Dieser Kuss ist atmenberaubend. Wir besiegeln die Worte von eben, auch wenn wir sie beide gar nicht wirklich ausgesprochen haben. Es lässt mein Herz wärmer werden, dass sie genauso empfindet wie ich. Das ist mir neu. Das ist etwas, dass ich vorher nicht so kannte. Bei ihr fühlt es sich gut an ihr zu sagen, was ich für sie empfinde, denn es scheint ihr mit mir genauso zu sein. Was für ein riesiges Glück ich doch habe, dass sie sich für mich entschieden - trotz allem. Doch dieses allem hat uns als Paar nur noch stärker gemacht, uns noch näher zueinander gebracht. "Ich gebe dich nicht mehr her." Das werde ich nicht. Sie gehört zu mir und ich zu ihr. Das steht unumstößlich fest und es fühlt sich so gut an. Ich schlinge meine Arme fest um sie und drücke sie fest an mich heran. Meine wundervolle Mia. Ich wusste nicht, dass man so glücklich sein kann, dass ein Mensch einen so glücklich machen kann. "Ich werde nie wieder aufhören dich zu küssen." Ich flüstere die Worte gegen ihre Lippen und zwicke sie dann sanft in ihre Unterlippe. Oh, ich stehe wirklich drauf wie wichtig uns das Küssen ist. Wir küssen uns viel, wir besiegeln wichtige Dinge mit Küssen... und das will ich für immer so.
Wieder muss ich leise lachen. "Nie wieder?" Auch ich habe meine Arme um ihn geschlungen - natürlich nicht mittig um seinen Körper, so wie er um meinen, sondern um seinen Nacken. Wir halten einander so fest wie möglich ohne das es uns den Atem nimmt, denn den brauchen wir, um uns zu küssen. "Das dürfte interessant werden." Ich knurre ganz leise gegen seine Lippen als er sanft an meiner Unterlippe herumknabbert. Ich mag es sehr, wenn er das tut. Deshalb bekommt er auch direkt noch einen Kuss als er meine Unterlippe wieder freigibt. Dieser Kuss scheint dann ewig zu dauern - eine sehr gute Ewigkeit. Tatsächlich beende ich ihn nur, weil wir es wirklich geschafft haben das mir der Atem ausgegangen ist. Ich atme deshalb erstmal mehrere Atemzüge an seinen Lippen. Denn nur, weil wir uns gerade nicht küssen, heißt das nicht, dass ich auf seine Nähe verzichten muss. "Du raubst mir den Atem. Sowohl im buchstäblichen als auch im wortwörtlichen Sinne.", lache ich leise.
"Nie wieder." Oh, ich hätte nichts dagegen, wenn wir hier auf ewig sitzen bleiben würden und uns küssen. Wenn man nur nicht essen und trinken müsste. Diese natürlichen Bedürfnisse sind doch Mist. Ich habe keine Ahnung wie lange wir uns noch küssen, doch irgendwann lösen sich unsere Lippen voneinander. Gerade weit genug, dass wir beide atmen können, doch unsere Lippen berühren sich noch, als sie spricht. "Das mache ich auch sehr gern." Ich löse die Umarmung, ohne aber mich von ihr zu lösen. Meine Finger gleiten in ihr Haar und ich ziehe sanft ihren zurück. Sie gibt dem Ziehen nach und ich kann mit meinen Lippen über ihren Kieferknochen streichen - ganz langsam, ganz sanft. "Du bist so wunderschön." Ich fand sie schon vor fünf Jahren wunderschön. Sonst hätte ich sie nicht angesprochen. Doch sie ist noch schöner geworden. Ihr Gesicht ist markant, ihre Augen muten gefährlich und sinnlich an. Die kleine Narbe an ihrer Wange nimmt etwas der Perfektion - was sie nur noch perfekter macht. Von ihren Lippen will ich gar nicht anfangen. Sie sind so sinnlich. Sanft streichen die meinen über ihr Kinn und dann auf der anderen Seite ihren Kieferknochen entlang. "Und deine Haut schmeckt so gut." Zufrieden seufzte ich auf und verteile langsam kleine Küsse auf ihre Wange, damit ich auch jeden Millimeter erwische.
"Du verwöhnst mich.", seufze ich genüsslich. Er streichelt und küsst meine Haut als gäbe es nicht besseres für ihn als genau das in diesem Moment zu tun. Es ist ein schönes, manchmal sogar überwältigendes Gefühl. Meine Haut kribbelt ganz wundervoll. "Ist das so, hm?" Ich lache leise und mit noch immer geschlossenen Augen, weil ich den Moment voll und ganz auskoste. "Sind wir gerade wieder sehr verliebt?" Solche Momente gibt es immer wieder zwischen uns. Inzwischen weiß ich diese Augenblicke zu schätzen. Am Anfang haben sie mich eher überfordert, aber ist zum Glück schnell vergangen. Inzwischen kann ich es genießen. "Wenn du so weiter machst, musst du gleich mit mir schlafen. Nur damit du es weißt." Als ich ein leises Oh nein, wie schrecklich. von ihm höre, muss ich direkt wieder lachen. Ich öffne meine Augen als er daraufhin nicht mehr an meinen Haaren zieht - was nicht weh getan hat oder so - und bewege meinen Kopf um seinen Blick zu suchen. Ein von Amüsement zeugendes Funkeln schimmert wohl in meinen Augen. "Ich dachte mir, dass du das schrecklich finden würdest, deshalb habe ich dich extra gewarnt. Ich bin schließlich 'ne Gute."
"Du bist zu gütig, dass du mich vorwarnst." Ich muss grinsen und mein Blick wandert über ihr Gesicht. "Ich werde dich jetzt zum Bett tragen, dich ausziehen und das sehr genießen. Und dann werde ich jeden verdammten Zentimeter deines Körpers küssen." Sie bekommt noch einen kleinen Kuss. "Auch wenn das bedeutet, dass ich dann mit dir schlafen muss." Ich schmunzel etwas und greife an ihre Oberschenkel und stehe dann mit ihr auf. Sie hält sich an mir fest und ich trage sie die wenigen Meter bis zu meinem Bett. Ich lasse sie davor runter. Ansonsten wird es schwierig ihr das Kleid auszuziehen. Ich greife an ihrer Hüfte nach dem Stoff und raffe den Rock hoch, um dann langsam auch den Rest höher zu ziehen. Meine Finger streifen dabei immer wieder ihre Haut. Das lässt meine Fingerspitzen kribbeln. Ich ziehe ihr das Kleid über den Kopf und lasse es auf den Boden fallen. Tatsächlich kenne ich ihre Kleider mittlerweile und weiß wie ich ihr diese ausziehen muss. Unsere Blicke treffen sich wieder und sie greift einmal in Haar, damit es wieder perfekt auf ihre Schultern fällt. Ich gehe noch einen Schritt auf sie zu und meine Finger beginnen an ihren Körbchen über den Rand ihres BHs zu streichen. Sie berühren teilweise die schwarze Spitze, teilweise ihre Haut. Langsam streiche ich am Rand entlang bis ich zu dem Verschluss auf ihrem Rücken komme. Wir sind uns dadurch wieder näher und ich grinse leicht. Wir sprechen kein Wort und ich spüre wieder diese Spannung zwischen uns. Diese Spannung ist der Hammer. Langsam ziehe ich ihr den BH aus, lasse ihn neben uns fallen und mein Blick wandert über ihren Oberkörper. Meine Fingerspitzen streichen über ihre Brüste ihren Bauch und am Bund ihres Höschens entlang. Dann greifen sie nach dem Stoff und ich gehe vor ihr auf die Knie, während ich es ihr ausziehe. Auch dabei streichen meine Finger über ihre Haut. Mein Atem geht schneller und ich freue mich drauf ihren Körper gleich zu küssen. "Setz dich hin." Sie macht es und ich mache mich daran ihre Schuhe auszuziehen. Diese stelle ich neben den kleinen Haufen von Klamotten, der sich vor meinem Bett gebildet ab. "Mach es dir bequem." Ich erhebe mich langsam wieder und beobachte wie sie es sich auf dem Bett bequem macht. Dann beginne ich mich auzuziehen.
Wie schafft er es nur immer wieder so simple Sachen, wie zum Beispiel mich auszuziehen, zu knitsernden, sinnlichen und erotischen Momenten zu machen. Seine Finger, die mich immer wieder berührt und kribbelnde Spuren auf meiner Haut hinterlassen haben. Die Zeit, die er sich nimmt so als würde er jede einzelne Berührung wertschätzen. Sowohl seine Hände als auch seine Blicke streicheln mich jedes Mal als wäre ich das kostbarste das er je berührt und gesehen hat. Es fühlt sich atemberaubend an. Während ich es mir auf dem Bett bequem mache, atme ich deshalb ein, zwei Mal durch, womit jedoch sogleich Schluss ist als er damit beginnt sich auszuziehen. Es kribbelt in meinen Fingern, weil ich das sehr gerne mache, aber wie ich so da liege, ihn dabei beobachte und jeden Zentimeter Haut feiere, den er von Stoff befreit, ignoriere ich nicht nur dieses Kribbeln, sondern koste es auch aus ihm dabei zu zusehen. Immer wieder wandert mein Blick währenddessen hin zu seinen Augen und ich bin mir der Tatsache bewusst, dass er mich die ganze Zeit dabei beobachtet, wie ich ihn beobachte. Ich habe meine Beine angewinkelt und schmiege sie fest aneinander, weil dieser Moment und die Atmosphäre an sich schon dafür sorgt, dass es zwischen meinen Schenkeln kribbelt. Wie erregend sogar Momente sein können in denen man sich nicht einmal berührt - unglaublich.
Ich weiß genau wieso sie ihre Beine aneinander reibt. Sie macht das immer, wenn sie erregt ist und die Möglichkeit dazu hat. Sie macht das auch oft nach dem Sex. Dabei habe ich nicht einmal angefangen. Gerade bin ich noch dabei mich auszuziehen. Mein Hemd liegt schon bei ihren Sachen, meine Hose folgt gerade und zuletzt ziehe ich auch meine Boxershorts aus. Ich knie mich auf das Bett und greife nach ihren Knöcheln, um ihre Beine zu mir zu ziehen. Wir sehen uns immer noch an. Zumindest ich sie - ihr Blick ist mehr meinen Händen gefolgt und eben noch einmal über meinen Körper gewandert. Ich habe mich nie unwohl gefühlt, wenn sie mich angesehen hat. Es ist die Art wie sie mich ansieht: ich fühle mich begehrt und geliebt. Doch nun sehen wir uns wieder an. Ich spreize ihre Beine gerade soweit, dass ich dazwischen Platz finde. Sanft beginne ich an ihrem rechten Knöchel und meine Lippen streicheln und küsse ihren Haut. Immer wieder wechsel ich zwischen den Beinen und arbeite mich nach und nach hoch. Ich lasse mir viel Zeit, küsse jede Stelle und genieße es in vollen Zügen. Sie spreizt ihre Beine immer etwas mehr, wenn ich mich bewege und ihr wieder näher komme. Ich lasse ihre Mitte nicht aus. Auch dort küsse ich sie sehr liebevoll - jede Stelle ihrer empfindlichen Haut und ich genieße es sehr wie sie darauf reagiert. Ich kann es mir nicht verkneifen und lasse meine Zunge einmal über ihren Kitzler streichen. Oh, ich bin sehr versucht sie zu lecken. Ich liebe es das zu tun. Dennoch streichen meine Lippen weiter, über ihren Bauch, ihre Hüften und hin zu ihren Brüsten. Ich stütze mich mit meinen Händen auf dem Bett ab und berühre sie tatsächlich nur mit meinen Lippen - auch wenn ihre Beine sich an meine schmiegen. Meine Zunge bedeckt ihre rechte Brust mit Küssen, meine Zunge streichelt ihre Haut und ich stöhne ganz leise gegen ihre feuchte Haut. Dann widme ich mich ihrer Brustwarze und da lasse ich mir wirklich viel Zeit. Ich genieße es wie sich diese mir entgegen streckt. Meine Zunge spielen mit ihr, meine Lippen legen sich um sie und meine Zähne zwicken sie sanft. Ich höre erst auf, als sie so sensibel ist, dass Mia bei jeder kleinen Berührung leicht zuammenzuckt. Dann wandern meine Lippen zu ihrer anderen Brust und ich mache dort genau dasselbe.
Mein Körper ist kurz davor zu explodieren, weil er mich derart viel auf einmal empfinden lässt. Seine Lippen waren einfach überall. Ich spüre noch jeden einzelnen Kuss, den er auf meinen Beinen, zwischen meinen Beinen und meinem Bauch verteilt hat. Meine Haut kribbelt so sehr, dass ich nicht mal eine bestimme Stelle ausmachen kann, die am meisten kribbelt. Seine Lippen sind einfach überall, auch wenn sie gerade eigentlich damit beschäftigt sind an meiner Brustwarze zu saugen nachdem er meine andere schon so sehr verwöhnt hat, dass es schmerzt - auf süße, prickelnde Art und Weise. Immer wieder bin ich leicht zusammen gezuckt und auch jetzt, da er sich der anderen Brustwarze widmet, windet sich mein Körper immer mal wieder unter seinem Tun. Irgendwann habe ich meine Arme über meinen Kopf hinweg ausgestreckt, um mit meinen Fingern nach dem Kissen zu greifen und nun krallen sie sich regelrecht daran fest. Mein Rücken formt sich immer mal wieder zu einem Hohlkreuz, wenn ich mich winde, wenn ich mich ihm entgegen recke und leise laute des Gefallens von mir gebe. Seine Zähne zwicken mich gerade einmal mehr und ich zucke von Neuem unter ihm zusammen. Irgendwann, so gerne ich ihn auch beobachtet habe, habe ich meine Augen geschlossen und ich presse sie in diesem Moment fest zusammen. Mein Hinterkopf presst sich auf sein Bett und ich beiße mir fest auf meine Unterlippe. Ich will ihn - oh und wie ich das will.
Als ich zufrieden bin, wandern meine Lippen weiter - über ihr Dekolleté, ihr rechtes Schlüsselbein, ihr linkes Schlüsselbein und dann widme ich mich ihrem Hals. Sanft knabbere ich immer wieder an ihrer Haut, küsse sie, streichle sie mit meiner Zunge. Ich könnte das noch stundenlang weiter machen. Doch meine Lippen sind nun wieder bei ihren angekommen. Nur hauchzart streiche ich darüber und meine Hände streichen ihre Arme entlang und verschränken sich dann mit ihren Fingern. Fest drücke ich diese und atme gegen ihre Lippen. "Das will ich für den Rest meines Lebens. Dich." Sie bekommt einen kleinen Kuss und mit einer kleinen Bewegung meines Beckens dringe ich in sie ein. Sie hat vorher schon gespürt, dass mich das alles nicht kalt gelassen. Mein Becken hat sich schon gegen das ihre bewegt und so brauchte es jetzt wirklich nur diese kleine Bewegung, dass ich in sie eindringen konnte. Dabei lasse ich mir Zeit. Ich erobere sie langsam und nach und nach. "Du fühlst dich so gut an." Die Worte kommen schwer von meinen Lippen und treffen auf die ihren. Meine Finger halten weiterhin die ihren über ihren Kopf und dann küsse ich sie wieder - sehr sinnlich, sehr liebevoll und beginne mich langsam in ihr zu bewegen - jede einzelne Bewegung koste ich in vollen Zügen aus. Ich habe mich noch nicht daran gewöhnt sie ohne Kondom zu spüren und es haut mich jedes Mal wieder um. Sie beschert mir Gefühle, die so neu und aufregend sind. Und damit meine ich nicht nur den Sex.
Meine Finger drücken fest die seinen und es ist ganz offensichtlich, dass selbst wenn er mich loslassen wollen würde, ich ihm dazu keine Gelegenheit geben würde. Das wir uns an den Händen halten, während er langsam und gefühlvoll in mich eindringt, macht diesen Moment für mich nur noch intimer und intensiver. Wir sind uns so nahe. Ich spüre ihn überall auf meinem Körper - durch seine Liebkosungen zuvor sogar an Stellen, die er jetzt gar nicht mehr berührt. Wenn er vor hatte dies zu einem wirklich intensiven Akt zu machen, dann ist ihm das bereits jetzt gelungen. Ich fühle mich ihm derart verbunden, was natürlich auch mit unseren Worten von zuvor zu tun hat. Mein Herz schlägt so schnell und kraftvoll in meiner Brust, dass ich einen tiefen Atemzug nehme - was er gewiss an seinen Lippen spüren kann. Wir küssen uns noch nicht, aber ich spüre trotzdem die Berührungen seines Mundes. Sein Atem streichelt warm und hauchzart meine Lippen und als er spricht, spüre ich auch jede einzelne Silbe. Meine Lippen teilen sich ein weiteres Mal, doch dieses Mal nicht für einen Atemzug, sondern um die seinen zu begrüßen. Ich erwidere seinen Kuss von der ersten Sekunde an, auch wenn es mein Herz noch schneller schlagen lässt, wie er mich küsst. Mein Körper sucht sogleich noch mehr seine Nähe. Meine Haut streift die seine. Die Innenseiten meiner Oberschenkel schmiegen sich eng an seine Seiten, weil ich meine Beine angewinkelt habe. Und dann geginnt er sich zu bewegen, was sich sogar noch viel besser anfühlt als der Moment in welchem er in mich eingedrungen ist. Sogleich bewegt sich ihm mein Becken so gut es möglich ist entgegen. Ich spüre ihn so tief in mir, was noch einmal ein ganz anderes Gefühl ist seitdem wir uns dazu entschlossen haben auf Kondome zu verzichten. "Oh Tristan.", stöhne ich ganz leise in den Kuss hinein, den ich dann aber sofort wieder aufnehme.
Es ist als würde die Welt stillstehen und nur wir beide uns bewegen. Und wir bewegen uns perfekt miteinander. Sie unter mir, ich auf ihr. Unsere Hände halten sich fest, unsere Lippen küssen sehr liebevoll. Wir haben oft wilden und leidenschaftlichen Sex. Und der Sex ist großartig. Dieser fühlt sich anders an. Nicht besser oder schlechter, sondern einfach anders. Doch ich genieße es nicht weniger. "Mia." Ich flüstere ihren Namen voller Liebe und küsse sie dann direkt wieder. Ich verliere mich so komplett in diesen Akt der Liebe, dass ich alles andere ausblende. Es gibt keine Probleme, keine Uni, keine neuen Projekte - nichts. Es gibt nur sie und mich. Auch so kann Sex sein. Auch etwas, das ich vor ihr nicht wusste. Ich wusste nicht, dass es sich so anfühlen kann, dass man sich so nah sein kann. Meine Brust streicht über ihre Brüste, unsere Becken drängen sich eng aneinander und trotz unserer Bewegungen entfernen sie sich nicht wirklich voneinander - nur immer ganz minimal. Wir halten uns an den Händen, was für mich wirklich eine sehr intime Geste geworden ist. Wir konnten uns anfangs nicht viel an den Händen halten und mittlerweile genieße ich es so sehr. Es zeigt, dass wir zusammengehören. Mein Atem geht schwerer, doch ich will nicht aufhören sie zu küssen - auf keinen Fall. Ich sagte doch: ich will nie wieder aufhören sie zu küssen.
Es wäre für mich vollkommen in Ordnung, wenn dieser Moment ewig währen würde. Wenn wir einfach nie wieder etwas anderes tun würden als uns so nahe zu sein. Ein Mensch sollte sich nicht so gut anfühlen dürfen, dass man niemals wieder etwas anderes will als ihn und doch tut er es. Ich bin ihm voll und ganz verfallen - nicht nur, weil er wir körperlich derart harmonieren. Ich fühle so viel auf einmal in diesem Augenblick - sowohl was mein Herz als auch meinen Körper betrifft. Meine Lippen küssen unaufhörlich die seinen, auch wenn sich immer mal wieder Atemzüge und Laute der Lust sich zwischen unsere Lippen stehlen. Ich schmecke so vieles aus diesem Kuss heraus. Meine Finger greifen die seinen sogar noch fester und ich hebe meine Beine an, um sie um die Mitte seines Körpers zu schlingen. Unsere Körper bewegen und reiben sich derart nah aneinander, dass es mir in Ordnung und nicht einschränkend erscheint das zu tun. Unsere Bewegungen bleiben gleichbleibend geschmeidig und sinnlich, voller Gefühl und Hingabe. Ihn so in mir zu spüren, lässt mich immer öfter gegen seine Lippen stöhnen. Meine Mitte beginnt damit um sein bestes Stück herum zu zucken, was dazu führt, dass ich ihn nur noch intensiver spüre. Es ist als würde sein Körper mich spüren lassen, was mich vorab seine Worte haben spüren lassen, nur auf einer anderen Ebene.
Ich könnte nicht einmal ansatzweise Worte dafür finden wie ich mich gerade fühle. Wir sind uns nah, wir wollen uns noch näher sein und wir wollen nicht, dass es aufhört. Durch ihre Beine kann ich mich zwar weniger frei bewegen, doch das muss ich gerade nicht. Es ist perfekt so wie es ist. Ihre Lippen sind so sinnlich und meine pochen jetzt schon, weil wir uns so viel geküsst haben. Meine Finger drücken die ihren etwas fester, als ich spüre wie ihre Mitte um mein bestes Stück zu zucken beginnt. Leise, aber schwer stöhne ich gegen ihre Hand. Ich könnte mich noch zurückhalten. Ich könnte dafür sorgen, dass dieser Moment noch länger andauert. Doch ich will nicht, dass sie ohne mich kommt und ich will nicht ohne sie kommen. Wir kommen oft zusammen, verlieren uns in diesem Gefühl. Doch jetzt ist es etwas anderes. Ich kann es nicht beschreiben, nicht greifen. Doch es ist anders. Vielleicht wegen unserer Worte. Wir wissen beide was wir sagen wollten, auch wenn wir das nicht haben. Müssten wir das überhaupt? Zeigen wir uns nicht jeden Tag was wir füreinander empfinden? Das Zucken ihrer Mitte wird immer intensiver und mein bestes Stück scheint im selben Takt zu pulsieren. "Mia. Ich..." Ich habe keine Ahnung was ich ihr sagen will. Ich will nichts sagen und gleichzeitig alles. Dann spüre ich wie sie kommt. Ihr Körper versteift sich unter meinem und es dauert nicht einmal eine Sekunde und ich komme mit ihr gemeinsam. Ich habe mich noch nie einem Menschen so nah gefühlt wie ihr. Dies ist wieder so ein Moment. Wir sind uns noch näher gekommen, obwohl das eigentlich gar nicht mehr ging.
Meine Wange schmiegt sich eng an die seine seitdem wir uns unseren Körpern und unserem Bedürfnis zu atmen ergeben und den Kuss gelöst haben. Es ist passiert kurz nachdem wir gemeinsam gekommen sind. Ich weiß nicht wie lange das her ist, aber ich spüre noch immer dieses warme, wohlige Gefühl des Höhepunkts, also kann es noch nicht lange her sein oder? Ich habe vollkommen das Zeitgefühl verloren. Langsam öffne ich meine trägen Augenlider und mein Blick ist unweigerlich nach oben gerichtet. Das war unbeschreiblich. Der Akt an sich, aber dann auch dieser gemeinsame Höhepunkt. Noch immer empfinde ich es so als wäre es überall gleichzeitig und ich will dieses Gefühl auch noch nicht aufgeben. Obwohl sich meine Muskeln erst langsam wieder entspannen, gelingt es mir den Griff meiner Beine um ihn noch ein bisschen enger werden zu lassen. Sogleich höre ich einen tiefen Atemzug seinerseits, was mich lächeln lässt. Ich habe es auch gespürt - er hat sich durch meine Bewegung in mir bewegt. Meine Lippen formen sich zu dem Ansatz eines Lächelns - vielmehr kriege ich noch nicht hin, weil ich die ganze Zeit durch den Mund atme.
Ich genieße es so sehr, dass ich einfach hier liegen bleiben kann. Ich muss mich nicht von ihr lösen und ins Badezimmer gehen. Das ist wirklich ein großer Vorteil daran, dass wir mittlerweile nicht mehr mit Kondom nicht vehüten. Nicht der einzige, aber gerade genieße ich das sehr. Ich bin sogar immer noch in ihr. Das spüre ich auch sehr deutlich, als sie die Umklammerung ihrer Beine fester wird. Schwer atme ich auf. Sie hat es sicherlich auch gespürt. Ein Lächeln kommt auf meine Lippen und ich drehe leicht meinen Kopf und küsse sanft ihre Wange. Ich bin noch ganz benebelt von den ganzen Gefühlen. Und es fühlt sich immer noch nach so viel an. Ich vergrabe mein Gesicht an ihrem Hals und atme tief ein. Sie riecht so gut. Meine wundervolle Mia. “Das war…” Ich weiß, dass ich kein Wort dafür brauche. Sie weiß ganz genau was ich meine. “Ich bin der glücklichste Mensch der Welt.” Dank ihr. Nur wegen ihr. Ich hatte solch eine Angst vor dem Leben hier. Ich dachte, dass ich es nicht bis zum Semesterstart schaffe und wieder in New York bin. Jetzt bin ich mir sicher, dass ich San Francisco nie wieder verlassen werde und mein Leben ist so viel besser als es jemals zuvor war. Ich schmiege mich noch mehr an sie und küsse sanft ihren Hals. “Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals so glücklich sein werde wie hier - mit dir.”