ins Badezimmer und entsorgt das Kondom. Er wäscht auch seine Hände und zieht sich seine Hose wieder hoch. Vielleicht möchte sie ihn auch ausziehen? Sein Blick wandert durch das Badezimmer und er schmunzelt etwas. Es fühlt sich verdammt gut an wieder hier zu sein - hier bei ihr. In den letzten Wochen war er so oft hier und sie beide sind sich so nah gekommen... Hier fühlt es sich nach Zuhause an und das mag er sehr. Ihm kam schon mal der Gedanke, dass es krasse Gefühle sind, die auch sehr schnell sehr stark geworden sind. Doch er will keine Zweifel haben. Es fühlt sich so gut an und das wird er jetzt auch einfach mal genießen. Denn das hier tut ihm gut. Sie tut ihm gut und er will, dass es ihm gut geht. Und genau deswegen verlässt er jetzt auch das Bad und geht zu ihr und er wird sich erstmal nicht mehr von ihr entfernen.
Mit einem Lächeln auf ihren Lippen, die noch ganz wundervoll von ihrem letzten Kuss kribbeln, sieht sie ihm nach. Erst als er im Badezimmer verschwunden ist, setzt sie sich in Bewegung. Sie geht nicht sofort ins Schlafzimmer, sondern wirft erst noch einen Blick ins Wohnzimmer. Tank liegt schlafend auf seinem Kissen. Er erholt sich gewiss von diesem aufregenden Tag. Nun lächelt sie wieder, aber dieses Mal, weil sie solch ein großes Glück hat mit diesem Hund. Er ist der beste Freund, den man sich vorstellen kann. Den sie sich vorstellen kann. Sie tapst noch rasch in die Küche, aber sein Wassernapf ist noch gut gefüllt. Erst dann führt ihr Weg sie ins Schlafzimmer. Das Bett ist frisch bezogen. Es steht frische Blumen bereit. Auf ihrer beider Bettseiten stehen jeweils Wasser und Limo - damit sie haben wonach ihnen gerade ist. Sie hat das noch vorbereitet bevor sie sich mit Tank auf den Weg zum Flughafen gemacht hat. Im Kühlschrank sind auch noch allerlei Happen, die man mit den Fingern naschen kann und Obst - nur falls sie Hunger bekommen. Man kann alles auch noch morgen essen. Sie tapst hinüber zu ihrer Kommode, über der ihr großer Spiegel hängt, nimmt sich die bereitgelegten Streichhölzer zur Hand und zündet die drei langen Kerzen an, die darauf drapiert sind. Zufrieden das Streichholz auspustend, legt sie das kleine, raschelnde Kästchen wieder fort und das zuvor entflammte Streichholz in eine kleine Schale daneben. Dann tapst sie wieder zurück zur Tür, um es so zu sehen, wie er es sehen wird, wenn er hineinkommt. Sie lächelt zufrieden und glücklich, dann atmet sie noch ein, zwei, drei Mal tief durch. Ihr Körper hat sich inzwischen wieder mehr oder weniger entspannt, aber ist noch aufgewühlt - aus herrliche Art und Weise. Ohne darüber nachzudenken, greift sie unten nach ihrem Kleid und zieht es hoch. Gerade als sie spürt, dass es über ihren Hintern geglitten ist, hört sie von hinten: Habe ich dir nicht gesagt, dass ich dich ausziehe. Von jetzt auf gleich lachen müssend, lässt sie sofort ihr Kleid wieder los und blickt über ihre Schulter. "Entschuldige."
"Unmöglich." Sie steht mit dem Rücken zu ihm und er geht den einen Schritt zu ihr und legt seine Arme um sie. Kurz lässt er seinen Blick schweifen. Natürlich fallen ihm als erstes die Kerzen auf, dann aber auch das Wasser und die Limos. Sie hat das alles vorbereitet, oder? Für ihn, für seine Rückkehr - für sie beide. Seine Hände streichen über ihrem Kleid über ihren Bauch und er drückt sie fest an sich. "Danke." So eine Begrüßung gab es tatsächlich noch nie und das lässt sein Herz schon wieder schneller schlagen. Nun macht er das, was sie gerade noch selbst machen wollte - er greift nach ihrem Kleid und löst sich dann von ihr, um es ihr auszuziehen. Da sie immer noch mit dem Rücken zu ihm steht, öffnet er ihren BH und streift ihr diesen ebenfalls ab. Erst dann dreht sie sich um und er lässt seinen Blick über ihren Körper wandern. Scharf zieht er die Luft zwischen seinen Zähnen ein. "Wie kann man nur so schön sein?" Sein Blick findet wieder den ihren und er schmunzelt leicht. "Willst du mich ausziehen oder soll ich?" Ihm ist egal wie sie es machen. Aber er will gleich ihre Haut auf seiner spüren - endlich wieder. Er will ihre Stimme hören und lauschen wenn sie ihm erzählt, was die letzten Tage passiert ist. Er will mit ihr im Bett liegen und sie streicheln, sie küssen und nochmal mit ihr schlafen. Er kann nicht glauben, dass das wirklich sein Leben ist.
Kaum hat er seine Frage geäußert, greifen ihre Finger auch schon nach dem Saum seines Shirts. Doch sie zieht nicht sofort daran, sondern lässt ihre Finger derart am Saum entlang streichen, dass ihre Fingerspitzen dabei knapp oberhalb des Bundes seiner Hose seinen Bauch und seine Seiten berühren. "Es ist so schön dich wieder berühren zu können.", sagt sie leise und lächelnd. Sie hat so das Gefühl, dass sie heute nicht mehr wirklich damit aufhören wird zu lächeln. "Deine Nähe, ich meine dieses Mal wirklich körperlich, hat mir sehr gefehlt." Oft betont man, dass man sich von dem Menschen, dessen Seele angezogen fühlt und es nicht nur das körperliche ist. Das ist auch vollkommen richtig. Aber manchmal sollte man dem Menschen, für den man Gefühle hat, auch sagen, dass man ihn körperlich sehr anziehend findet. Sie beide sagen sich derlei immer wieder. Er hat ihr gerade erst gesagt, dass er sie schön findet. Ihre Finger packen zu und ihr Blick wandert hinab, damit dieser dann dem Stoff folgen kann, den sie immer höher zieht. Sie betrachtet natürlich nicht den Stoff, sondern das was er verborgen hat und nun nach und nach nicht mehr verbirgt. Erst ist da sein unterer Bauch, dann sein Bauchnabel, den sie wirklich sexy findet, obwohl sie vorher gar nicht wusste, dass sie Bauchnabel sexy finden kann, dann folgt sein Bauch und dann seine Brust. Sie atmet einmal tief ein - geradezu selig. "Vorsicht.", sagt sie noch immer leise und dann zieht sie ihm das Shirt über den Kopf hinweg aus. Kaum ist er frei, lässt sie das Shirt auch schon fallen. Sofort greifen ihre Finger in sein Haar hinein und richten es - nein, das tun wie nicht wirklich. Sie streichelt seine Locken und der Anschein, dass sie es richten würde, wird lediglich dadurch geweckt, dass sie ihm nach vorne gefallene Locken liebevoll zurück streichelt. Sie fühlen sich so schön weich an. Sie steht wirklich sehr auf sein Haar. Nichtsdestotrotz löst sie ihre Finger davon und greift nach seiner Hose. Er hat sie im Badezimmer ganz offensichtlich wieder geschlossen, aber das bleibt jetzt nicht so. Erst öffnet sie den Knopf, dann ertönt das Surren des Reißverschlusses. Sie beißt sich auf ihre Unterlippe, denn sie beobachtet weiter ihr tun. Ihre Finger streichen von seinem Reißverschluss nach links und rechts zu seinen Seiten. Sie schiebt ihre Finger unter sanftem Druck auf seine Haut in seine Shorts hinein, um ihm diese dann samt Hose hinunter zu streifen - darauf bedacht ihm dabei nicht weh zu tun als es darum geht sein bestes Stück aus Hose und Shorts zu befreien. Sie schiebt und schiebt und schiebt bis beides den Rest hinunter gleitet und er nur noch hinaussteigen muss. Sie bekommt natürlich mit, dass er das tut, aber eigentlich ist sie schon mit anderem beschäftigt. Ihre Fingerspitzen sind seine Oberschenkel wieder hinauf gestreichelt, dann über seine Beckenknochen hinweg und nach hinten zu seinem Hintern. Sie tritt extra wieder einen Schritt näher an ihn heran, nach diesem sie sich gerade ein paar Zentimeter von ihm entfernt hatte, um ihm die Hose auszuziehen. Ihre Finger finden seinen Hintern, aber anstatt zu zupacken, streichelt sie mit ihren Handinnenflächen darüber. Kaum waren ihre Hände nach hinten verschwunden, hat ihr Blick wieder den seinen gefunden und sie sieht ihn fasziniert an. "Ich kann nicht dafür garantieren, dass ich heute nochmal damit aufhören dich zu berühren." Aber das konnte er sich schon denken nachdem sie das Ausziehen so zelebriert hat, oder?
Nach den letzten Tagen ohne sie fühlt sich das alles wie ein Traum an. Wie ihre Finger ihn immer wieder sanft berühren, während sie sich Zeit lässt ihn auszuziehen. Wie sie ganz vorsichtig dabei vorgeht - erst beim Shirt und dann auch bei der Hose und den Shorts. Wie ihre Finger durch sein Haar streichen und er sanft ihre Fingernägel auf seiner Kopfhaut spürt. Ihre Berührungen hinterlassen eine heiße, geradezu feurige Spur auf seiner Haut und als ihre Hände den Weg zu seinem Hintern finden, kommt sie ihm auch wieder näher. Er spürt wie ihre Körper sich berühren und das tut wirklich gut. Das zwischen ihnen hat von Anfang an von Berührungen gelebt. Sie haben sich irgendwie immer zufällig - oder auch nicht so zufällig - berührt. Sie haben sich oft an den Händen gehalten, sich umarmt und die Nähe des/der Anderen gesucht. Es ist ihnen wichtig, dass sie sich berühren. Zu keiner Sekunde hat es sich so angefühlt als wäre das nur etwas körperliches. Es war von Anfang an mehr. Dennoch ist das Körperliche für sie auch ein Ausdruck ihrer Zuneigung. "Du sollst gar nicht damit aufhören mich zu berühren." Seine Finger streichen sanft durch ihr Haar und sein Blick wandert erneut über ihr Gesicht. "Ich werde auf jeden Fall nicht damit aufhören. Genauso wenig damit dich anzusehen." Er kann sich gerade wirklich nicht satt sehen. "Du hast mir so gefehlt. Natürlich Elia, aber auch S." Ein kleines Lachen kommt von seinen Lippen und ihre Blicke treffen sich wieder. Doch dann löst er sich von ihr, aber nur um nach ihrer Hand zu greifen und sie mit ins Bett zu nehmen. Schon beim Hinlegen wenden sie sich einander zu und schmiegen sich dann eng aneinander. Er hat sie in seine Arme geschlossen und drückt sie fest an sich heran. "Ich werde dich nicht mehr loslassen. Okay?"
"Das ist für mich vollkommen in Ordnung. Nein, es ist sogar in meinem Sinne.", lacht sie leise, während sie noch ein bisschen hin und her rutscht, um ihren Körper bestmöglich und so nah wie möglich an den seinen zu schmiegen. Als er nach ihrem Bein greift, seine Finger über ihren Oberschenkel wandern und nach ihrer Kniekehle, lässt sie ihn nur allzu gern gewähren als er ihr Bein über sich zieht. Da ist es wieder, oder wohl eher immer noch, dieses Lächeln auf ihren Lippen. Obwohl sie sich so eng an ihn schmiegt und sie jeden Zentimeter auf ihrer Haut spürt, wohlgemerkt auch sein bestes Stück, hat es gerade für sie nur bedingt etwas sexuelles. Sie zelebriert und genießt gerade einfach sich wieder so eng an ihn schmiegen zu können. Da sind seine Wärme und sein Geruch. Da ist wieder das Gefühl von Geborgenheit, dass auch am Flughafen schon sofort wieder da war. Der Klang seiner Stimme erfüllt sie mit tiefster Zufriedenheit. "Erzähl mir alles.", bittet sie ihn deshalb. Ihr ist klar, dass er ihr nun keine Stunde etwas erzählen wird, denn so ist er nicht, aber ein paar Worte würden sie schon glücklich machen - noch glücklicher. Außerdem interessiert es sie sehr. Die beiden haben auch viel miteinander geschrieben und sich ausgetauscht was die letzten Tag betrifft, aber es ist nochmal was anderes, wenn man persönlich miteinander spricht. Ihre Hand liegt derweil auf seinem Oberarm und sie beginnt diesen hauchzart auf und ab zu streicheln.
Das ist wirklich auch neu für ihn - dass er mit einer Frau nackt im Bett liegt, ohne dass es irgendwie sexuell ist. Es würde nicht viel brauchen und es würde wieder sexuell werden - sicherlich geht es ihr genauso. Dafür stehen sie einfach zu sehr aufeinander. Doch er genießt es wirklich, dass sie einfach die Nähe des Anderen miteinander genießen. Dann muss er lachen. "Alles? Dabei wollte ich doch hören was hier passiert ist." Sanft küsst er erst ihre Nasenspitze und dann ihre Lippen - nur kurz. Aber er wird sie heute noch des Öfteren küssen. "Erstmal soll ich dich von allen grüßen. Von meinen Eltern, von deinen Eltern, von Miriam, von Joe und einfach allen." Er muss etwas lachen. "Ansonsten war es okay. Mom hat sich sehr gefreut, auch wenn man ihr deutlich angemerkt hat, dass sie eigentlich ihren anderen Sohn erwartet hatte." Jonathan war schon immer der Liebling der Mutter gewesen. Für ihn ist das okay. Seine Mutter liebt ihn sehr, doch vielleicht weil Jonathan so viele Probleme hatte, wollte seine Mutter ihn besonders doll lieben?! Finn weiß es nicht. "Es gab alle meine Lieblingsessen. Ich habe den Pool repariert." Langsam nickt er. "Ja, ich denke das war es so im Großen und Ganzen." Tatsächlich hat er nicht viel unternommen. Er hatte sich einen Abend mit Freunden getroffen, doch da ist nicht viel passiert. Ansonsten war er bei seiner Mom. "Oh und Josh war bei uns zum Abendessen. Ich glaube Miriam will das echt versuchen. Bin sehr gespannt. Ich hoffe er hat mehr zu bieten als nur einen großen Schwanz."
Elia muss von Neuem lachen. "Wenn Josh wüsste, wie oft wir drei in den letzten Tagen über seinen Schwanz gesprochen haben." Sie wird es ihm nicht verraten. "Aber krass, dass er tatsächlich bei euch zum Essen war. Also das Miriam ihn echt mit nach Hause gebracht hat, wenn du weißt was ich meine." Ihre Stirn legt sich in Falten. "Hat sie das schon mal gemacht? Ich erinnere mich an niemanden. Sie muss es echt versuchen wollen." Es braucht ein, zwei Sekunden in welchen sie nachdenkt und er, wie so oft spürend, dass sie ihre Gedanken sammelt und noch nicht fertig damit ist zu reden, wartet aufmerksam. Er ist so ein wundervoller Mann. In den letzten Tagen hat sie so oft gedacht, was für ein Glück es war, dass das Schicksal sie wieder zusammengeführt hat. Sie schätzt sich wirklich sehr glücklich. "Sie hat aber auch so ein bisschen erzählt." Sie gibt noch ein leises "Mhm." von sich bevor sie weitererzählt. Sie möchte nicht zu viel erzählen, weil sie Miriams Vertrauen nicht missbrauchen möchte. Aber so ein bisschen ist in Ordnung. Sie erzählt nur, was sie glaubt, dass seine Schwester es ihm auch selbst erzählt haben könnte oder würde. "Sie meinte, dass sie mehr und mehr merkt, dass sie gerne jemanden an ihrer Seite hätte. Jemand der sie nicht einschränkt und ihr ebenbürtig ist. Sogar... also sogar noch mehr seitdem sie uns zusammen gesehen und uns erlebt hat." Sie hat kurzzeitig seine Nase betrachtet, seine Lippen und sein Kinn, während sie gesprochen hat, aber nun blickt sie ihm wieder in die Augen. "Das war total seltsam. Also beides. Für mich ist sie so ein Wirbelwind, was Männer betrifft. Und vieles anderes.", lacht sie leise. "Aber auch was sie über uns gesagt hat. Man selbst nimmt sich ja ganz anders wahr."
Er lauscht sehr aufmerksam ihren Worten und nickt ab und an mal. Über sowas spricht er mit seiner Schwester nicht. Sie haben auf dem Flug tatsächlich kurz über Elia und ihn gesprochen. Doch das fiel ihnen beiden schon schwer. Sie haben da einfach keine Basis für Gespräche dieser Art. "Das ist interessant." Ganz langsam beginnen seine Finger über ihren Oberschenkel zu streichen. "Ich hoffe nur, dass sie nicht den erstbesten nimmt, nur weil sie gerade das Bedürfnis danach hat jemanden an ihrer Seite zu haben." Leicht runzelt er seine Stirn. "Ich will Josh nicht schlecht reden. Ganz und gar nicht. Aber ich hoffe, dass sie sich nicht verrennt. Denn ich glaube nicht, dass sie ihn gesehen hat und es bäm gemacht hat! Das würde ich mir für sie wünschen." Langsam nickt er. "Und sie hatte vor ein paar Jahren eine Phase, dass sie ständig Typen mitgebracht hat, die die große Liebe waren." Leise seufzt er. "Ich weiß nicht, ob irgendein Typ daran Schuld ist, dass sich ihre Einstellung zu Männern und Beziehungen immer so krass ändert oder ihre komischen Beziehungen zu ihren Brüdern." Für ein paar Sekunden schließt er seine Augen. Dann sieht er Elia aber wieder an. "Dad war immer gut zu ihr. Aber ich glaube das hat nicht gereicht. Ich will wirklich, dass sie jemanden findet, der sie rundum glücklich macht."
Nun ist sie diejenige, die sehr aufmerksam seinen Worten lauscht. Als er einen Moment seine Augen schließt, hakt sie nicht ein, sondern gibt ihm den Raum seine Gedanken zu sammeln und wartet darauf, dass er weiter spricht, so wie er es auch immer für sie tut. Denn sie hat keinen Zweifel daran, dass er noch etwas zu sagen hat. Erst als sie den Eindruck hat, dass er wirklich alles gesagt hat, seufzt sie leise. "Ja, das wünsche ich ihr auch. Das jemand in ihr Leben tritt und der ist es sowie sie ist es für ihn." Sie mustert für einen kurzen Moment sein Gesicht, so als wäre sie mit ihren Gedanken für einen Augenblick woanders, doch dann spricht sie weiter. "Ich habe keine Ahnung, ob die Männer in ihrem Leben..." und damit meint sie natürlich seinen Vater und seinen Bruder und ihn. "...wirklich darauf Einfluss genommen haben, wie sie ihre Männer auswählt oder die Art von Beziehungen, die sie führt. Ja, mein Vater ist großartig und ja, hier liegt gerade auch ein großartiger Mann in meinem Bett, aber hat es wirklich miteinander zu tun? Ich habe mir immer so eine Liebe wie die meiner Eltern gewünscht, aber auch wieder nicht. Die Gefühle, die sie füreinander haben und wie glücklich sie miteinander sind, ja. Aber die Art wie sie ihr Leben leben ist nicht meins. Weißt du was ich meine?" Ihr Blick ruht wieder auf ihm beziehungsweise seinen Augen, aber dieses Mal fragend. "In dieser Kleinstadt mit Kind. Meine Mom hat nie gearbeitet. Versteh mich nicht falsch, ich respektiere ihren Wunsch Hausfrau und Mutter sein zu wollen total, aber es wäre nicht meins. Wenn wir aber davon ausgehen, dass sie Einfluss auf mich gehabt hätte, dann würde ich das auch wollen. Vielleicht ist es aber auch zu einfach gedacht. Wie deine Schwester ihr Leben lebt wurde vielleicht beeinflusst, aber die Entscheidungen trifft sie und zwar sie allein."
Sie entlockt ihm ein kleines Lächeln, als sie meint, dass sie hier mit einem großartigen Mann in ihrem Bett liegt. Er möchte wirklich dieser großartige Mann für sie sein und hofft sehr, dass er das auch bleibeb wird. "Warten wir es ab wie es mit Josh wird." Langsam nickt er. "Die beiden haben sich gut verstanden, aber irgendwie habe ich es nicht gefühlt." Einen Moment sieht er Elia an und ihm wird bewusst, dass er sich für seine Schwester das wünscht, was er auch hat. Doch das geht nicht. Sie wird niemals das haben, was er und Elia haben. Das ist ihres. "Sie soll einfach glücklich werden. Mehr wollte ich nie. Und vielleicht sollte der Mann an ihrer Seite auch die Möglichkeit haben Jonathan von ihr fernzuhalten." Elia und er haben noch nicht darüber gesprochen. Nicht über das was am ersten Abend hier rausgekommen ist. "Ich will nicht heute darüber sprechen. Aber ich möchte wissen was er mit ihr gemacht hat." Auch darüber hat er mit seiner Schwester nicht gesprochen. Aber das hatte eher den Grund, dass er nicht einschätzen konnte wie er reagieren und was er dann machen wird. Wenn Elia bei ihm ist, dann macht er nichts dummes. Sie passt auf ihn auf.
"Das wirst du erfahren.", flüstert sie leise. "Wenn du es willst, wirst du es erfahren. Ich darf es dir erzählen." Sie reckt und streckt sich und beginnt dann kleine an seinem Kinn zu verteilen. Dann folgen Küsse auf seine Wange und dann auf seine Nase. Alle klein und zärtlich. "Aber..." Kuss. "...wirklich..." Kuss "...nicht..." Kuss. "...jetzt!" So wie er gesagt hat. Sie stimmt ihm lediglich zu und versucht ihn zugegeben mit ihren Küssen auch ein bisschen abzulenken. Er ist ein Mann, der sich Gedanken macht, was sie über alle Maßen an ihm schätzt, aber hier und da tut ihm das auch manchmal nicht gut. Jetzt wird sie aber nicht zu lassen, dass seine eigenen Gedanken ihn traurig machen. "Jetzt..." Kuss. "...wird..." Kuss. "...nur..." Kuss. "...geküsst..." Kuss. "...und..." Kuss. "...gestreichelt..." Kuss. "...und..." Kuss. "...gelacht..." Kuss. "...und..." Kuss. "...schönes..." Kuss. "....gemacht!" Ein vorerst letzter sanfter Kuss auf seine Nasenspitze folgt, dann blickt sie ihm wieder in die Augen - lächelnd. "Habe ich dir schon mal gesagt, dass ich echt auf deine Nase stehe?"
Oh und wie es ihr gelingt ihn abzukenken. Seine Augen schließen sich und das Lächeln ist wieder auf seinen Lippen, während er jeden noch so kleinen Kuss von ihr genießt. Das zwischen ihnen verändert sich. Es wird immer intensiver und vor zwei Woche hätte sie ihn noch nicht so mit Küssen bedeckt, obwohl sie sich da schon geküsst hatten. Seine Finger streichen sehr sanft über ihren Oberschenkel und er genießt ihre Berührungen und dass er sie berührt. Er hat sie so so sehr vermisst. Das ist ihm in den letzten Tagen schon sehr deutlich geworden, aber tatsächlich noch mehr seitdem er wieder hier ist. Seitdem er wieder bei ihr ist. "Meine Nase?" Nun hat sie ihn nicht nur zum Lächeln, sondern auch zum Lachen gebracht. "Wirklich?" Sie sieht ihn an und nickt. "Okay. Gibt es denn etwas, auf das du bei mir nicht stehst?" Denn tatsächlich steht er auch ihre Nase. Und ihre Ohren... und überhaupt alles an ihr ist anbetungswürdig. Vielleicht geht es ihr andersherum genauso?