Ich muss grinsen und trete einen Schritt zurück, ohne mich wirklich von ihr zu lösen. Doch so kann ich meinen Blick ihren Körper entlang gleiten lassen. Fest beiße ich mich auf meine Unterlippe und nicke. "Oh, ich denke dieser unglaublich heiße Körper wird mir sehr dabei helfen zu entspannen." Mein Blick ist wieder bei ihren Augen und ich trete den Schritt wieder an sie heran. Und wenn du das möchtest, schaffen wir das gemeinsam. Es bedeutet mir unglaublich viel, dass sie das gesagt hat. Ich kann ihr das gerade nicht sagen oder zeigen, aber ich bin ihr unendlich dankbar dafür. Ich habe selbst keine Ahnung was da auf mich zukommen wird, doch ich weiß, dass ich sie habe. Ich darf das wirklich nicht verbocken. Ich spüre an meinem Daumen, der immernoch über ihre Unterlippe streicht, wie ihr Atem schneller wird. Mein Blick geht zu ihren Lippen und ich öffne meine etwas, um besser atmen zu können. "Kämpfst du gerade dagegen an meinen Daumen in deinen Mund gleiten zu lassen?" Es ist nicht das erste Mal, dass ich das mache und es wäre nicht das erste Mal, dass sie meinen Daumen küsst, ihn zwickt, ihn mit ihrer Zunge anstupst. Erneut zieht mein Daumen ihre Unterlippe herunter, langsam, fester. "Hör auf zu kämpfen. Das musst du hier nicht. Nicht bei mir."
Sollte es mir zu denken geben, dass er mich so leicht durchschaut? Bin ich so vorhersehbar? Weiß er vielleicht schon ganz genau was es in mir auslöst, wenn er das macht? Wir lernen uns kennen. Natürlich. Macht er das dann vielleicht ganz bewusst? Meine Lippen teilen sich ein winziges bisschen mehr und meine Atmung, auch wenn ich mir dieser Tatsache gerade gar nicht bewusst bin, beschleunigt sich noch mehr und verrät mich damit wohl auch noch mehr. "Aber..." Ich entscheide mich dagegen ihn zu zwicken, auch wenn meine Hormone, mein gesamter Körper geradezu danach schreien, und hauche einen Kuss auf seine Fingerkuppe. "...ich möchte nicht, dass du denkst das ich unser Gespräch gerade nicht ernst nehme." Ich neige meinen Kopf noch ein bisschen mehr in den Nacken und wende es ihm so mehr zu. Natürlich habe gerade ein bisschen versucht es aufzulockern, aber trotzdem soll er wissen: "Ich bin wirklich da, wenn du es möchtest und mich lässt." Mein rechter Arm gleitet über seinen Obrerarm höher bis schlussendlich hin zu seinem Nacken. Meine Fingerspitzen beginnen mit seinem Haaransatz zu spielen. "Du bist nicht alleine." Wann hat sich mein Körper eigentlich enger an den seinen geschmiegt? "Oh man. Könntest du mich bitte endlich küssen, damit ich aufhöre zu reden?"
Ich grinse, während sie mir erzählt, was ich schon längst weiß. Kann sie sich nicht denken, dass ich das mit meinem Daumen extra gemacht habe - damit das Gespräch nicht so ernst wird? Ich will keine ersten Gespräche heute mit ihr führen. Der Tag war so gut, so locker. Das soll er auch bleiben. Es war mir nur wichtig, dass sie es weiß. "Ich höre aber so gern deine Stimme." Ich lache leise und spüre dann ihre Haare in meinem Haar und wie sie meinen Kopf zu sich drückt. Ohne zu zögern küsse ich sie. Meine Hand hat sich von ihrer Wange gelöst und ich schlinge meinen Arm um sie herum. Fest drücke ich sie an mich, während wir uns sehr innig küssen. Ich habe keine Ahnung wie lange, doch irgendwann löse ich den Kuss. "Halt dich fest." Sie schlingt ihre Arme um meinen Nacken, doch ich hebe sie nicht direkt hoch. Minimal drehe ich mich mit ihr, greife dann an ihre Seiten und hebe sie hoch, um sie auf das Klavier zu setzen. Ich hatte den Deckel heute zugeklappt, als ich sauber gemacht hatte und bin echt froh, dass er immernoch geschlossen ist. Meine Hände drücken ihre Beine auseinander und streichen dann mit festem Druck über diese. "Ich hatte noch nie Sex auf einem Flügel." Ich grinse sie an und beuge mich dann über sie, um mit meinen Lippen über die Innenseite ihrer Oberschenkel zu streichen. Meine Hände sind ebenfalls unter ihrem Rock verschwunden und spielen an ihren Hüften mit den Trägern ihres Slips. Doch noch ziehe ich ihn ihr nicht aus. Erst widme ich mich noch der empfindlichen Haut ihrer Beine.
Nachdem ich ihm mitgeteilt habe, flüsternd und vielleicht ein bisschen atemlos anmutend, dass ich auch noch nie Sex auf einem Flügel hatte, bin ich verstummt. Es ist nicht überraschend, dass ich das noch nicht hatte, aber er? Wenn man mich gefragt hätte und ich hätte mutmaßen müssen, hätte ich wohl gesagt, dass er bestimmt schon welchen darauf hatte. Mal ganz davon abgesehen, dass er selbst unbeschreiblich heiß und aufregend ist, stelle ich mir Sex mit ihm auf einem Klavier auch sehr heiß und aufregend vor. Das wirkt doch anziehend auf Frauen oder nicht? Auf mich tut es das auf jeden Fall. Seine Lippen auf meiner Haut lassen mich jdoch jegliche Vorstellung von Sex auf einem Flügel vergessen, denn die Realität fühlt sich gerade viel zu köstlich an. Meine Zähne nehmen meine Unterlippe gefangen und ich beobachte ihn dabei, wie er die Innenseite meines Oberschenkels mit seinen Lippen streichelt. Sein heißer Atem tut sein übriges dazu und obwohl ich mir fest auf die Unterlippe beiße, entweicht mir ein leiser Laut des Gefallens. Kurz treffen sich daraufhin unsere Blicke und ich spüre eine Hitze in mir aufflammen, meine Erregung ins unermessliche steigert. Ich schlucke, greife mit meinen Händen nach der Kante und halte mich daran fest. Das hat den Vorteil, dass ich mich auch abstützen könnte um mein Becken zu heben, falls er mir den Slip ausziehen möchte. Seine Finger spielen bereits damit, auch wenn er bisher keine Anstalten macht. Vielleicht sollte ich das ausnutzen und lieber mit meinen Händen nach seinem Shirt greifen, um es ihm auszuziehen, aber dafür müsste ich ihn davon abhalten mich mit seinen Lippen zu liebkosen und ich muss mir eingestehen, dass ich gerade nicht stark genug dazu bin mir ein derart prickelndes Gefühl vorzuenthalten.
Ich küsse mich an ihren Beinen entlang immer höher, bis ich den Stoff ihres Höschens unter meinen Lippen spüre. Ich bewege mich ein paar Sekunden nicht, atmet nur schwer gegen ihre Haut, bevor ich mich von ihr löse und einen Schritt zurück gehe. "Zieh dein Kleid aus." Ich bleibe stehe und wir sehen uns an, während sie ihr Kleid auszieht. Ich hatte vorhin schon bemerkt, dass sie keinen BH trägt, der wohl nicht zu diesem Kleid passen würde. Doch kaum hat sie es ausgezogen und ihr Haar einmal geschüttelt, kann ich meinen Blick nicht mehr von ihr nehmen. "Fuck." Ich flüsterte den kleinen Fluch nur und mein Blick wandert über ihren fast nackten Körper und wie sie auf meinem Klavier sitzt. Sie sieht unfassbar heiß aus. Ich komme ihr wieder näher und mein Blick mustert immer noch ihren Körper, während meine Finger nach ihrem Höschen greifen. Sie hebt ihren hübschen Hintern an und ich ziehe es ihr aus. Kaum habe ich es fallengelassen, sind ihre Hände an meinem Shirt. Ich lasse es mir von ihr ausziehen. "Moment." Ich sehe sie schwer atmend an, doch entferne mich von ihr. "Nur eine Sekunde." Ich löse meinen Blick von ihr und gehe schnell zu meinem Bett, hocke mich hin und ziehe die Kisten hervor, in der ich meine Kondome aufbewahre. Lieber jetzt kurz unterbrechen als nachher. Ich nehme eines heraus und gehe sofort wieder zu ihr rüber. Das Kondom lege ich einfach auf das Klavier, bevor meine Hände ihre Beine greifen. Als wüsste sie was ich vorhabe, schiebt sie ihr Becken etwas weiter vor. Mir ist heiß. Mir ist unfassbar heiß. Sie ist unfassbar heiß. Meine Hände streichen über ihre Beine und hin zu ihrem Rücken, wodurch ich ihr direkt wieder näher komme. Doch ich küsse sie nicht - zumindest nicht ihre Lippen. Meine liebkosen lieber ihren Hals, ihre Brüste, ihren Bauch - alles auf einmal. Ich bin unglaublich erregt und sie wird spüren wie gierig ich gerade bin, wie sehr ich mich nach ihr verzehre. Meine Lippen sind gerade wieder an ihrem Bauch, als mein Blick zu ihr hochgeht und mein Kopf langsam tiefer wandert. Sie lehnt sich etwas weiter zurück und ich kann ohne Probleme meine Zunge über ihren Kitzler streichen lassen. Die Reaktion ihres Körper gefällt mir so gut, dass ich dies noch einige Male wiederhole. Ganz langsam, ganz genüsslich streicht meine Zunge über ihren Kitzler, macht etwas Pause und tut dies wieder. Bis ich es nicht mehr aushalten kann ich anfange sie zu lecken.
Ich beobachte ihn dabei wie er mich leckt, wie mir eine Lust bereitet, die sich nur empfinden, aber nicht beschreiben lässt. Doch umso rascher meine Atemzüge und mein lustvolles Stöhnen aufeinander folgt, desto schwerer fällt es mir meine Augen geöffnet zu halten. Was hat es nur damit auf sich, dass es mich zusätzlich erregt ihn dabei zu beobachten, wie er mich berührt, leckt, mit mir schläft? Meine Lider flattern ein weiteres Mal und dann kann ich nicht mehr. Ich schließe meine Augen und neige meinen Kopf in den Nacken, während ein langes, von Erregung zeugendes Stöhnen aus meinem Mund kommt. Meine Finger umfassen die Kante des Klaviers fester, sodass man meinen Fingern die Spannung ansieht, auch wenn keiner von uns einen Blick dafür übrig hat. Doch es sind nicht nur meine Finger, die sich anspannen. Meine Oberschenkel, meine Bauchmuskeln, mein gesamter Körper tut das zunehmend. Das Kribbeln zwischen meinen Schenkeln wird immer präsenter und überschattet inzwischen sogar das Kribbeln, welches er zuvor an meinem Hals, meinen Brüsten und meinem Bauch hinterlassen hatte. "Tristan!", keuche ich in die beinahe Stille seiner Wohnung. Beinahe? Die Ventilatoren. Auch noch die letzten Fasern meines Körpers spannen sich an und ich hebe ihm mein Becken ein Stückchen, es sind nur Millimeter, entgegen. "Oh Gott!" Meine rechte Hand löst sich von seinem Klavier und meine Finger finden zielsicher den Weg in sein Haar, um fest hineinzugreifen. Ich öffne meine Augen wieder, bewege meinen Kopf und schaue an mir selbst hinunter hin zu ihm. Was seine Zunge und Lippen mit mir und meiner Lust anstellen, ist nicht mehr normal. Ich muss mir wieder auf die Unterlippe beißen, sonst lasse ich noch andere wissen, was für eine Lust er mir gerade bereitet. Das hat den Nachteil, dass ich ihm nicht sagen kann, dass ich ihn will - so sehr will. Aber das muss einfach noch ein paar Sekunden warten, sonst habe ich mein Stöhnen und etwaige Worte nicht unter Kontrolle.
Ihr Stöhnen ist wundervoll und erregt mich ungemein. Ich schmecke sie auf meinen Lippen, ich spüren unter meiner Hand, die auf ihrem Bauch liegt, wie ihr Körper immer und immer wieder erbebt. Wie mein Name von ihren Lippen kommt. Und da ist wieder dieses Gefühl. Dieses Gefühl, dass ich so oft bei ihr habe: ich will gerade nirgendwo anders sein. Als sie in mein Haar greift, öffne ich meine Augen und muss etwas grinsen, als unsere Blicke sich begegnen. Sie sieht mir also zu? Sie bewegt ihr Becken in meine Richtung und übt minimalen Druck aus. Sie steuert mich nicht, sie zeigt mir nur, dass ich nicht aufhören soll und das habe ich auch nicht vor. Meine Zunge lässt von ihrem Kitzler ab und wandert tiefer. Schwer stöhen ich auf, bevor ich meine Zunge in sie eindringen lassen - immer wieder und wieder und jedes Mal scheint ein Schauer durch ihren Körper zu gehen. Es fühlt sich unbeschreiblich an und ich genieße es unfassbar ihr diese Lust zu bereiten. Meine Zunge gleitet wieder höher, um sich wieder ihrem Kitzler zu widmen. Meine Lippen saugen an diesem und die Finger meiner Hand grümmen sich leicht auf ihrem Bauch. Ihre Muskeln scheinen sich sekündlich anzuspannen und gar mehr zu entspannen. Ihre Haut ist so weich und warm und sie atmet immer schneller und schwerer. Ich will mich gerade mit meiner anderen Hand am Kalvier abstützen, als meine aber nicht das lakierte Holz trifft, sondern ihre Hand. Aufgrund unserer Positionen können wir unsere Finger nicht miteinander verschränken, aber ich lasse meine Hand auf ihrer liegen, während ich sie ununterbrochen verwöhne. Ich will, dass sie es genießt. Ich will, dass sie ihren Verstand verliert und morgen, übermorgen in zwei Wochen oder einem Jahr noch daran denkt wie sie auf dem Flügel saß und sie geleckt habe.
Seine Hand auf der meinen hat es tatsächlich geschafft kurz meine Aufmerksamkeit von seinem Tun auf den Umstand zu lenken, dass sich unsere Hände berühren. Sie halten sich nicht, denn das geht gerade gar nicht, aber trotzdem löst es ein Gefühl in mir aus, welches nichts, ganz und gar nichts mit Erregung zu tun hat. Ich kann es nicht greifen und es ist gerade auch nicht der Moment dazu. Denn schon saugen seine anbetungswürdigen Lippen erneut an meinem Kitzler und dieses Mal, weil ich für den Bruchteil einer Sekunde abgelenkt war, gelingt es mir nicht mein Stöhnen im Zaun zu halten. Meine Lippen teilen sich, dieser Laut der Lust entweicht meinem Mund und es verschlägt mir den Atem. Mein Blick ist wieder auf ihn gerichtet und mit einem Mal, es kommt nicht aus dem Nichts, aber dennoch von jetzt auf gleich, lässt ein Höhepunkt mich alles andere um mich herum vergessen. Meine Finger greifen fester in sein Haar, meine Muskeln sind bis auf's Äußerste angespannt und bis auf mein wild schlagendes Herz erstarre ich in dem Moment. Dieser Mann bringt mich noch um meinen Verstand. Da ist nichts außer diesen Gefühlen der Erregung und Befriedigung. Mir ist heiß und kalt gleichzeitig. Er hört nicht auf mich zu verwöhnen und mit einem Keuchen setzt meine Atmung wieder ein, während er meinen Orgasmus berauschend in die Länge zieht. Hat es nun eine Sekunde oder eine Stunde gedauert, dass ich nicht denken konnte? Jetzt ist der Gedanke, dass ich ihn unbedingt in mir spüren will jedoch so präsent, dass es mir gelingt meinen Körper aus seiner Starre zu befreien. Erst öffne ich meine zuvor zusammengekniffenen Augen wieder. Dann bewege ich meine Zehen, auch wenn das überhaupt nichts mit der Situation zu tun hat. Dann beginne ich ganz vorsichtig an seinen Haaren zu ziehen bis er mich ansieht und nachgibt, indem er seine Zunge ein letztes Mal über meine so empfindliche Stelle streichen lässt, und sich dann von mir löst. "Ich..." Meine Atmung macht es mir nicht einfach zu formulieren wonach es mich so sehr verlangt. Die Erregung, die mit meinem Höhepunkt einhergegangen ist, ist immer noch da. Ich spüre sie zwischen meinen Schenkeln und dieser Wunsch ihn zu spüren ist gigantisch. "Tristan." Da ist etwas in seinen Augen, seinem Blick, dass mich glauben lässt das er weiß was ich will. Natürlich weiß er das. "Ich will dich." Ich sage es trotzdem.
Ich höre nicht auf sie zu lecken. Meine Zunge bewegt sich zwar langsamer, doch ich höre nicht auf damit. Sie ist gerade gekommen, ihr Körper ist unter mir erstarrt und sie hat sich für einen Moment überhaupt nicht mehr geregt. Jetzt atmet sie wieder, ihre Finger bewegen sich unter meinen und dennoch höre ich nicht auf. Es ist wie ein Rausch, in den ihre Lust mich versetzt hat. Ob ich es schaffe, dass sie nochmal kommt? Sollte ich ihr eine Pause gönnen? Ich spüre das Ziehen an meinen Haaren und lasse meine Zunge nochmal über ihren Kitzler streichen, lasse ihren Körper kurz erbeben, bevor ich meinen Kopf leicht anhebe und sie ansehe. Mein Atem geht schwer und ich bin unfassbar erregt. Ich will so unbedingt mit ihr schlafen. Sie will das auch, oder? In ihren Augen ist ein Verlangen zu sehen, dass ich schon einmal gesehen habe. Sie will mich. Ich will dich. Sie sagt es dann auch noch und mein Herz schlägt direkt noch schneller als eh schon. Ich habe wirklich ein Riesenglück, dass diese Frau mich will. Den jüngeren Typen, der einfach in ihrem Café aufgetaucht ist, obwohl sie sicherlich - genau wie er - gedachte hatte ihn nie wieder zu sehen. Und jetzt sitzt sie nackt auf meinem Klavier, atmet schwer von einem Höhepunkt, an dem ich Schuld bin und sie will noch mehr. Ich will auch mehr. Meine Lippen streichen über ihren Bauch und ihre Brüste, während ich mich bewege und meine Shorts und Unterwäsche ausziehe. Ich bin etwas ungeduldig, was dem Verlangen nach ihr geschuldet ist. Ich will sie so unbedingt. Meine Hand greift nach dem Kondom, doch bevor ich es öffne, komme ich - so galant wie möglich - zu ihr auf das Klavier. Sie grinst leicht und ich kann es nur erwidert. Sie bewegt sich, positioniert sich etwas anders und ich tue es ihr gleich. Mit meinen Zähnen öffne ich das Kondom und muss meinen Blick kurz von ihr abwenden. Doch da ist auf einmal ihre Hand, die mir das Kondom abnimmt. Kurz sehe ich zu ihr, doch ihr Blick ist woanders hingerichtet. Auch senke meinen Blick und beobachte wie ihre zierlichen wunderschönen Fingern mir das Kondom überstreifen. Kaum ist sie fertig, sehe ich sie wieder an und als mein Körper sich wieder in Bewegung setzt tut ihrer es auch. Sie legt sich hin, stellt ihre Beine auf und ich lege mich zwischen diese auf sie. Ich sehe sie an und weiß gerade nicht, ob ich sie küssen darf. Vielleicht mag sie es nicht? Da ich den Moment nicht kaputt machen will, entscheide ich mich dagegen sie zu küssen und lasse meinen Körper aufgerichtet, während ich langsam und voller Genuss in sie eindringe.
Ob er nun für immer, wenn er dieses Klavier sieht und wenn er auf diesem spielt an mich denken wird? Ich werde wohl nie wieder ein Klavierstück hören können ohne daran zu denken, wie er mich auf einem Klavier geleckt hat und wie wir uns auf diesem einander hingegeben haben. Denn genau das tun wir jetzt. Hat er es heute geschafft, dass ich überhaupt nie wieder ein Klavier sehen und ein Klavierstück hören kann, ohne an ihn zu denken? Mein Herz trommelt einen kräftigen Schlag in meiner Brust und natürlich könnte ich mir einreden, dass es etwas damit zu tun hat, dass es ohnehin schneller schlägt aufgrund der Situation, doch es hat sich so anders angefühlt, dass es mir aufgefallen ist und das lässt keine Ausrede zu. Er dringt ganz langsam in mich ein und erobert mich Millimeter für Millimeter - ich spüre jeden einzelnen. Ich bin von seinem Tun zuvor derart sensibilisiert, dass sich bereits das wie ein nächster Höhepunkt anfühlt. Ich stöhne genussvoll auf, mein Rücken formt sich zu einem Hohlkreuz und meine Finger finden seine Brust. Meine Fingernägel bohren sich ein kleines wenig in seine Haut und kratzen unweigerlich darüber als er sein Becken wieder zurück bewegt und sein bestes Stück wieder aus mir hinaus gleitet. Meine Lider flattern, doch ich versuche sie geöffnet zu halten, um ihn weiter ansehen zu können. Ein paar Locken sind ihm ins Gesicht gefallen und es sieht unglaublich verführerisch aus. Seine Lippen glänzen, weil er gerade erst seine Zunge hat darüber streifen lassen. Diese Zunge. Diese Lippen. Ich flüstere die Worte zwar, aber es ist herauszuhören, dass ich es unbedingt will und keinen Widerspruch dulde: "Küss mich!" Da dringt er auch schon Neuem in mich ein und es ist Glück, dass ich diesen Wunsch noch äußern konnte, denn da stöhne ich schon wieder auf.
Sie sieht unglaublich aus - wieder einmal, immer noch. Ihre Augen sind geschlossen und sie scheint es genauso zu genießen mich zu spüren wie ich es genieße sie zu spüren. Wie ihr Körper sich bewegt, sich mir entgegendrängt und ihre Fingernägel über meine Brust kratzen. Sie macht es nie zu doll, gerade so doll, dass sie mir zeigt wie erregt sie ist. Dieser Sex ist einfach unglaublich. Ich bin mir durchaus bewusst, dass in dieses Gefühl noch viel mehr mit einfließt als nur der Sex an sich. Es ist sie. Ihre Augen öffnen sich und kurz sehen wir uns an, bis ihr Blick zu meinen Lippen geht. Unweigerlich muss ich schmunzeln. Immer wieder kommt es vor, dass sie den Blick auf meine Lippen senkt. Und meistens küssen wir uns danach. Genau das fordert sie jetzt ein, auf eine unglaublich erregende Art und Weise. Ich dringe wieder in sie ein, immer noch langsam und beuge mich dann zu ihr hinunter. Meine Nasenspitze streicht sanft die ihre, ich sehe ihr immer noch in ihre Augen und dringe noch zwei weitere Male in sie ein, genieße ihr Stöhnen, lasse es mit meinem eigenen vermischen, bevor ich meine Lippen auf die Ihren lege und sie küsse. Zunächst bewegen sich meine Lippen sehr zärtlich und liebevoll auf den ihren, dann aber immer inniger. Das hängt auch damit zusammen, dass unsere Atmung immer schneller und unregelmäßiger geht. Ich habe mich gerade wieder aus ihr zurückgezogen und stoße nun einmal fest und tief in sie. Sie muss den Kuss lösen, stöhnt auf und ich grinse gegen ihre Lippen. Dann wiederhole ich das ganze. Ich ziehe mich langsam aus ihr zurück, nur um dann fest und schnell in sie zu stoßen. "Mia." Meine Stimme ist tiefer als gewöhnlich und atemloser, als ich ihren Name gegen ihre Lippen stöhne. Meine Hände legen sich auf ihre Knie und ich drücke diese etwas weiter auseinander. Dafür musste ich meinen Oberkörper etwas anheben, um das Gleichgewicht zu halten, doch meine Lippen liegen immer noch auf den ihren und ich küsse sie nun sehr innig und leidenschaftlich, während meine Stöße fester und schneller werden. Sie fühlt sich so unglaublich gut an.
Da ist es wieder - dieses Kribbeln. Es ist vielmehr ein wildes Rauschen von Gefühlen und Empfindungen, welches sich durch meinen Körper bewegt und mir das unbeschreibliche Gefühl gibt ich würde jede Sekunde wieder einen Höhepunkt erleben. Mit diesem Vorspiel und der Art und Weise, wie er sich jetzt in mir bewegt, lässt er mich nicht nur spüren, was Lust eigentlich bedeutet, sondern auch das er mich will. Sein Tun, sein Stöhnen und wie er mich küsst lassen es mich noch deutlicher spüren als ich es ohnehin schon tue. Dieses Verlangen ist beidseitig und zeigt sich nicht nur, wenn wir uns küssen oder miteinander schlafen, aber jetzt gerade empfinde ich es als überwältigend. Wie er meinen Namen stöhnt! blitzt ein Gedanke in meinem Kopf auf, der ansonsten gerade nicht dazu in der Lage ist zu denken. Ich spüre, wie ich eine Gänsehaut bekomme, wenn auch nur am Rande. Meine Lippen bewegen sich immer leidenschaftlicher auf den seinen. Unser Kuss wird immer inniger. Animiert von seinem Griff an meinen Knien, spreize ich die Beine für ihn so weit, wie ich es kann und augenblicklich gleitet er noch tiefer in mich als er fest in mich stößt. Mein Körper windet sich unter dem seinen und seinen Stößen nur all zu willig entgegen. Meine eine Hand an seiner Schulter greift so fest zu, dass er einmal mehr meine Fingernägel zu spüren bekommt. Meine andere in seinem Haar zieht an seinen Locken, aber nicht so, dass es ihm signalisieren könnte das er aufhören soll, sondern vielmehr so das er spürt wie erregt ich bin. Obwohl wir gerade unglaublichen Sex auf einem Klavier haben und ich alles habe was ich will, kann ich nur immer wieder denken, dass ich ihn will. Nicht nur diese Lippen, nicht nur sein bestes Stück, sondern ihn. Oder ist es eben weil wir gerade Sex miteinander haben? Ob das was mit der Lust zu tun hat? Was hat er nur an sich? Ich stöhne gedämpft von seinen Lippen auf und mein Oberkörper bäumt sich den seinen ein Stück weit entgegen als sich mein Rücken erneut zu einem Hohlkreuz formt. Er spürt es ganz sicher schon. Meine Mitte hat begonnen um sein bestes Stück herum zu zucken und das immer energischer. Das lässt mich ihn und seine Stöße nur noch intensiver spüren und der Kuss, soweit ich es noch schaffe ihn zu küssen, wird meinerseits immer leidenschaftlicher, geradezu gierig.
Eigentlich müssten wir den Kuss lösen, damit wir überhaupt noch atmen können, doch das tun wir beide nicht. Leidenschaftlich und gierig bewegen sich unsere Lippen aufeinander, auch wenn sie sich immer wieder voneinander trennen, weil einer von uns - oder wir beide stöhnen müssen. Wir küssen uns sehr viel. Zumindest kommt es mir so vor. Ich mag das sehr. Wenn wir zusammen unterwegs sind, kann ich es kaum erwarten mit ihr allein zu sein und sie zu küssen. Und wir hatten schon wirklich tolle Küsse. Solche, die einem im Gedächtnis bleiben. Wie im Grunge oder in der Gasse. Meine Lippen sehnen sich sogar nach ihren, wenn wir uns küssen. Meine Gefühle spielen bei echt Achterbahn und das habe ich schon sehr lange nicht erlebt. Habe ich das auf diese Weise überhaupt schon einmal erlebt? Ich fühle mich so unglaublich von ihr angezogen - nicht nur auf der körperlichen Ebene. Jeder Tag ohne sie scheint eine reine Verschwendung zu sein. Und wir sind erst noch dabei uns kennenzulernen. Was soll das noch werden? Ihr Oberkörper schmiegt sich mit einem Mal noch mehr an den meinen, weil sie sich unter mir aufbäumt. Ich spüre wie ihre Mitte um mein bestes Stück zu zucken beginnt. Ich fluche in unseren Kuss hinein und meine Stöße werden kräftiger und schneller. Ich will, dass sie kommt. Und ich will ihr den Wunsch erfüllen, den sie das letzte Mal geäußert hatte. Sie wird spüren wie intensiv mein bestes Stück in ihr pulsiert, doch ich halte mich zurück. Ich halte mich bewusst zurück, bis ich spüre wie ihr Körper unter mir erstarrt. Als sie kommt, komme ich auch und gebe mich voll dem Gefühl hin mit ihr gemeinsam diesen Höhepunkt zu erleben. Es ist unglaublich. Wie oft habe ich das heute schon gedacht? Ich habe keine Ahnung wie laut wir sind, wie lange unser Höhepunkt dauert, doch als er abklingt, schaffe ich es nicht so schnell mich auf dem Klavier abzustützen und sacke kurz mit meinem gesamten Gewicht auf sie. Es sind nur zwei, drei Sekunden, bevor ich mich wenigenst etwas auf meinen Unterarmen abstütze - aber immer noch auf ihr liegend, mein Gesicht an ihrem Hals und schwer atmend, während ich mich vollkommen in den Nachwehen unseres Höhepunktes verliere. Ich werde mich niemals hier wegbewegen.
Es ist heiß - nicht nur, weil wir gerade miteinander geschlafen haben und gemeinsam gekommen sind, sondern weil es wirklich heiß ist. Wir sind beide verschwitzt und unsere Atemzüge sind vollkommen außer Kontrolle, sodass man meinen könnte wir können uns gar nicht schnell genug voneinander lösen und doch liegen wir hier. Ich spüre sein Gewicht auf mir, wenn auch nicht mehr so wie noch vor ein paar Sekunden. Er stützt sich inzwischen wieder ein bisschen ab. Doch meine Brüste berühren seine Brust bei jedem Atemzug. Unsere Becken schmiegen sich noch aneinander. Er hat sein Gesicht an meinem Hals vergraben. Und nun schlinge ich auch noch meine Arme um ihn. Ich will ihn nicht loslassen. Noch nicht. Ich will ihn so nah wie nur irgendmöglich spüren, während ich mich dieser süßen Erschöpfung hingebe, die nur ein Höhepunkt mit sich bringt und das tue ich gerade. Es ist perfekt. Meine Zungenspitze streift meine Lippen und dann öffne ich meine Augen. Es hat nun wirklich lange gedauert bis ich sie geöffnet habe, doch so blicke ich nun hinauf an seine Decke und mir wird bewusst, dass ich geradezu betrunken von all den berauschenden Gefühlen bin. Ich lache ganz leise oder gebe zumindest etwas von mir, was sich so ähnlich anhört. Dabei bewegt sich mein Körper und somit auch der seine, was mich sehr deutlich spüren lässt, dass er noch in mir ist. Sogleich folgt deshalb ein leises Stöhnen meinerseits. Er bewegt seinen Kopf ganz leicht und ich spüre erst einen Kuss an meinem Hals und dann wie sich seine Lippen zu leisen, atemlosen Worten formen, die mich fragen was ist. Ich schließe meine Augen wieder und flüstere schmunzelnd. "Das war... einfach..." Mir gelingt ein tiefer Atemzug. "Das war unbeschreiblich." Meine Arme bewegen sich gerade so, dass ich mit meinen Fingern beginnen kann seinen Rücken zu streicheln.
Ihr kleines Lachen hat nicht nur ihren, sondern auch meinen Körper zum erzittern gebracht. Wir sind uns sehr nah, ich bin immer noch in ihr und ich habe das alles sehr deutlich gespürt. Bei ihren Worten formen sich meine Lippen zu einem Lächeln an ihrem Hals. "Das war es." Das war es wirklich. Mir ist unfassbar heiß, ich bin verschwitzt und dennoch will ich mich nicht von ihr lösen. Jetzt beginnt sie auch noch meinen Rücken zu streicheln und ich gebe mich dem hin. Kurz hatte ich meine Augen geöffnet, doch nun schließe ich sie wieder und genieße einfach ihre Nähe und ihre Berührungen. Ich weiß nicht wie lange wir dort liegen - Zeit ist immer so eine Sache, wenn wir zusammen sind - doch wir atmen beide schon wieder normal, als ich mich auf ihr bewege. Ganz langsam, ganz vorsichtig richte ich meinen Oberkörper auf und als ich zu ihr sehe, treffen sich unsere Blicke. Ich lächle und betrachte sie noch einen Moment, bevor ich mich wieder zu ihr hinunter beuge und ihr einen kleinen, aber sehr liebevollen Kuss gebe. Langsam und auf das Kondom bedacht, entziehe ich mich ihr und setze mich auf. Ich muss ein paar Mal zwinkern und einige Male tief durchatmen, was mich dann zum Lachen bringt. "Du machst mich fertig." Meine Hände streichen über ihre Beine und wir sehen uns an. So sollte es sich anfühlen, wenn man mit jemanden zusammen ist, oder? So als würde die Welt stillstehen und es nur einen selbst und die andere Person geben. "Was hältst du von einer Dusche?" Ihr Oh Gott, ja! lässt mich erneut lachen. Vorsichtig steige ich von dem Flügel hinunter und hole zuerst ein Taschentuch, um das Kondom loszuwerden. Dann hebe ich sie von dem Klavier hinunter und meine Hand greift nach ihrer. Kurz geht mein Blick zu unseren Händen. "Ich fand es vorhin sehr schön, als du meine Hand ergriffen hast." Sie hatte in dem Moment nicht nachgedacht. Das wusste ich, als sie ihre Hand schnell wieder aus meiner löste, als ihr bewusst wurde, was sie da getan hatte. Sanft drücke ich ihre Hand und gehe mit ihr ins Badezimmer. Ich stelle die Dusche an und steige darunter, um ihr dann direkt Platz zu machen, damit sie mir folgen kann.